Die Gesellschaft macht es einem halt auch sehr schwer, kein schlechtes Gewissen zu haben wenn man 3x pro Woche ins Gym geht oder Abends nach dem Spaziergang halt statt mit dem Hund chillt, lieber aufs Motorrad geht. Natürlich darf der Hundi nicht zu kurz kommen, also man sollte nicht anfangen ihn komplett zu vernachlässigen und das als "Abgrenzen" zu kaschieren.
Diesen Eindruck kann ich überhaupt nicht teilen. Ich halte jetzt seit über 15 Jahre verschiedenste Hunde in verschiedenster Art und Weise und Lebenssituation + Umfeld, und sowas ist mir wirklich noch nie vorgeworfen worden. Oder sonst wem in meinem Umfeld.
Ich glaube, der Gesellschaft in der ich lebe, könnte es nicht egaler sein, wie ich mir meine Zeit einteile.
Ich habe eine Person in meinem Umfeld, die mental wirklich immer sehr aktiv bei ihrem Hund ist und wo ich das tatsächlich auch mega anstrengend finde. Vor allem für mich, der Hund kommt eigentlich ganz gut damit zurecht. ![]()
Ich glaube auch, dass es total abhängig vom Hundetyp ist. Unserem Dackel tut zu viel Aufmerksamkeit gar nicht gut. Die wird binnen Stunden dann einfach nur ein übelst nerviger Hund und sie schläft nahezu gar nicht mehr, was sie noch nerviger macht.
Meine Brackenhündin hingegen fand zu viel Aufmerksamkeit total unnötig und wenn ich ihrer Meinung nach zu viel Gewese gemacht habe (bspw. wenn ich sie freudig begrüßt habe, wenn sie den Raum betreten hat), hat sie manchmal auch auf dem Absatz kehrt gemacht und hat sich in einen anderen Raum gelegt. 😂 Das war jetzt nicht, dass mein „Halloooooo“ ihr irgendwie geschadet hätte, ich schwöre aber auf alles was mir heilig ist, dass die mich maximal albern fand.