Beiträge von Karpatenköter

    ok danke dann versuche ich sie komplett zu ignorieren. wird sehr schwer.
    aber wie soll ich ingorieren wenn sie sachen kaputt macht?

    Räum ALLES aus dem Weg, was sich wegräumen lässt und was sie evtl kaputt machen könnte. Bei den Möbeln wird das schwieriger - da würde ich das erstmal als Bagatellschaden hinnehmen. Ein Grund, warum ich nur billige Ikea-Möbel in der Wohnung habe :ugly:

    Ich bin definitiv kein Malinois- oder Gebrauchshund-Profi, aber ich würde ihr maximal ein, zwei leere Klopapierrollen zum Zerstören geben. Meine zwei stehen mega auf sowas und zerfetzen die sehr sehr gerne. Teilweise schleppt Dino die Reste dann noch durch die Wohnung auf seine Plätze. Aber bis du ihr irgendetwas gibst, was sie zerstören darf, würde ich erstmal auf das Feedback von den Mali-erfahrenen hier warten.

    Danke!
    Dann setze ich mich mit tablet auf boden und lese ihr aus dem forum vor. ich habe gerade kein Buch.

    Hmmm, ich würde ihr nichts vorlesen. Lies für dich selbst, informier dich weiter über die Rasse und deine Turbonudel, die da rumwuselt - und gönn dir danach dann auch ein paar lustige Threads, um selbst lockerer zu werden.
    "Das hat er grade NICHT wirklich gemacht!" Der hier zum Beispiel ist klasse! Da sind viele ulkige Anekdoten von und mit Hundehaltern drin. Ich hab auch ganz viel in dem Thread gelesen, wenn mich mein Dinotier mal wieder genervt hat =)

    Wie gesagt, ignorier sie zu 120%. Stell ihr nur Futter, Wasser hin, bring sie zum Lösen raus. Kein Spielen, kein Vorlesen, keine Kommandos, gar nichts. Egal, wie sehr sie schreit und randaliert. Wird anstrengend und nervig - aber das ist sie ja jetzt eh schon :P

    Super @Galaxy99, dass du jetzt anfängst, die Tipps hier umzusetzen. Große Klasse =)

    Ich hatte so einen Fall noch nicht, aber ich denke, dass dieser Ratschlag hier

    bleib auf dem boden sitzen. nimm ne Decke neben dich, ein bequemes Kissen. Also für den Hund. DU musst es dir da evt aber auch bequem machen. Nimm ein buch und fang an zu lesen.

    im aktuellen Fall deine erste Handlung sein sollte, nachdem du mit einem Trainer telefoniert hast. Schnapp dir ein Buch, machs dir gemütlich, lad die Kleine zu dir ein - wenn sie nicht kommt, ist das auch ok. Früher oder später kommt sie eh zu dir getappelt, denke ich, und versucht dich zum spielen zu bewegen. Nicht drauf eingehen, lies einfach stur weiter und bleib ruhig.
    Du schaffst das. Es wird anstrengend, deine Nerven werden blankliegen und manchmal möchtest du der Kleinen bestimmt den Hals umdrehen - aber nur wenn du den längeren Atem hast, kanns besser werden.

    Wie sieht dein Freund die Situation eigentlich? Was hält er davon, dass das Programm auf 0 reduziert werden soll?

    Ich frage mich, wieso der Jerry die TE eigentlich so anknurrt. Er wird schon seine Gründe haben.
    Wenn ich einen Hund 1,5 Jahre kenne und davon 8 Monate mit ihm lebe, dann wage ich zu behaupten, dass mich der Hund akzeptiert.

    Weil Jerrys Besitzer die TE falsch angeleitet hat und sie nie Dinge wie Hund füttern, Hund bespaßen etc. machen durfte. Jerry hat sie nie als zweite Bezugsperson kennen gelernt - sie war irgendwann einfach "da". Punkt.

    Und nein - der Hund muss sie nicht zwingend akzeptieren. Er duldet ihre Anwesenheit, aber mehr muss er nicht zwangsläufig machen. Würde er sie akzeptieren, hätte er kein Problem damit, wenn sie die Führung übernimmt - was sie in der Abwesenheit des Herrchens ja zwangsläufig machen muss.

    Der Hund und die TE sind keine Freunde. Haben es in 1,5 Jahren nicht geschafft, eine Beziehung aufzubauen.
    Hallo! Da stimmt was nicht, und da muss die TE sich fragen, was mit ihr los ist.

    Sorry, aber gehts noch? Hast du überhaupt den ganzen Thread gelesen?
    Hier wurde mehrfach erklärt, WAS der Auslöser für die ganze Misere ist. Die TE arbeitet JETZT aktiv daran, eine solide Beziehung zu Jerry aufzubauen, damit sie sich wieder gefahrlos in ihrer Wohnung bewegen kann. Sie hat selbst gesagt, sie möchte, dass Jerry ihr Freund wird und andersrum, besser kanns doch gar nicht sein?!

    Ich würde denken, dass es vielleicht erstmal der Stress vom Umzug ist. Neue Umgebung, neue Menschen, neue Gerüche, neu neu neu ... sowas kann Hunden auch mal auf den Magen schlagen.
    Wenn der Hund sonst kerngesund ist und keine Anzeichen für Unwohlsein (Apathie etc) zeigt, würde ich das erstmal nur beobachten.

    Sehe ich wie @asterix99. Angesichts der Faktenlage trifft hier jeder weitere Ratschlag leider ins Leere.
    Die TE hat keinerlei Hundeerfahrung und nimmt die Kritik/Ratschläge auch nur selektiv an, der Freund ist jähzornig, ungeduldig und weiß nicht, worauf er sich eingelassen hat.
    Für das kleine Malimädchen sehe ich da ehrlich gesagt schwarz...

    Warten wir mal ab - vielleicht gibt es doch noch eine positive Wendung in diesem Fall.

    spannend, wäre dann bei sowas eigentlich eine schleppleine eine alternative ?

    Nein, das ist mir zu unsicher. Ich möchte nicht, dass Dino unkontrolliert in andere Hunde reinbrettern kann und ich zu weit weg bin, um da möglichst sofort einzugreifen. Das würde außerdem die bisherigen Fortschritte zunichte machen, weil er dann ja zu fast jedem Hund hinkönnte - und eben das will ich ihm austreiben. Er darf eben nicht zu jedem Hund hin - ICH entscheide, zu wem er hindarf. Und momentan hat er abseits von meinem Ersthund genau einen anderen Hundekontakt: den unheimlich freundlichen und geduldigen, einjährigen Aussierüden einer Freundin. Da wir uns offline in ihrem Garten mit den Hunden zusammengesetzt haben, gab es keinerlei Leinenpöbelei - Dino hat nur seine Grenzen ausgetestet und von uns HH ein, zwei deftige Ansagen kassiert. Danach war gut und er konnte stundenlang friedlich mit dem Aussie toben.

    hier genau das Selbe!Mala LIEBT andere Hunde mehr als alles andere. Aber an der Leine geht sie so ab, dass ein uns entgegenkommender Hundetrainer meine Freundin danach gefragt hat, wieso mein Hund so aggressiv sei :ugly: .
    Wie du arbeiten auch wir sehr stark daran aber es zieht sich... absolut kleine Erfolge.
    Ich hab ihr mittlerweile ein breites und gefüttertes Martingale Halsband gekauft an dem ich sie festhalte, wenn es einfach zu spät ist, oder keine Ausweichmöglichkeit gibt. Wenn sie sich dann voll reinhängt, bleibt ihr schon mal kurz das Bellen im Halse stecken (nein, es würgt nicht, bzw. höchstens sie selbst wenn sie sich mit vollem Gewicht reinhängt). Grad in der U-Bahn muss sowas ja nicht sein :pfeif:

    Ich kenne den heftigen Auslöser bei Mala allerdings nicht. Es wirkt schon ganz schön heftig dafür, dass sie einfach unbedingt zu dem anderen Hund hinwill. Einen anderen Grund kann ich mir aber nicht vorstellen :???:

    Die Idee mit dem Martingale-Halsband klingt gut - ich werd meinem Dicken für Notfälle ein Halsband mit Griff kaufen. Am Geschirr hat er eh schon einen Griff, damit kann ich ihn auch gut festhalten, aber sicher ist sicher |)

    Bei Dino kenn ich den Auslöser auch nicht. Er ist ein Hund aus dem rumänischen Tierschutz und war davor wohl der klassische Straßenhund. Vielleicht hat er die Hunde einfach immer abgecheckt und ist jetzt sauer darüber, dass das nicht mehr ohne weiteres geht.
    Und ich denke, die Besitzer, die ihn nach DE geholt haben, haben ihm da schlicht keine Grenzen aufgezeigt. In den 2 Jahren, die er bei ihnen war, hat sich das Verhalten natürlich nicht gebessert ... eher gefestigt. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, das Verhalten aus ihm rauszukriegen :pfeif:

    Das ist eine ganz normale Leinenaggression. :ka:

    So ist es.
    Mein Dino ist auch leinenaggressiv - aber, so blöd es klingt: der will nur mit dem anderen Hund spielen :headbash:
    Oder zumindest hallo sagen. Sobald er leinenlos unterwegs ist, ist er anderen Hunden gegenüber erstmal höflich, dann entscheidet die Sympathie. Je nach Hund wird dann zusammen gespielt oder zusammen im Garten rumgeschnüffelt :smile:
    Die meisten Besitzer sind mit solchem Verhalten einfach überfordert, denke ich, oder erkennen nicht, dass ihr Hund ein Problem hat. Hier im DF ist das anders, hier treiben sich ja auch viele Fachleute herum, die das Verhalten schon kennen und Tipps zur Besserung geben können.
    Meistens liegt es nur daran, dass nicht hundegerecht aneinander vorbeigegangen wird. Wenn ein Hund frontal auf einen anderen zukommt, ist das eher eine nicht so nette Geste. Das könnte man mit "Ey alter, was willst du, ich mach dich kaputt!" übersetzen. Wenn dir jemand auf der Straße SO begegnet, würdest du auch erstmal laut werden, was das denn soll usw.
    Der Trick dabei ist: Bogen um den anderen Hund laufen, großflächig ausweichen. Dabei natürlich in einem Radius, der zur Individualdistanz deines Hundes passt. Bei manchen reichen schon 5 m, andere brauchen 30 m, um sich sicherzufühlen.

    Um sowas rauszukriegen, braucht es viel Zeit, Geduld und Durchsetzungsvermögen. Dino treibt mich mit seiner Leinenaggressivität manchmal zur Weißglut, aber es gibt auch Tage, da macht er das für seinen Lernstand suuuuuper und ich möchte ihn dann einfach nur abknutschen. Versteht er nicht, daher gibts dann einfach tolle Leckerli =)

    Hunde sind offline übrigens nicht mehr so leinenaggressiv, weil die Leine den Bewegungsradius des Hundes einschränkt. Er kann dann nicht mehr komplett ausweichen - ohne Leine geht das super. Da kann der Hund dann einen unheimlich großen Bogen um den fremden Hund machen und selbst entscheiden, ob er Kontakt möchte oder nicht.

    Edit: trifft natürlich nicht auf alle Hunde zu, manche haben auch einfach schlechte Erfahrungen gemacht. Sowas muss man immer individuell betrachten.