Und so eine Op im Notdienst ist ja kein so seltenes Ereignis. Ich möchte gar nicht wissen was die Magendrehung von einem meiner Hunde heute kosten würde. Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag.
Bei uns in der Gegend: 4.500€. Vor ein paar Monaten gerade von einer befreundeten Züchterin erfahren, als wir über Erfahrungen im Notdienst sprachen. Und das Geld muss man vorstrecken bzw. direkt bei OP des Hundes bezahlen, solange wird das Tier einbehalten – da ist nix mit Warten darauf, dass die KV im worst case 14 Tage später oder so zahlt (die einzige Tierklinik, die hier noch nachts Notdienst macht, rechnet nicht direkt mit Versicherungen ab).
Insofern sehe ich den Trend zur Krankenversicherung für den Hund mit gemischten Gefühlen – man kommt halt trotzdem nicht umhin, sich Gedanken darum zu machen, wie man im Notfall größere Summen Geld sehr schnell und ohne Bearbeitungszeit mobilisieren kann.
Ich denke, wie man es dreht und wendet: es ist nicht sinnvoll, sich bei solchen Themen nur auf eine Option zu versteifen.
Es ist Quatsch, zu hoffen, dass einem ne Versicherung alle Quälerei ersparen wird, gleichzeitig halte ich es für blauäugig, nur auf ein Sparkonto zu setzen (vor allem wenn man da Raten von 100€ mntl. einzahlt) oder leihen von Familie/Freunden/Kredit.
All diese Lösungen haben in bestimmten Szenarien halt ihre Nachteile.