Beiträge von Karpatenköter

Zitat von sarah_87

Das hatten wir auch schon überlegt. Nur gerade bei den Eurasier bekommt man ja nur Welpen.

Dann müsst ihr eben die entsprechenden "Rasse in Not"-Vermittlungsseiten im Auge behalten.

Angesichts eurer aktuellen Wohnsituation (Dachgeschoss, 30°C und mehr in der Wohnung, den ganzen Tag dunkel...) sehe ich aber keinen Eurasier bzw. keinen Hund bei euch. Ich würde mich erstmal - wenn der Hundewunsch so stark ist - um das Thema hundegeeignete Wohnung kümmern. Dann kannst du dich wieder dem Thema Hund und Züchtersuche widmen.

Zitat von sarah_87

Wenn man die überwunden hat, hat man sicher den besten Freund des Menschen.

Auch nicht immer ... denn auch beim erwachsenen Hund können sich noch Macken zeigen, die man in der Welpen- und Junghundzeit vielleicht übersehen oder nicht ernst genommen hat. Die dann rauszukriegen kann mitunter langwierig und nervenaufreibend werden.

Was spricht denn dagegen, erstmal nur auf einen Hund aus der Nachbarschaft aufzupassen, z. B. als Urlaubs- oder Tagesbetreuung? Wenn der Hund keine großen Ansprüche an seinen Halter stellt, sollte das ja eigentlich die ideale Chance sein, um den Alltag mit Hund kennenzulernen

Morgengassi. Dino und ich gehen aus dem Haus und über den Hof des Wohnparks Richtung Grünfläche, damit er sich da erstmal entleeren und seiner inneren Kuh nachgehen kann. Eine HH mit Kleinhund kommt aus dem Wald, aus Erfahrung weiß ich, dass der kleine Kerl kläfft und Dino dann hochdreht - also bleiben wir noch etwas länger in der Grasfläche stehen. Joa ... Dino darf im Gras rumschnüffeln, kaut ein paar Grashalme an - und rennt dann gedankenverloren an einer Katze vorbei, die uns völlig entgeistert und aufgeplustert angeguckt hat. Der Haltung nach haben wir sie beim Geschäft gestört Die wird sich auch "Das haben die jetzt nicht echt gemacht?!" gedacht haben. Mir ist die Katze vorher aber auch nicht aufgefallen, weil gestromt und gut getarnt im Schatten des Autos, das da am Rand der Grünfläche stand...

Ein dt. Jagdterrier wird aber einen deutlich stärkeren Jagdtrieb haben als der generische Familienlabbi... also ja, doch, die Rasse ist durchaus wichtig. Wäre es ein Jagdterrier, würde ich unbedingt auf einen sicheren Zaun bestehen - und dann noch Geld in einen Trainer investieren, der mir zeigt, wie ich den Jagdtrieb sinnvoll nutze.

Wenns "nur" ein Mops ist - sicherer Zaun ja, aber der Jagdtrieb dürfte sich da in den Grenzen halten bzw. auch von einem Anfänger gut in den Griff zu bekommen sein.

Die "Prägung" ist bei solchen Dingen nicht ausschlaggebend - die Eigenschaften des Hundes sind es!

Ich hab bisher nur bei einer Züchterin angefragt, da wird in 2-3 Tagen der Nachwuchs erwartet. Ich bin erstmal auf der Interessentenliste gelandet, weil sie noch nicht weiß, wie groß der Wurf ist und wie die Verteilung sein wird - also heißts abwarten. Ich habs mit dem Welpeneinzug aber auch nicht eilig ... daher werd ich mich wohl mal weiter umsehen/umhören, falls es bei ihr nicht klappt. Bisher hab ich aber ein gutes Gefühl bei ihr und die Zucht gefällt mir - sind zwar 500 km einfache Strecke, aber was solls ...

Persönlich finde ich Sommerwelpen rein vom Gefühl her besser, obwohl ich auch nicht so der Hitzefreund bin. Da setzt man sich raus auf die Wiese, nimmt sich ne Flasche Wasser mit und lässt Welpi erkunden ... im Winter stell ich mir sowas dann doch unangenehmer vor

Grundsätzlich ist's mir aber egal - wenn der Wurf da ist, ist er da. Und wenn dann noch der passende Welpe dabei ist - warum nicht?

Puh, das klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein - ich hätte nicht gedacht, dass es doch so viele Hunde gibt, die sich die negativen Special Effects nicht abgucken.

Nachdem Dino ja eher unsicher und unruhig ist, soll hier definitiv ein Gegenpol einziehen, also ein eher ruhiger und selbstsicherer Hund. Ob adultes Tier oder Welpe weiß ich noch nicht so recht, der Dicke käme auf jeden Fall mit beidem klar.

Danke für eure Erfahrungsberichte, ich finde die unterschiedlichen Berichte sehr interessant

Dann scheint einem Zweithund in der Hinsicht ja erstmal nichts im Wege zu stehen. Wie lange habt ihr die getrennten Spaziergänge oder eure Erziehungsmaßnahmen (welche?) durchgeführt?

Zitat von hasilein75

Zitat

Soweit ich weiß, sind Silberlabbis anfälliger für Hautkrankheiten. Durch den Weimaraner-Anteil sind auch Verhaltensauffälligkeiten oder gesteigerter Jagdtrieb nicht selten.

Hier im Forum gabs das Thema schon öfters, das betrifft auch andere Rassen mit Dilute-Gen (z. B. Dopppelmerle-Verpaarungen). Ich kenn mich da aber auch nicht wirklich aus, kann dir also nicht unbedingt alle Nachteile aufzählen.

Ich weiß genau, wie du das meinst.... aber auch ein Weimi ist keine verhaltensauffällige Jagdsau.(Hier liegt gerade einer rum) Nur der typische Silber Labbi Ahnungslose, der ist damit überfordert.

Nein, so meinte ich das nicht. Ich habe die Worte genutzt, um den Unterschied zum "normalen" Labbi deutlich zu machen. Entschuldige, falls ich dir damit auf den Schlips getreten bin.

Zitat

Zitat

Die These stimmt. Bei silbernen Labbis wurden zu 99,9% Weimaraner eingekreuzt.

Silber ist keine Farbe, die auf natürlichem Wege bei reinrassigen Labradoren vorkommt, deshalb wird man die auch nicht im vom VDH anerkannten Vereinen finden.

Wirkt sich diese „Kreuzung“ den positiv oder negativ aus? (außer optisch)

Soweit ich weiß, sind Silberlabbis anfälliger für Hautkrankheiten. Durch den Weimaraner-Anteil sind auch Verhaltensauffälligkeiten oder gesteigerter Jagdtrieb nicht selten.

Hier im Forum gabs das Thema schon öfters, das betrifft auch andere Rassen mit Dilute-Gen (z. B. Dopppelmerle-Verpaarungen). Ich kenn mich da aber auch nicht wirklich aus, kann dir also nicht unbedingt alle Nachteile aufzählen.

Zitat von DerFrechdax

Ja, wie ist denn das mit den silbernen Labbis... ich les immer 2 konkurierende Thesen: Einmal das mit dem Weimaraner eingekreuzt (die silbernen Labbis, die ich bisher gesehen habe, waren tatsächlich schlanker)

Die These stimmt. Bei silbernen Labbis wurden zu 99,9% Weimaraner eingekreuzt.

Silber ist keine Farbe, die auf natürlichem Wege bei reinrassigen Labradoren vorkommt, deshalb wird man die auch nicht im vom VDH anerkannten Vereinen finden.