Beiträge von doll parts

    Die Gesellschaft macht es einem halt auch sehr schwer, kein schlechtes Gewissen zu haben wenn man 3x pro Woche ins Gym geht oder Abends nach dem Spaziergang halt statt mit dem Hund chillt, lieber aufs Motorrad geht. Natürlich darf der Hundi nicht zu kurz kommen, also man sollte nicht anfangen ihn komplett zu vernachlässigen und das als "Abgrenzen" zu kaschieren.

    Diesen Eindruck kann ich überhaupt nicht teilen. Ich halte jetzt seit über 15 Jahre verschiedenste Hunde in verschiedenster Art und Weise und Lebenssituation + Umfeld, und sowas ist mir wirklich noch nie vorgeworfen worden. Oder sonst wem in meinem Umfeld.

    Ich glaube, der Gesellschaft in der ich lebe, könnte es nicht egaler sein, wie ich mir meine Zeit einteile.

    Ich habe eine Person in meinem Umfeld, die mental wirklich immer sehr aktiv bei ihrem Hund ist und wo ich das tatsächlich auch mega anstrengend finde. Vor allem für mich, der Hund kommt eigentlich ganz gut damit zurecht. :D

    Ich glaube auch, dass es total abhängig vom Hundetyp ist. Unserem Dackel tut zu viel Aufmerksamkeit gar nicht gut. Die wird binnen Stunden dann einfach nur ein übelst nerviger Hund und sie schläft nahezu gar nicht mehr, was sie noch nerviger macht.

    Meine Brackenhündin hingegen fand zu viel Aufmerksamkeit total unnötig und wenn ich ihrer Meinung nach zu viel Gewese gemacht habe (bspw. wenn ich sie freudig begrüßt habe, wenn sie den Raum betreten hat), hat sie manchmal auch auf dem Absatz kehrt gemacht und hat sich in einen anderen Raum gelegt. 😂 Das war jetzt nicht, dass mein „Halloooooo“ ihr irgendwie geschadet hätte, ich schwöre aber auf alles was mir heilig ist, dass die mich maximal albern fand.

    Ich finde diese „Wenn man dies, dann müsste man das“ bei dem Thema wenig zielführend.

    Die Beweggründe, weshalb Menschen sich ernähren wie sie sich ernähren sind sehr vielfältig und nicht immer steht „Ich bin vegan, weil ich die Tiere so schrecklich lieb habe“ im Vordergrund.

    Manch einer ist ein Paradebeispiel der Konsequenz, andere stimmen das auf den Kontext ab und wägen ab, was gerade am sinnvollsten ist (bspw. bei Essenseinladungen).

    Am Ende geht es niemanden was an, warum ich mich wie im Detail ernähre und ob das morgen noch so ist wie heute. Zumal es ja, auch wenn manch einer das manchmal zu vergessen scheint (egal aus welcher Ernährungsrichtung kommend), auch keinen vegan-Goldstandard gibt. Oder überhaupt einen Ernährungsplan-Goldstandard.

    Ich war auch so ein "ich esse nix" - Kind. Keine Sorge, die werden trotzdem groß und gesund.

    Mich fragen Leute heute noch, wie ich es überhaupt geschafft habe, Erwachsen zu werden. Vor allem mein Arbeitskollege ist immer wieder erstaunt wenn er hört, was ich früher so gegessen bzw. Nicht gegessen habe.

    Ich war auch immer dürre und am unteren Ende der Gewichtskurve.

    Sicherlich sollte man ein halbes Auge drauf haben, dass ein Kind nicht zu ungesund oder zu gering ernährt wird, aber wenn das Gewicht in Ordnung ist und in der Kita auch vernünftig gegessen wird, würde ich mir zu Hause da nicht so Gedanken machen.

    War hier ähnlich. Mir wurde da aber auch immer irgendwie Druck gemacht, es wurde offen drüber geredet, wie mäklig und problematisch ich bin, dies wurde probiert, das wurde probiert… - es war irgendwie immer n Thema. Zuhause, in der Kita, im Hort, bei Freunden zuhause, …

    Weil sich die Leute Sorgen gemacht haben natürlich. Und vllt. auch weil sie dachten, ich sei super verwöhnt.

    Aber für mich war das richtig schlimmer Druck und ich hab mich irgendwann vor dem Mittagessen gefürchtet.

    Bis es für mich kein Problem mehr war, bei anderen Leuten zum Essen eingeladen zu sein (aus Angst, dass das wieder so ne unangenehme Situation für mich wird), musste ich erst erwachsen werden.

    In meinen 20ern habe ich mich aber zu einem ziemlich unproblematischen und wenig mäkligen Esser entwickelt, der auch nahezu alles probiert. Mir hätte es als Kind glaub ich sehr geholfen, wenn Essen nicht so ein Thema gewesen wäre.

    Meine beiden älteren Schwestern wurden zu DDR-Zeiten noch zur Kur geschickt weil sie „zu dünn“ (aber wenigstens nicht mäklig) waren. Das hat 0,0 was gebracht, hat sich aber später von selbst verwachsen. Wir sind heute alle normalgewichtig.

    Tjoah, muss man dann überlegen, ob man für seinen alten Hund anstatt 40€ nun 120€ zahlen will oder gar keine Versicherung mehr hat.

    Tjoah, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil würde es jedenfalls nicht drauf ankommen lassen und würde es auch nicht empfehlen.

    Also ich finde so ne Versicherung schon auch sinnvoll und werde für meinen bald einziehenden Hund auch eine abschließen.

    Habe dann nämlich zum Glück endlich mal einen, den ich überhaupt versichern kann.

    Ich find es aber irgendwie naiv, wenn man Versicherungen zum jetzigen Stand so anpreist, als hätte man dadurch wirklich ne Sicherheit und jeder, der sich dagegen entscheidet, hat nur das Prinzip nicht verstanden.

    Da es heute längst nicht mehr immer Trinkgeld gibt, freut man sich da über jede Summe.

    Danke dir.

    Ich hab 25 in bar hier, die sind spontan gekommen. Und meine Kekse wollen die nicht. 🙈

    Geb ich den Schein dem Ausbilder oder dem Auszubildenden?

    Ich bin so unvorbereitet!

    Sie werden sich ja vllt. gemeinsam verabschieden. Da würde ich glaub ich einfach die Scheine hinhalten und sowas sagen wie „Ich hab hier noch was für euch. Wem darf ichs in die Hand drücken?“

    Finde 20/25€ ok als Wert. Geht ja quasi um eine Aufmerksamkeit als Dankeschön.

    Das sind so schöne Fotos! ❤️

    Ich fühle das sehr gerade, diese bekloppte innige Liebe zu dem Tier, dieses „Teil von meinem Leben“, diese Unvorstellbarkeit dass es irgendwann (bald) nicht mehr so sein wird. Einfach weg, für IMMER.

    Und dann die Überlastung die doch ab und an zuschlägt, die ständige Sorge ob das Tier irgendwie leidet, irgendwas braucht, man irgendwas übersieht.

    Und aus dieser Anspannung und Erschöpfung heraus wird er irgendwann nicht mehr da sein…momentan bemühe und ermahne ich mich wirklich jeden Tag mal kurz inne zu halten und wirklich das Gute zu sehen, das Jetzt.

    Aber es ist wirklich schwierig, so herausfordern und intensiv habe ich das früher nie wahrgenommen 😑

    Meine Hündin habe ich im April gehen lassen, da war sie 17. Die Zeit davor war sehr intensiv und anstrengend und die Entscheidung fiel mir schwer. Hatte sie bei mir seit ich 15 war und konnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

    Ich muss aber sagen, dass ich mit ihrem Tod sehr im Reinen bin. Ich vermisse sie immer wieder, denke aber selten schwermütig zurück. Es war ok, es war an der Zeit. Die Tage drumrum waren natürlich trotzdem schlimm. Aber ich konnte mich drauf vorbereiten, wusste, dass es so kommt und das auch ok ist. Wir haben vor allem zum Ende hin jeden Tag sehr bewusst ausgekostet. :)

    Meine verbliebene Hündin ist letzte Woche sehr plötzlich und unerwartet gestorben. Ich weiß jetzt schon, dass mich dieses Thema sehr viel länger begleiten wird als der Tod von meiner 17-jährigen, obwohl sie nur eine Handvoll Jahre bei mir verbracht hat.

    Dass mir der Tod meiner alten Hündin so leicht fällt (blöder Ausdruck, aber ihr wisst sicher wie ich das meine), hätte ich vorher übrigens nie gedacht. Aber es war dann einfach okay.

    Kann irgendwer etwas beruhigendes sagen? Erfahrungen?

    Wir müssen jetzt warten, bis wir etwas hören, ob er stabil genug fürs ct ist. Ich drehe durch...Leni läuft auch hier rum wie Falschgeld

    BSV ist nicht gleich BSV, aber als unser DSH-Mix 15 Jahre alt war, hatte er einen inoperablen. All seine Gliedmaßen waren bewegungsunfähig und es war ne schwere Zeit für alle. Er konnte am Ende durch ne sehr breit aufgestellte Physio wieder laufen, auch wenn die Neuros das nicht für möglich gehalten haben.

    Bei BSV braucht man mitunter viel Geduld. Die Neuro hat uns einen Zeitrahmen von ca. 8 Wochen genannt - wo sich was tun soll (nicht wo alles wieder ok ist).

    Erstmal nicht den Mut verlieren, auch wenns schwer ist. :)

    und die Fachtierärztin der Uniklinik sich zwar die einzelnen Zähne gründlich angeguckt hat im Wachzustand, alles andere aber nicht für notwendig hielt. 🤷‍♀️

    Da steht man dann da mit den dogforum-Standard.

    Und der hast du gesagt, dass du ein Dentalröntgen willst?

    Hatte ich ehrlich gesagt noch nie, dass Untersuchung XY abgelehnt wurde - ja, man hat mir auch schon mitgeteilt, dass das als nicht nötig empfunden wird, aber durchgeführt wurde sie immer.

    Ja klar hab ich ihr das gesagt. Bei ihrem Alter und den Begleiterkrankungen wurde mir aber halt dringend von einer Narkose abgeraten. Natürlich hätten sie das Röntgen gemacht, wenn ich drauf bestanden hätte. Aber ich bin weder Anästhesistin, noch Zahnärztin oder überhaupt irgendwie Medizinerin. Und auch wenn ich was das Thema angeht vermutlich bewanderter bin als der Durchschnittshundehalter, vertraue ich bei der Risikoabwägung dann eben auf die TÄ, die da im real life einen Blick auf die Situation und meinen Hund haben. Vor allem, wenn das schon die Spezialisten in der Uni-Klinik sind, die einfach viel Erfahrung haben. 🤷‍♀️

    Ein anderer TA, Kardiologe, hat mir zwei Jahre später (Hund also mittlerweile 16) bescheinigt, dass mein Hund an und für sich noch wunderbar narkosefit wäre.

    Damit will ich nur sagen, dass mein Hund bei dem Zahnthema nicht in einem übelst desolaten Zustand war, sondern halt einfach ne ältere Dame mit diesem und jenem.