Hallo,
Speedy ist - trotz seiner geringen Größe - auch ziemlich speziell.
Als er zu uns kam, hat er sich an Kopf und Pfoten gar nicht anfassen lassen und das Tierheim hat uns auch gleich gesagt, dass das geübt werden muss, da er sich kaum untersuchen ließ.
Ich hab dann jeden Abend angefangen, mir erst seine Pfoten, später Ohren, Augen und Zähne anzusehen. Anfangs nur kurz die Stellen gestreichelt und mit Leberwurst belohnt. Nach einigen Wochen konnte ich mir die Zähne und alles andere richtig ansehen.
Wir haben eine ganz tolle Tierärztin, die für Angsthunde extra Termine vergibt. Da ist sonst niemand in der Praxis und sie lässt den Hund erstmal schnuppern, wiegt ihn nur ( wenn er nicht gerade akut krank ist), dann bekommt er ein Leckerchen und geht wieder. Das haben wir ein paarmal gemacht, bevor er richtig untersucht wurde und das hat gut geklappt.
Natürlich geht er trotzdem nicht gerne hin, aber er lässt sich untersuchen und anfassen.
Wenn es mit dem Tierarzt nicht passt, ist ein Wechsel wahrscheinlich am besten.
Bevor wir diese Ärztin gefunden haben, waren wir auch erst in zwei anderen Praxen, die einfach einen Maulkorb raufgetan haben, ohne vorher zu fragen ( und das bei Speedys Vorgänger- einem tiefenentspannten Beagle).
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy