Es kommt doch darauf an, wo jeder für sich die Prioritäten setzt.
Natürlich schränkt ein Hund etwas ein. Das tun Kinder, Vollzeitjob oder Ehrenamt auch. Trotzdem fühlt sich das nicht für jeden nach Einschränkung an sondern oft eher als Bereicherung.
Meinen ersten Hund hab ich mir mit 12 Jahren "ertrotzt". Eine wundervolle und sture Dackelmixhündin. Trotzdem bin ich später dann ausgegangen und hab mir morgens den Wecker gestellt, damit sie raus kam. Meistens hab ich sie mitgenommen, zu Freunden oder in Restaurants war das nie ein Problem. Sie hat auch meinen späteren Mann beim kennen lernen "abgeschnappt", mit Hilfe von besonders guten Leckerlis haben sie sich angefreundet. Sie ist 13 Jahre alt geworden und für mich war sie auch in diesem Alter niemals eine Einschränkung.
Mein Hund Speedy ist nun der 4. Hund und ich fühle mich nicht eingeschränkt. Pauschalreisen an irgendeinen Strand sind sowieso nicht so mein Ding. Urlaub wird ganz selbstverständlich mit Hund geplant und sollte er doch mal irgendwo nicht mitkommen können, dann würde eine Freundin ihn betreuen.
Wenn jedoch nach so kurzer Zeit schon ein Gefühl von Einschränkung durch einen Hund aufkommt, dann passt ein Hund vielleicht nicht ins Leben und es wäre sehr traurig, wenn der Hund darunter leiden muss.