Mir ist es mittlerweile mehr oder weniger egal, was fremde Leute von mir denken. Das musste ich aber auch erst einmal lernen.
Bei unserem mittlerweile verstorbenen Beagle bin ich nach dem Junghundekurs oft den Tränen nahe vom Hundeplatz gegangen. Musste mir ständig anhören, dass wir mehr an der Bindung arbeiten müssten, da er bei Ablenkung im Freilauf nicht abrufbar war. Er war allerdings der einzige Beagle, sogar der einzige Jagdhund, im Kurs.
Erst als ich eine Beagle Züchterin näher kennengelernt habe, hat sich alles relativiert. Und er hatte eine enge Bindung zu uns, nur auch eine große Jagdaffinität.
Das hat mir sehr geholfen, mein Verhalten zu hinterfragen und mir Sicherheit im Umgang gegeben.
Jetzt hör ich mir öfter an, dass "man" einen Hund nicht auf den Arm nehmen soll. Speedy hat aber große Angst vor bestimmten Hunden oder auch Dingen. Er verhält sich sofort ruhig auf dem Arm.
Mir ist eine gute Erziehung sehr wichtig, bei Speedy brauche ich nicht mal die Stimme zu erheben, er ist leicht zu erziehen. Und es freut mich immer sehr, wenn insbesondere Nicht- Hundehalter sich wundern, dass ein so kleiner Hund gut erzogen ist.
Es gibt immer Situationen, wo andere Hundehalter oder überhaupt andere Personen ungefragt ihren Senf dazugeben müssen.
Standardantwort: Mein Hund, meine Angelegenheit.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy