Beiträge von Chrissi193

    Bei mir kam in der Umfrage auf Platz 1 der Cavalier King Charles Spaniel raus. Das sind auch einfach sooo tolle liebe Hunde, ich hab welche auf einer Ausstellung kennen gelernt und mich da viel mit den Besitzern unterhalten (Gesundheit war damals allerdings kein Thema, wusste ich noch nichts von). Warum müssen die nur so krank gezüchtet werden? :( Zu kurze Nase (wobei man da noch recht problemlos Gemäßigte finden kann, im Gegensatz zu den armen King Charles Spaniels!) und dann diese fiese Krankheit vom Gehirn wovon so viele betroffen sind :(

    Ich wünsche mir so sehr, dass die zu meinen Lebzeiten noch "gerettet" werden und neben den genannten Problemen allgemein gesünder werden... Soweit ich weiß, gehören sie zu den Hunden mit den meisten genetischen Krankheiten und man kann mit ihnen ziemliche Summen beim Tierarzt lassen :verzweifelt:

    In unserer Nachbarschaft lebt eine ca 4 jährige CKC Spaniel Hündin. Die ist superlieb ABER so stark gehandicapt, dass ich nicht glaube, dass sie sehr alt werden wird. Obwohl die Nase gar nicht so kurz erscheint, hat sie immer heftige Atemgeräusche. Sie röchelt, schnauft und japst. Bei gemäßigten Temperaturen, so ab 15 Grad und Sonne, mag sie nicht mehr raus. Sie erbricht sich häufig nach dem Fressen. Wir hatten sie mal in Pflege, ständig gab es Atemaussetzer im Schlaf.

    Die Besitzer lieben sie abgöttisch und trotzdem blenden sie alles aus. Die Temperaturempfindlichkeit etc sei bei der Rasse eben so....Es gab schon früher zwei CKCS in der Familie, die wurden nur 6 und 8 Jahre alt.

    Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass da eine Einsicht kommt, dass viele Rassehunde gerade wegen ihrer Rassemerkmale so leiden müssen.

    Unser Beagle hatte schon recht früh Arthrose, die hat ihn lebenslang begleitet.

    Er bekam von unserer Tierärztin Dexboron Kautabletten.

    Die hat er jahrelang genommen. Unter anderem ist Teufelskralle enthalten.

    Wir waren sehr zufrieden damit. Gerry brauchte nur ein- bis zweimal jährlich einige Tage richtige Schmerzmittel dazu, meistens wenn es auf einmal kalt und nass wurde.

    Bei kälterem Wetter hat er immer einen Mantel getragen. Damit ging es ihm besser. War sogar am Gangbild sichtbar.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Ich denke auch, dass die Auswahl der Rassen sehr mit der Wohnsituation in Zusammenhang steht. Hier, Kleinstadt, küstennah, keine größere Stadt in der Nähe, gibt es überwiegend mittelgroße und große Hunde. Berner Sennenhunde, RR, Vizla, Labrador und Schäferhunde gibt es häufig. Auch diverse Terrier, Cocker Spaniel und viele Tierschutz Mischlinge begegnen uns häufig. Bei den kleinen sind es Dackel, Chihuahua und Bolonka. Die einzige, noch junge, französische Bulldogge in der Hundeschule gehört einem jungen Paar, die aus einer größeren Stadt zugezogen sind.

    Wir waren vor kurzem in Berlin, da liefen viele französische Bulldogge und Möpse und auch Chihuahua mit sehr kurzen Schnauzen.

    Das fiel mir deswegen so auf, weil Speedy ja sehr unsicher ist und Hunde mit "Mopsgesicht" nicht einschätzen kann und dann zu bellen beginnt.

    Vielleicht ist es wirklich so, dass in einigen Gegenden der Status wichtiger ist und durch ständige Präsenz in der Werbung etc gelten einige Rassen als "chic". Das Qualzucht Problem ist ja vielen leider nicht bekannt bzw wird verdrängt.

    Sie kann sicher Sitz machen und Bleiben. Ist mit der Hundepfeife abrufbar,

    Wenn ich aber "Nein" sage zieht sie sich sofort zurück und wendet sich direkt ab, mit Abstand.

    Wenn sie das kann, wende das doch bei Fremden ebenso an?!

    Hallo,

    vermutlich ist sie wenn Besuch kommt so freudig aufgeregt, dass sie nicht auf rufen reagiert blushing-dog-face

    Unser Beagle (mit auch 25 kg) war genauso. Er freute sich über alles, wenn Besuch kam und sprang dann an.

    Da er sehr verfressen war, konnten wir ihn dazu bringen, in seinem Korb zu bleiben und nach ein paar Minuten, wenn der Besuch dann im Haus war, hatte er sich soweit beruhigt, dass er aus dem Korb durfte. Besuch durfte ihm allerdings nichts zu fressen geben, dann war er wieder sehr aufgeregt.

    Das klappte größtenteils, nur bei zwei Personen ist es so geblieben. Wenn die kamen, war er so aufgeregt und erfreut, dass er gesprungen ist. Die liebten ihn aber auch.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Hallo,

    Speedy hat auch Trennungsangst. Er war im Tierheim, war ausgesetzt und sehr unsicher.

    Anfangs hat er gejault und an Türen und Wänden gekratzt. Auch wenn er nur kurze Zeit allein war. Box ging gar nicht. Er hat vor Aufregung spucken müssen.

    Wir haben es ganz kleinschrittig geübt. Bin immer wieder kurz in den Garten und gleich wieder rein. Er hörte mit dem Jaulen zwar auf, war aber sehr aufgeregt und hechelte stark. Es dauerte fast ein halbes Jahr, bis er eine gute Stunde allein bleiben konnte. Es hat ihm geholfen, dass er auf ein Zimmer begrenzt ist. Von da kann er nur in den Garten schauen, ist also ziemlich langweilig. Und ein Kong mit Leberwurst kann ihn lange beschäftigen.

    Es ist heute so, dass er morgens alleine bleiben kann. Wir haben einen ziemlich regelmäßigen Tagesablauf. Das scheint ihm Sicherheit zu geben. Wenn ich ihn am Nachmittag mal alleine lassen muss, ist er immer noch sehr aufgeregt. Ich versuche, dass zu vermeiden.

    Wahrscheinlich ist es ein weiter Weg, das Alleinbleiben zu lernen.

    Wir haben uns damit abgefunden, dass Speedy immer Schwierigkeiten mit dem Alleinebleiben haben wird.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Wir haben ein "Outdoorkörbchen " auf der Terrasse stehen. Das stell ich je nach Tageszeit um, damit Speedy überwiegend im Schatten liegen kann.

    Sein Vorgänger liebte das Sonnenbaden so sehr, dass er sich einmal sogar einen Sonnenstich zugezogen hatte. Damit sowas nicht wieder vorkommt, achte ich nun sehr auf Schatten.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Ich wollte seit frühester Kindheit einen eigenen Hund. Meine Großeltern hatten einen Cocker Spaniel und ich wollte auch so gerne einen Hund.

    Als ich dann 12 war, hatte die Langhaardackelhündin einer Freundin einen Ups-Wurf. Der Vater war ein Cocker-Pudel-Mix. Ich habe meine Eltern angebettelt, angemault und schließlich gar nichts mehr gesagt.....es dauerte eine Woche und dann hatte ich die Erlaubnis. Einzige Bedingung: es musste eine Hündin sein.

    So kam Susie zu mir. Sie war 13 Jahre lang mein Schatten, etwas dickköpfig aber charmant und absolut einmalig.

    Leider hab ich so eine Mischung nie wieder bekommen.

    Die nächsten zwei Hunde waren liebe Familienhunde, die sehr geliebt und auch vermisst werden.

    Aber erst Speedy ist wieder so ein Seelenhund wie Susie es war.

    Hallo,

    zum Auslandstierschutz und den Organisationen kann ich nichts beitragen aber zu einigen Tierheimen, wo wir die Vermittlungen bzw Voraussetzungen völlig unterschiedlich erlebt haben.

    Wir wollten einen kleineren Hund aus dem Tierschutz bzw Tierheim. Er konnte ruhig ein paar "special effects" haben. Ich habe seit frühester Kindheit immer einen Hund in der Familie bzw später selbst gehabt und mir auch Hunde mit Herausforderungen vorstellen können.

    Wir haben einen großen eingezäunten Garten, genug Zeit und ein eigenes Haus. Die Kinder leben in der Nähe und könnten notfalls mal einspringen

    Beim ersten Tierheim hatten wir den Eindruck, dass die gar keinen abgeben wollten :lepra: bei jedem hieß es, der hätte diese oder jene Probleme. Einige waren schon Jahre dort.

    Bei einigen Tierheimen bekamen wir keinen Hund, weil wir beide arbeiten. Ha, aber ich nur 4 Stunden am Tag und mein Mann im Schichtdienst, d.h. der Hund ist nur an 5-6 Tagen im Monat für 4 Stunden alleine.

    Ebenfalls mehrfach wurde versucht, uns einen großen Hund "aufzuschwatzen". Wir hätten ja genug Platz.....wir wollten aber ausdrücklich einen kleinen Hund.

    Das zog sich über gut 3 Monate und unsere Suche wurde immer weiträumiger.

    Ich hatte schon für mich beschlossen, nun doch einen Hund vom Züchter zu holen, als wir von einem Tag der offenen Tür bei einem Tierheim ca 200 km von hier lasen. Wir sind hingefahren, haben uns in Speedy verliebt und konnten ihn nach einigen Tagen abholen.

    Seitdem bin ich Tierheimen gegenüber sehr zwiespältig aufgestellt.

    Ich hab ähnliches auch von anderen gehört und denke, dass da der schlechte Ruf herkommt.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy