Ich bin so froh, dass ich mit Teki einen echt unkomplizierten Hund erwischt habe. Spontan mit zu nem Kunden fahren? Kein Ding - der pennt im Auto, freut sich über die Aufmerksamkeit von fremden Personen und lässt sich von denen auch durchknuddeln. Mal hier kuscheln, mal da, hier mal den Bauch kraulen lassen, da gucken, ob man was vom Kuchen haben kann ... alles wunderbar. Und wenn Ruhe sein soll, rollt er sich auf meiner Jacke ein. Einen besseren Alltagshund könnte ich mir nicht wünschen.
Und Dino ist halt ... Dino. Autofahren? Bloß nicht (wir arbeiten dran
). Fremde in meiner Wohnung? Sind nach ner halben Stunde oder vorherigem Beschnuppern beim Gassi in Ordnung. Fremde Objekte? Hallo Angsthund!
Aber auch das Dinotier hat trotz seiner Macken einen Platz in meinem Herzen. Abends im Bett kuscheln ist das Größte, in meiner Armbeuge einschlafen ist für ihn der Himmel auf Erden.
Ich würde Auslandshunde auch nur Leuten empfehlen, von denen ich weiß, dass sie gewillt sind, mit dem Hund zu lernen, zu trainieren, die ein dickes Fell haben und sich von Rückschritten nicht verunsichern lassen. Und auch da würde ich immer eher zu einem Hund von einer Pflegestelle raten, da kann man immerhin schon ein wenig abschätzen, wo die Baustellen so liegen.
Das unterschreibe ich übrigens so. Hätte ich nicht vorher gewusst, mit welchen Baustellen Dino zu mir kommt und wie er "so drauf ist", wäre er hier nicht eingezogen. Aber ich bin gewillt, mich auf die Knalltüte einzulassen und mit ihm zu arbeiten. Ich denke, das ist wirklich die Hauptvoraussetzung für die Adoption eines Auslandshundes.