Beiträge von Chrissi193

    Beagle mit 8 Wochen: 6,2 kg (größter im Wurf)

    Ausgewachsen: 22 kg und 44 cm Schulterhöhe (reinrassig aber trotzdem größer als Standard)


    Evtl. den Tierarzt nach Fütterungsempfehlung/Menge fragen. So ein großer Hund braucht ja mindestens 1,5 Jahre, bis er ausgewachsen ist.

    Hallo,

    Greifvögel haben ja lieber freies Gelände und dort, das glaube ich zumindest, sind auch kleine Hunde, die größenmäßig ins Beuteschema passen, in Gefahr.

    Wir haben selber einen ziemlich großen Garten mit viel Busch- und Baumbestand und ich hab mir nie Gedanken über eine eventuelle Gefahr gemacht, bis vor ein paar Jahren ein großer Uhu meine junge Katze (damals ca. ein halbes Jahr alt) angegriffen hat. Zum Glück haben wir das gesehen und sind laut schreiend und mit fuchtelnden Armen darauf zugerannt. Der Uhu hat die Katze dann aus niedriger Höhe fallen lassen, sie hatte Kratzer am Rücken, die beim Tierarzt behandelt wurden. Das war in der Dämmerung und wir haben es nur zufällig gesehen. Die Katze ist ihr ganzes Leben lang nicht mehr bei Dunkelheit oder auch nur Dämmerung raus gegangen.

    Unser Speedy geht ohne uns nicht mal allein in den Garten, da seh ich zumindest für ihn keine Gefahr.blushing-dog-face

    Aber auch Möven, insbesondere die großen Silbermöven, sind nicht zu unterschätzen.

    Wir leben direkt an der Nordsee und einige Möven, insbesondere wenn sie das "Klauen" von Essbaren kennen, z.B. von Touristen die sie mit Pommes füttern......, sind sehr aufdringlich/gefährlich. Unser verstorbener Beagle, mir gut 22 kg kein Leichtgewicht, wurde im Watt von solch einer Möve angegriffen und hat Hackverletzungen an der Schulter davongetragen, musste genäht werden.

    Da wir doch sehr ländlich wohnen, bleibt Speedy oft aus Sicherheitsgründen an der Schleppleine - obwohl er super abrufbar ist aber er würde mit seinen 6,5 kg bei einigen Tieren ins Beuteschema passen.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy



    Hallo :winken:,


    die "Baustellen" die du beschreibst, haben wir bei Speedy auch nach zwei Jahren noch.

    Im allgemeinen ist das Laufen mit ihm deutlich entspannter geworden. Er wird aber niemals ein Hund, der sich über Artgenossen freut. Mir reicht es, wenn er sie ignorieren kann. Das klappt bei kleineren Hunden recht gut. Großen und besonders schwarzen Hunden weichen wir möglichst aus.


    Wenn ich gleich am Anfang der Runde, vor dem Haus oder auch nur hier in der Straße, einem Hund begegne, dann kann ich gleich umkehren, dann regt er sich so auf, dass er leider nicht mehr ansprechbar ist.

    In letzter Zeit setzte ich mich mit ihm öfter in ein Café und bei jedem Hund der vorbeiläuft oder "gruselige" Personen mit Hüten oder Rollatoren, spreche ich ihn an und lobe, dass er sitzen bleibt. Das hat tatsächlich geholfen etwas mehr auszuhalten.


    Manchmal, wenn so ein Rückschlag kommt, bin ich darüber auch ganz traurig und denke, dass wir das nie schaffen. Aber wenn ich dann dran denke, wo wir vor zwei Jahren gestartet sind, dann kann ich die großen Fortschritte sehen.


    Wünsche dir viel Kraft und Geduld, du schaffst das:bussi:


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    UPDATE II - Speedy ist wieder zu Hause


    Juhu, Speedy war nun für drei Tage in der Klinik und nun endlich wieder zu Hause.


    Ein "richtiges" Ergebnis haben wir leider nicht, da die Endoskopie abgebrochen werden musste, da er die Narkose nicht vertragen hat.


    Er hatte ein regelrechtes Knäul Gras im Magen, da ging es weder vor noch zurück. Das Gras wurde endoskopisch entfernt und er wurde nochmals an den Tropf gelegt. Kann mich auch nicht erinnern, wann er zuletzt Gras gefressen haben könnte. Das muss da schon länger gelegen haben.

    Gestern hat er zuerst ein wenig gefressen und bei sich behalten. Kotabsatz war auch normal.


    Er bekommt nun weiterhin Emeprid (3 x täglich), Novalgin und Sucrabest und magenschonendes Futter.

    Alle Blutergebnisse waren unauffällig, so dass wir nun hoffen, das er ganz schnell wieder fit wird.


    Wir freuen uns, dass wir ihn wieder zu Hause haben. :herzen1:


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    UPDATE


    War mit Speedy heute in der Tierklinik.

    Er wurde gründlich untersucht und ein Ultraschall wurde gemacht. Leider ohne "richtiges" Ergebnis.


    Morgen soll eine Endoskopie gemacht werden. Damit er die Narkose möglichst gut übersteht, musste er in der Klinik bleiben und bekommt nun Infusionen, da er seit gestern morgen auch nichts mehr trinken mag.

    Es war ganz furchtbar, ohne ihn von der Klinik wegzufahren. Hoffentlich geht morgen alles gut und ich darf ihn abends wieder abholen.

    Das ist doch der Hund mit dem Lipom, das so schnell gewachsen ist?

    Wurde denn eine Gewebeprobe genommen? Vielleicht ist es doch nicht gutartig...

    Ich würde nochmal in die Tierklinik fahren.

    Das Lipom ist schnell gewachsen und sollte im Herbst raus. Es schmerzt ihn nicht.

    Für das dauerhafte Erbrechen soll es nicht ursächlich sein. Wir behalten es aber auch im Auge.


    Hab so Angst um ihn. Er ist doch erst zwei Jahre bei uns und hat sich so toll gemacht, nachdem er jahrelang ein richtiger Wanderpokal mit sehr schlechter Haltung war.

    Ich halte die Endoskopie für die Diagnostik der Wahl und drücke Euch die Daumen, dass Ihr rasch einen Termin bekommt.


    Wenn so gar nichts drin behalten werden kann, das Antiemetikum nun nachzulassen scheint, wäre das für mich eine Indikation noch einmal den Notdienst aufzusuchen, damit Speedy bis zum Endoskopie-Termin möglichst stabil gehalten werden kann, z. B. mittels einer Infusion für den Flüssigkeitshaushalt und der erneuten Gabe eines Antiemetikums.


    War das Röntgen ein Kontrastmittelröntgen vom Verdauungstrakt?

    Wenn er wieder stark erbricht, insbesondere Wasser, dann sind wir wieder beim Tierarzt. Unsere Tierärztin hat dieses Wochenende zum Glück Notdienst. Hoffe auch sehr, dass wir schnell einen Termin bekommen, hab richtig Angst um ihn.

    Das Röntgen war mit und ohne Kontrastmittel vom gesamten Verdauungstrakt. Darauf war nichts zu erkennen. Sie sagte aber dazu, dass sie den Magen nicht richtig erkennen kann.

    Der Magenschutz wurde 1 Stunde vor dem Fressen gegeben und das Antibiotika im Abstand von jeweils 12 Stunden und nicht zusammen mit dem Futter.


    Da es schwarze Blutkrümel sind, vermutut die Tierärztin was ernsteres. Er beginnt auch gerade wieder mit Schlucken und Speicheln....die Wirkung der Antibrechspritze hält 24 Stunden und die sind nun um..

    Hallo :winken:,


    um es vorweg zu nehmen, Speedy ist in Behandlung und wir werden alles mögliche tun, damit er wieder gesund wird!


    Vor drei Wochen fing es mit Erbrechen und Kurzatmigkeit an. Da wir seit einigen Monaten eine Beule in Höhe des letzten Rippenbogens beobachtet haben, dachten wir und auch die Vertretungstierärztin, dass da ein Zusammenhang besteht (siehe Beitrag: Umfangsvermehrung operieren....)

    Er bekam zunächst einen Magenschutz und Schonkost.

    Da sich das Erbrechen nicht besserte, waren wir in der Folgewoche bei unserer Haustierärztin. Dort wurde er umfangreich untersucht, geröntgt, großes Blutbild. Alles ohne Befund. Er bekam Spritze gegen Erbrechen, weiterhin Magenschutz und strikte Schonkost (ausschließlich Reis und Hüttenkäse).

    Es ging ihm etwas besser, dann letzte Dienstagnacht setzte wieder starkes Erbrechen ein, unverdautes Futter und gelblicher Schaum. Wieder zum Tierarzt, wieder Spritze gegen Erbrechen, Magenschutz (Emeprid) und Antibiotika für 4 Tage, weiterhin strikte Schonkost.

    Zunächst ging es ihm besser, am Freitag war er fast der Alte, lebhaft und agil und dann hat er in der Nacht auf Samstag heftig erbrochen. Alles was er Freitag gefressen hat (Reis und Hüttenkäse), völlig unverdaut. Zwischen Fressen und Erbrechen lagen mindestens 7 Stunden. Außerdem zwei größere Pfützen mit gelblichen Schleim und schwarzen "Krümeln".

    Am Samstagmorgen wieder gleich zum Tierarzt. Bei den schwarzen Krümeln handelte es sichum Blut. Herz- und Kreislauf sind stabil, kein Fieber. Er hat in den letzten Wochen ca 800 Gramm abgenommen, sein normales Gewicht liegt bei 6,5 kg. Ist also schon gut sichtbar.

    Die Tierärztin gab ihm eine Spritze gegen Erbrechen, damit er wenigstens Wasser bei sich behalten kann und evtl etwas Hüttenkäse, wenn er mag. Er soll zur Endoskopie. Hab die Nummern einiger Kliniken, da kann ich ab morgen anrufen. Bei Klinik mit Wochenenddienst konnte man uns keinen Termin geben, keine Kapazitäten frei, da soll ich mich morgen früh gleich melden.


    Jetzt liegt er neben mir, schläft praktisch den ganzen Tag und mag nicht fressen oder trinken. Hat am Hüttenkäse nur kurz geleckt.


    Was kann es sein? Speedy ist ein schlechter Fresser und nimmt nichts vom Boden auf, so dass ich Gift oder ähnliches nicht annehme.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy