Beiträge von doll parts

    Egon geht es gut. Es ist schön zu sehen, dass er zwar viel draußen unterwegs ist, aber seine Ruhezone definitiv hier hat.

    Das Wetter ist gerade Mist und da liegt er ganz selbstverständlich hier im Bett.

    Find ich ungemein beruhigend, dass er weiß, wo er hinsoll. Bin ja relativ frischer und unfreiwilliger Katzenhalter, deshalb bin ich meistens entweder besorgt/beunruhigt oder entzückt. :D

    Ansonsten bin ich froh, dass er ein bisschen ruhiger geworden ist. Die erste Zeit war es im HO etwas anstrengend mit ihm, weil er ständig Aufmerksamkeit wollte. Jetzt schläft er einfach und fällt nicht weiter auf.

    Es wurde doch auch alles gesagt, aber offenbar noch nicht von jedem…

    So ist das eben in Foren und nein, wir verbieten keine Antworten, nur weil bereits x Antworten (mit einem aehnlichen Inhalt) geschrieben wurden..

    Aber vielleicht wäre ein kleiner Ordnungsruf ja drin, wenn es um irgendwelche wilden und übergriffigen Vermutungen und Ratschläge gegenüber Menschen geht, die hier nicht mal aktiv mitlesen.

    Hier tummeln sich anscheinend so einige red flags, nicht nur der Partner mit dem vermeintlichen Ego-Problem.

    Hattet ihr schon mal eine partnerschaftliche Aufzucht?

    Unsere eine Wyandotte hat zwei Küken, die andere mussten wir leider entglucken. Seitdem kümmern sie sich komplett harmonisch beide um die beiden Küken. Man kann tatsächlich nicht unterscheiden, wer die Mama ist.

    Ansonsten gab es gestern den großen Stallumzug. Der Auslauf ist derselbe, aber der Stall ist ein anderes Gebäude. Größer, betonierter Boden, zwei selbstgebaute Tische mit Stangen und Kotbrettern in angenehmer Höhe, Futterautomaten und Abrollnestern. Außerdem sind unsere Brutautomatküken gestern zu den großen gezogen.

    Alles in allem ein aufregendes Hühnerwochenende.

    Wie laut sind eure Hühner eigentlich so?

    Und wie sinnvoll ist Hühnerhaltung, wenn man direkte Nachbarn hat? Eher nicht so, oder?

    Also sie machen schon Geräusche, aber die der Nachbarn sind gesprächiger.

    Wir haben noch nie Beschwerden wegen des Lärms bekommen, aber wenn mal ein Huhn ausbüxt gibt’s hier Nachbarn, die da etwas komisch drauf reagieren. Tatsächlich lautet hier die Devise, dass wir aufm Dorf wohnen und dass da dazugehört. 🤷‍♀️

    Glaube aber, man kann davon einiges wieder wett machen, wenn man immer mal ne Packung Eier rüberschiebt.

    Wir machen auch nix. Wir haben ein Sonnensegel für den Schatten, aber sie halten sich sonst auch unter Gebüsch und Paletten auf.

    Mir wäre aber auch noch nicht aufgefallen, dass die Hitze jetzt wirklich ein Problem für sie darstellt. Klar, die liegen mehr rum und sind mit nix tun beschäftigt als sonst, aber es scheint allen gut zu gehen.

    Meine Hündin war zwar gerade erst 10, also nicht wirklich alt, aber dafür von Welpe an chronisch krank (Leishmaniose) und damit nie sonderlich guter Gesundheit.

    Sie hatte 2x eine Speicheldrüsenzyste und wurde deshalb operiert. Das erste mal lief super, das zweite Mal gar nicht.

    Es führte aber nicht so wirklich ein Weg an den OPs vorbei. Ich hätte es vllt. noch länger rauszögern können, aber das hätte es vllt. eher noch verkompliziert. Schwer zu sagen.

    Stünde ich nochmal vor der Situation, würde ich mir zwei Wochen Urlaub nehmen (arbeite sonst im HO, Zora war also nie allein oder ohne Aufsicht), damit ich da wirklich volle Konzentration und Ruhe habe. Ich weiß nicht, ob das am Ende wirklich was geändert hätte, aber das ist trotzdem die Lehre, die ich draus gezogen habe.

    Was passierte beim 2. Mal, wenn ich fragen darf?

    Ich habe jetzt länger überlegen müssen, ob ich das schreibe. Aber irgendwie gehört dieses Risiko ja leider auch dazu: am Ende ist meine Hündin, vermutlich an Herz- bzw. Organversagen, gestorben. Ich habe es nicht untersuchen lassen. Die OPs würde ich wohl trotzdem nochmal machen lassen, aber eher weil ich denke, dass „keine OP“ in unserem Fall keine dauerhafte Option gewesen wäre.

    Bevor der Spoiler kommt, ist es mir auch wichtig zu sagen, dass ich mit meiner Erfahrung keine Angst oder gar Panik verbreiten möchte. Als das Ganze passiert ist, war ich hinterher nur sehr…angefasst? von den ausnahmslos mutmachenden Aussagen im Vorfeld a la „Mach dir keine Sorgen, na klar packt sie die Narkose“. Mein Hund leider nicht & ich kam mir wirklich schlecht vor und hatte wahnsinnige Schuldgefühle.

    Der Rest steht im Spoiler.

    Spoiler anzeigen

    Die OP als solche lief tadellos. Es war eine komplizierte OP, aber durch Übung bei der 1. OP gab es keinerlei Vorkommnisse und es lief toll. Allerdings hatte Zora anscheinend einen unentdeckten Abszess, der nach der OP aufging und die Wunde am Heilen hinderte. Wir haben das sofort intensivmedizinisch betreut / betreuen lassen. Als sie stabil genug war, musste sie aber natürlich erneut operiert werden um die Wunde zuzukriegen. Auch die OP lief gut, diesmal war die Wunde super, aber ihr Allgemeinzustand nicht. Sie ist dann fünf Tage nach der letzten OP verstorben.

    Für mich war und ist das nach wie vor sehr schwer zu begreifen gewesen. Wir haben an nichts gespart, wir waren gut vorbereitet, es ist auch von Seiten der TÄ wahnsinnig viel Freizeit draufgegangen, wir haben so gut es geht alles bedacht - und am Ende steckt man aber auch einfach nicht drin. Sie war zeitlebens ein Hund, der bedingt durch die Grunderkrankung wirklich jeden Scheiss mitgenommen hat. Sie ist dadurch nur schwer vergleichbar gewesen mit einem ich sag mal normal gesunden, älteren Hund.

    Meine Hündin war zwar gerade erst 10, also nicht wirklich alt, aber dafür von Welpe an chronisch krank (Leishmaniose) und damit nie sonderlich guter Gesundheit.

    Sie hatte 2x eine Speicheldrüsenzyste und wurde deshalb operiert. Das erste mal lief super, das zweite Mal gar nicht.

    Es führte aber nicht so wirklich ein Weg an den OPs vorbei. Ich hätte es vllt. noch länger rauszögern können, aber das hätte es vllt. eher noch verkompliziert. Schwer zu sagen.

    Stünde ich nochmal vor der Situation, würde ich mir zwei Wochen Urlaub nehmen (arbeite sonst im HO, Zora war also nie allein oder ohne Aufsicht), damit ich da wirklich volle Konzentration und Ruhe habe. Ich weiß nicht, ob das am Ende wirklich was geändert hätte, aber das ist trotzdem die Lehre, die ich draus gezogen habe.

    SamsonsMama Es hilft dir wohl nichts, wenn ich sage, dass ich mich vor 30 Jahren auf Bahnhöfen wohler gefühlt habe als heute. Und dass ich deine Bedenken nachvollziehen kann, obwohl ich keine Kinder habe.

    Deshalb: Wenn du Bedenken hast: Bitte berede dies mit deiner Tochter, und wenn sie reif genug ist, wird sie deine Gedanken nachvollziehen können (ein guter Gradmesser für zukünftige Pläne).

    Ich finde, das sind überhaupt keine nachvollziehbaren Bedenken aus Sicht einer 14-jährigen, die gerade dabei ist, selbstständig zu werden.

    Ich weiß, was ich in dem Alter getan hätte: ich wäre sehr enttäuscht gewesen, dass meine Eltern mir nix zutrauen und wäre bei sich bietender Gelegenheit halt irgendwie alleine losgegondelt. Nur da halt mit faktisch unsichereren Bedingungen.

    Ich hatte eine Mutter, die sehr vorsichtig war. Immer mit dem tollen Argument, dass es ja nicht an mir liegt, aber an den anderen bösen Menschen. Ich hab mich total eingeengt gefühlt (und ich war nicht unbedingt unreif, aber halt in der Pubertät) und fand mich dadurch schnell in Situationen wider, für die ich wirklich zu jung war. Da hat meine Mutter sehr lange nix von erfahren. Ob einem das nun lieber ist?

    Ich weiß - das reife Kind aus dem aus Vertrauen und Liebe bestehenden Elternhaus macht sowas nicht und wenn doch, dann hat es solche Privilegien erst recht nicht verdient. Aber es soll ja auch andere geben.

    Ich verstehe die Ängste schon - nur frage ich mich irgendwie auch, wie und wann eine Jugendliche diese wahnsinnig wichtigen Skills denn erlernen soll, wenn nicht jetzt?