Beiträge von Chrissi193

    Hallo,
    erstmal mit dem neuen Hund nicht so viel vornehmen. Er muss ja seine neue Familie auch erstmal kennen lernen.


    Was schon geschrieben wurde, hab ich mit meinem Tierheimhund auch gemacht. Erst nur ganz kleine Gassi-Runden in reizarmer Umgebung und dann mal schauen, wie der Hund damit klar kommt. Vielleicht ist er unsicher und braucht etwas mehr Zeit, sich an alles zu gewöhnen.


    Den Tierarzt würde ich nicht so weit raus schieben. wenn er sich an euch gewöhnt hat, sollte der Tierarzt ihn mal ansehen.
    Bei unserem Tierarzt kann man für unsichere oder reizbare Hunde Termine vereinbaren und da ist dann sonst kein anderer Hund in der Praxis. Vielleicht geht das bei euch auch.
    Wir haben das anfangs auch so gemacht. Wir mussten dann nicht warten und der Tierarzt hat den Hund kennen gelernt, bevor er wegen irgend etwas zum Tierarzt muss und der ihm dann evtl weh tuen muss (Spritze oder was auch immer).


    Liebe Grüße


    Chrissi mit Speedy :smile:

    Hallo,
    vielen Dank für die bisherigen Antworten. :smile:



    Ui, noch ein Speedy :herzen1:


    Bei Bibo war es eine Unverträglichkeit auf ihr Futter.
    Hast Du denn was am Futter geändert?

    Wir haben im letzten Jahr durch Auslassdiät festgestellt, dass er kein Getreide verträgt und auch Rind nicht gut verträgt. Er bekommt nun getreidefreies Futter; überwiegend mit Pferd.
    Das füttere ich ihm seit ca September letzten Jahres und bis vor ein paar Tagen hatte er nicht an den Pfoten geknabbert.



    Meine eine Hündin macht das, wenn es ihr nicht gut geht, wenn sie Stress hat oder als Übersprungshandlung.
    ....................
    Einige Hunde knabbern auch an den Pfoten, wenn die Krallen zu lang sind.


    Ich wünsche dir, dass du den Auslöser/Grund findest! Alles Gute!


    Die Pfoten kontrolliere ich oft und schneide ggf. die Krallen. Das Fell zwischen den Pfoten ist sehr kurz, da kann nichts kletten oder verfilzen.


    Ich vermute deshalb auch Stress oder etwas in der Art.


    Bin mir nicht sicher, ob es evtl daran liegen kann, dass er wieder für 2-3 Stunden am Tag allein ist. Mein Mann war wegen Krankheit einige Monate zu Hause, da war er nie allein. Jetzt ist er aber zum Glück wieder gesund und nicht den ganzen Tag zu Hause.
    Allerdings bin ich seine Hauptbezugsperson, wenn ich hier bin, sind alle anderen abgeschrieben.....in dem Fall ist er wohl ein richtiger Pinscher.




    Versuch mal Ballistol animal drauf zu machen. Ist ein altes Mittel, das Jäger universal benutzen. Schaden kann es nicht. Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.


    Nach Ballistol animal werde ich mal schauen. Vielen Dank.



    Liebe Grüße


    Chrissi mit Speedy

    Hallo,
    mein kleiner Hund kaut seit ein paar Tagen an den Pfoten, insbesondere Hinterpfoten, die Ballen wirken schon geschwollen.


    Ich habe ihn erst seit ca 1,5 Jahren, kann über sein Vorleben nichts sagen, er kommt aus dem Tierheim und ist ca 7 Jahre alt. Letzten Sommer hatte er auch eine Phase von einigen Wochen, wo er sich ständig die Pfoten geleckt und sich auch sonst viel gekratzt hat. Zu der Zeit war es aber sehr heiß.
    Mehrere Besuche beim Tierarzt brachten uns nicht weiter. Allergietests verliefen negativ, Flöhe oder Zecken hat er nicht. :ka:
    Er bekam dann eine Zeit lang Apoquel, darunter wurde es etwas besser, ging aber nicht weg.
    Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann. Gibt es hier Ideen?
    Liebe Grüße
    Chrissi mit Speedy

    Hallo,
    ich habe hier auch so einen ängstlichen Leinenpöbler. Insbesondere seit er vor gut 2 Monaten von einem großen Hund gebissen und erheblich verletzt wurde, ist es wieder schlimmer geworden.
    Uns hat es geholfen, dass wir wann immer es möglich ist, nicht direkt auf einen Hund zulaufen, sondern einen Bogen laufen oder die Straßenseite wechseln.
    Mit Zeigen und Benennen arbeite ich auch und bei kleinen Hunden läuft er mittlerweile ruhig vorbei. Kontakt möchte er nicht, es gibt nur zwei kleine Hunde, mit denen er Kontakt haben mag.
    Ich hab mich mit ihm auch schon oft ins Cafe gesetzt, da liefen viele Hunde vorbei. Das geht mit zeigen und benennen sehr gut. Er ist dann insgesamt etwas entspannter geworden.
    Mittlerweile hab ich für mich akzeptiert, dass er nie der entspannte Spaziergänger wird. Er wird immer ängstlich bleiben und ich muss ihm helfen, da so gut wie möglich mit fertig zu werden.


    Liebe Grüße


    Chrissi

    Unser verstorbener Beagle war in den letzten zwei Jahren ebenfalls taub geworden.
    Freilauf ging dann leider gar nicht mehr, er war allerdings sowieso fast immer an der Schlepp, da seine Nase ausgezeichnet funktionierte und er immer jagen wollte...


    Im Haus schlief er viel. Da er sich auch aufgeregt hat, wenn er plötzlich allein im Raum oder gar Haus war, habe ich ihn geweckt, bevor ich das Haus verlassen habe. Auch wenn ich nur ganz kurz weg war. Ich habe den Autoschlüssel genommen und ihm gezeigt, das kannte er und dann legte er sich wieder schlafen.
    Wenn ich wieder nach Hause kam, habe ich ihn kurz geweckt, damit er sich nicht erschreckt. Ebenso wenn Besuch kam, hab ich ihn geweckt.
    Ich hab da anfangs nicht dran gedacht und er hat sich sehr erschrocken, dass plötzlich fremde Menschen im Haus waren.
    Mit dem Wecken hat es immer gut geklappt und er hat auch nicht mehr verunsichert reagiert.


    Ansonsten haben wir schon vor früher viel mit Handzeichen gearbeitet, das war sehr hilfreich, da konnte er sich gut dran orientieren.


    Viel Glück mit eurem Senior. Es dauert ein wenig, bis man sich daran gewöhnt hat, dass der Hund nun taub ist.

    Hallo Milow2018,


    wir hatten einen mittlerweile verstorbenen Beagle, der in der Junghundphase ganz ähnlich war.
    Er hat berweits mit 3 Monaten sein Bein gehoben und in der Welpen- und Junghundegruppe benahm er sich sehr dominant anderen Rüden gegenüber, auch den deutlich größeren, teilweise wurde er auch sehr aggressiv.
    Trotz konsequenter Erziehung (geht beim Beagle auch nicht anders....) wurde er mit ca. 8 Monaten noch schwieriger.
    Er markierte beim Laufen alle paar Meter und wurde aggressiv zu allen Rüden. Selbst die, mit denen er von Welpe an zusammen gelaufen ist, wurden plötzlich attakiert.
    Die Hundeschule war für Kastration. Unsere Tierärztin macht das nicht einfach so.
    Sie hat sich Gerry aber mehrfach genau angesehen und nach einer heftigen Bissverletzung, die er provoziert hatte, hat sie vorgeschlagen, ihn probeweise mittels Chip in einen"Kastrationszustand" zu versetzen. Sie sagte damals, wenn sich sein Verhalten dadurch nicht ändert, dann würde sie ihn auch nicht kastrieren.
    Es wurde tatsächlich anders. Er war zwar immer noch ziemlich dominant aber die Aggression war weg. Er war auch wieder ansprechbar, wenn uns jemand mit Hund entgegen kam. Schließlich wurde er mit ca. einem Jahr kastriert.


    Er wurde 12 Jahre alt und war mit fast allen Hunden verträglich, ohne jemals träge zu werden. Auch blieb die dominante Haltung erhalten.


    Bei uns war es der richtige Weg. Ich weiß aber, dass es nicht für jeden Hund das richtige ist.


    Grüße von der Nordseeküste

    Ich habe auch still mitgelesen und freu mich sehr für euch, dass ihr den kleinen Bailey behalten könnt. :smile:


    Ein Hund ist einfach Lebensqualität und das kann mehr Geld nicht aufwiegen.
    Hier ist es auch so, dass ich nur 30 Stunden arbeite und mein Mann im Schichtdienst ist, so dass der Hund nur höchstens 4 Stunden allein ist. Mitnehmen zur Arbeit geht leider auch nicht.
    Grüße von der Nordseeküste