mein kleiner Zwergpinschermix aus dem Tierheim hat sich als 1-Frau-Hund entpuppt. Wenn ich zu Hause bin, orientiert er sich ausschließlich an mich. Mein Mann wird akzeptiert und auch freudig begrüßt aber spazieren gehen kann er nicht mit ihm. Wenn er ihn ruft, schaut Speedy erst mich an und "fragt", ob er wirklich kommen soll
Wenn er ihm Futter hinstellt, frisst Speedy es nur, wenn ich ihn dazu auffordere...
Als ich zwei Tage ins Krankenhaus musste, hat er kaum gefressen und hat hier immer die Haustür im Auge gehabt. Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn ich länger weg müsste.
Vorher hatten wir einen Beagle, der gern in großer Gesellschaft war. Fremdbetreuung im Urlaub durch Hundepension oder Eltern war überhaupt kein Problem.
Daran ist bei Speedy nicht zu denken. In den Urlaub nehmen wir ihn mit. Wenn wir mal einen Tag unterwegs sind und er nicht mit kommen kann, bleibt er bei meinen Eltern. Da liegt er dann aber nur im Korb und wartet.
Mit einem "Familienhund" war es unkomplizierter. Aber Speedy wurde ja ausgesetzt (hat uns das Tierheim mitgeteilt), da hat er wohl sowieso Angst verlassen zu werden und vermutlich ist es auch etwas rassebedingt, Zwergpinscher sollen ja dazu neigen sich einer Person eng anzuschliessen.