Beiträge von Chrissi193

    Weil unser Beagle leider auch alles gefressen hat, gehörte Sauerkraut in unsere Notfall Apotheke. Damit kam dann alles zügig vorne oder hinten raus....


    Wir haben einmal versucht, ihn im Taxi mitzunehmen, er war dem Taxifahrer aber zu groß. Zum Glück war der Weg nicht so weit und wir sind gelaufen.

    Hier in unserer Nähe zog im letzten Sommer bei absoluten Hunde Anfängern ein Rhodesian Ridgeback ein, aus "Hobbyzucht" weil man ja keine Papiere braucht und Hundeschule sei Unsinn und sowieso viel zu teuer....und außerdem weiß man schon alles, weil man vor x Jahren als Kind mal einen Hund in der Familie hatte.


    Nun fand der mittlerweile Junghund es wohl langweilig, wenn er seine Leute zweimal am Tag um den Block ziehen darf und fing an, Haus und Garten umzudekorieren....

    Also zog kurz vor Weihnachten noch ein RR Welpe ein, dann können die sich ja miteinander beschäftigen.

    Tja, mittlerweile meide ich die Straße möglichst weiträumig. Beide Hunde machen am Zaun kräftig Radau und der Zaun ist nur ca 1,20 m hoch. Eine Frage der Zeit, wann sie auf die Idee kommen da drüber zu springen.


    Ich mag gar nicht daran denken, wenn die mir mal frei laufend begegnen würden...



    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Hallo,

    das kommt ganz auf den Aufwand an.

    Unser Speedy hatte letzten Monat eine Zahn-OP. Geplant war Zahnreinigung und Entfernung eines Backenzahnes. Leider sah es dann nach der Narkose und dem Zahnröntgen erheblich aufwendiger aus. Ihm mussten 5 Backenzähne gezogen werden. Der arme Kerl musste Zahnschmerzen gehabt haben, man hat es ihm leider nicht angesehen.

    Das ist jetzt zwei Wochen her und er hat alles gut überstanden. Er ist seitdem ruhiger und entspannter. Vielleicht weil er endlich schmerzfrei ist.

    Ich würde jederzeit wieder zu einem auf Zahnmedizin spezialisierten Tierarzt gehen. Unsere Haustierärztin hat das so nicht diagnostizieren und behandeln können.

    Die Kosten lagen bei 500 Euro inkl. Voruntersuchung mit großem Blutbild.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Von den ganz kleinen Hunden (so unter 2 kg) mal abgesehen, spielt für mich auch der gesamte Körperbau eine Rolle.

    Speedy ist mit seinen 29 cm Schulterhöhe und 6,3 kg schlank aber nicht zierlich. Bei ihm hab ich keine Sorge, dass er sich verletzen könnte, wenn er z.B vom Sofa springt. Gut, er mag sowieso nur mit seiner kleinen Spaniel Freundin spielen, da besteht kein Risiko auf versehentliche Verletzung beim Spiel.

    Für mich sind ca 6 kg und ein funktionaler Körperbau die Untergrenze.

    Er läuft sehr gerne und ist sehr ausdauernd.


    Ich möchte mir meinen Hund nicht danach aussuchen müssen, dass er nicht durch einen anderen verletzt werden kann. Das wäre vermutlich auch mit deutlich größeren Hunden nicht auszuschließen.

    Mein verstorbener Beagle mit seinen gut bemuskelten 22 kg hat sich beim Toben mit einem großen Hund auch eine heftige Prellung zugezogen. Also ist auch ein größerer Hund keine "Versicherung " dafür, dass er im Umgang mit anderen Hunden immer unverletzt bleibt.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Der unvermittelte Angriff auf Speedy vor gut einem Jahr hat auch für uns Folgen hinterlassen.


    Seid fast 40 Jahren hab ich immer einen Hund gehabt. Speedy ist der vierte.

    Bei den ersten drei Hunden war ich ein ziemlich entspannter Halter. Meine drei, alle eher kleine Hunde (Dackelmix, Spitzmix, Beagle), hatten nie eine ernsthafte Beißerei. Mal eine kleine Rauferei, aber nie eine Verletzung. Als kleines Kind hab ich mit dem Dobermann meiner Großeltern gespielt. Ich konnte mir nie vorstellen, einmal selbst Angst vor großen, insbesondere schwarzen Hunden zu haben.


    Und dann wurde unser kleiner und unsicherer Speedy unvermittelt von einem großen und schwarzen, vermutlich Staff-Labrador-Mix, angegriffen. Der kam unangeleint von einem Spielplatz auf uns zugeschossen.

    Der hat sich sofort in ihn verbissen und versucht ihn tot zu schütteln. Dank seines Geschirrs mit breitem Rückensteg und Not-Op hat Speedy überlebt.

    Der Staff-Mix war mit zwei Jugendlichen unterwegs, die nicht eingegriffen haben. Ich hab laut gebrüllt und den großen Hund irgendwie im Geschirr packen und wegreißen können.

    Dann hab ich mir Speedy in die Jacke gesteckt und den Hund nochmal angebrüllt. Der lief dann mit den Jugendlichen weg. Hab ihn nie wieder gesehen, die Tierarzt Rechnung mussten wir natürlich selbst zahlen.


    Seitdem hat Speedy wieder große Angst vor anderen Hunden und wir laufen Bögen bzw. nehm ich ihn auch schnell mal hoch.


    Seitdem hab ich selbst auch Angst vor großen, insbesondere schwarzen Hunden. Ich bekomme Herzrasen und nasse Hände, wenn ein unbekannter, großer Hund auf uns zukommt.

    Natürlich überträgt sich das wieder auf Speedy aber im Moment bekomme ich es noch nicht in den Griff.

    Zum Jahresende ziehen wir in eine sehr ländliche Gegend. Ich hoffe, dass ich dann wieder ruhiger werden kann.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Eine Freundin hatte einen Second- Hand Mittelspitz aus semi-optimaler Haltung mit ca 2 Jahren übernommen. Da waren die Kinder 1, 3 und 5. Der Hund war toll zu den Kindern und allen Besuchskindern und wurde 17 Jahre alt.


    Und die Spitz- Mix Hündin meiner Eltern war der eifrigste und liebevollste Babysitter für unsere Kinder, den man sich vorstellen konnte. Sally war 5 Jahre alt, als erst die Tochter und ein Jahr später der Sohn kam und sie hatte vorher keinen Kontakt zu Kindern.

    Spitze sind toll dog-face-with-floating-hearts-around-headface


    Das man Kinder und Hunde niemals unbeaufsichtigt lässt, versteht sich natürlich von selbst.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Hallo,

    Speedy ist - trotz seiner geringen Größe - auch ziemlich speziell.

    Als er zu uns kam, hat er sich an Kopf und Pfoten gar nicht anfassen lassen und das Tierheim hat uns auch gleich gesagt, dass das geübt werden muss, da er sich kaum untersuchen ließ.


    Ich hab dann jeden Abend angefangen, mir erst seine Pfoten, später Ohren, Augen und Zähne anzusehen. Anfangs nur kurz die Stellen gestreichelt und mit Leberwurst belohnt. Nach einigen Wochen konnte ich mir die Zähne und alles andere richtig ansehen.

    Wir haben eine ganz tolle Tierärztin, die für Angsthunde extra Termine vergibt. Da ist sonst niemand in der Praxis und sie lässt den Hund erstmal schnuppern, wiegt ihn nur ( wenn er nicht gerade akut krank ist), dann bekommt er ein Leckerchen und geht wieder. Das haben wir ein paarmal gemacht, bevor er richtig untersucht wurde und das hat gut geklappt.

    Natürlich geht er trotzdem nicht gerne hin, aber er lässt sich untersuchen und anfassen.


    Wenn es mit dem Tierarzt nicht passt, ist ein Wechsel wahrscheinlich am besten.

    Bevor wir diese Ärztin gefunden haben, waren wir auch erst in zwei anderen Praxen, die einfach einen Maulkorb raufgetan haben, ohne vorher zu fragen ( und das bei Speedys Vorgänger- einem tiefenentspannten Beagle).


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

    Das kommt sehr auf den Hund an.


    Speedy darf eigentlich auch mit ins Büro. Es hat sich aber herausgestellt, dass es ihm damit nicht gut ging. Er war einfach zu aufgeregt, kam nicht zur Ruhe. Das er nicht bellen sollte, hat er mit "schönfüttern" sehr schnell kapiert, aber er kam nicht so weit zur Ruhe, um sich hinzulegen.

    Er hat unter meinem Schreibtisch gesessen und von da aus immer sehr aufmerksam beobachtet, wer wann wohin geht.


    Da ich nur halbtags arbeite, ist er nicht lange allein zu Hause und ist insgesamt seitdem ruhiger.


    Meiner Meinung nach ist einfach nicht jeder Hund als Bürohund geeignet.


    Liebe Grüße


    Chrissi mit Speedy