Beiträge von Karpatenköter

    Ich habe Fachabitur im Bereich Wirtschaftsinformatik gemacht. Selbst da gab es welche die weder Word noch Excel beherrschten.

    Uff... Aber das wundert mich irgendwie nicht. Als ich meine Aufnahmeprüfung für die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten (was für ein Wort!) angetreten habe, waren insgesamt 250 potentielle Schüler anwesend. Aufgabe war, einen zehnzeiligen deutschsprachigen Text ins Englische zu übersetzen (und vice versa).

    Joa... schlussendlich habens nur 62 Leute geschafft. Die, die nicht bestanden haben, haben in vielen Fällen überhaupt kein Englisch gesprochen und dachten, dass man in der zweijährigen Ausbildung auch in Englisch mit den Basics anfängt... :pfeif:


    Hach, ich würd ja gern weiter über solche Dinge berichten, aber ich fürchte, das sprengt dann den Rahmen des Threads :ugly:

    Ich bin 1993 geboren und wir hatten im 1. Gymasium ein Wahlfach "Informatik" - Eine Teilnahme wurde von Seiten der Schule nahe gelegt.
    Da haben wir dann neben Textverarbeitung/Umgang mit Excel, bissal Fotobearbeitung auch sehr viel "Umgang mit dem Internet" gelernt - Wie finde ich Dinge, welche Quellen sind seriös, welche Seiten gefährlich, usw.
    Fand ich super, ich hatte nämlich als einziger in meiner Klasse keinen Computer vorm Gymnasium und hatte absolut keinen Plan, was man damit alles machen kann, außer Solitär spielen :lol:

    Informatik hat sich bei uns fast nur auf Textverarbeitung und Word beschränkt. :ugly:

    An der Berufsschule hat man die Wissenslücken dann teilweise extrem wahrgenommen: es gab Schüler (15-21(!!) Jahre alt), die noch nie zuvor "richtig" mit Word gearbeitet haben, geschweige denn wussten, was Excel ist...:fear:

    Ich weiß nicht, wie es heute in den Schulen aussieht, aber ich hätte zumindest eine Art Crashkurs zur Informationsbeschaffung und/oder Medienkompetenz ganz praktisch gefunden. Auch, was das Unterscheiden unseriöse/seriöse Quellen angeht... Gerade heute, wo qualitativ hochwertiger Journalismus immer seltener wird. :verzweifelt:

    Mein Vater hatte dazu eine gute Idee um mir beizubringen dass man nicht jeder Seite trauen darf. Er ließ mich nach „Römer in Berlin“ suchen (dazu gabs eine schön unseriöse Seite, weiß nicht ob’s die noch gibt) und die wichtigsten Punkte aufschreiben die dort standen um mir am Ende zu erklären dass das alles Quatsch ist ;)

    Man findet zumindest noch einen Bild-Artikel dazu, aber die ursprüngliche Website ist nicht mehr erreichbar.


    Edit: hier findet man einen Artikel dazu, der die Hintergründe erläutert:

    https://www.lehrer-online.de/u…heit/ue/roemer-in-berlin/

    Kann ich bestätigen, ich werd dieses Jahr 23.

    Internet hatten wir aber erst so um ...hm, 2007 rum. Da war ich 10.

    Bis dahin hab ich mir alle Informationen für Referate und Co. aus meinen Lexika oder eben aus der Bücherei geholt. Oder Mutti hat auf Arbeit die entsprechenden Wikipedia-Artikel ausgedruckt.

    Ich hab das Internet erstmal für die ganzen Browsergames genutzt, erst nach und nach kamen dann auch Foren dazu...


    Also ja, wenn man damit aufwächst und sich damit beschäftigt, lernt man das ganze eigentlich automatisch (bzw. wohl eher autodidaktisch). In der Schule hat uns niemand wirklich erklärt, wie man sich div. Informationen aus dem Web zieht. Nur um 2013 rum hat uns unser Klassenlehrer Wikipedia als Quelle aberkannt :pfeif:


    Ich weiß nicht, wie es heute in den Schulen aussieht, aber ich hätte zumindest eine Art Crashkurs zur Informationsbeschaffung und/oder Medienkompetenz ganz praktisch gefunden. Auch, was das Unterscheiden unseriöse/seriöse Quellen angeht... Gerade heute, wo qualitativ hochwertiger Journalismus immer seltener wird. :verzweifelt:

    Och...Sorgen hab ich Mutti dann bereitet, wenn ich (damals 12) alleine mit dem ICE von München nach Dortmund gefahren bin. Oder nach Berlin.

    Und dann hat sie einfach 2-6 Wochen lang nix von mir gehört, weil ich einfach vergessen hatte, ihr eine "Bin gut angekommen, lebe noch und hab was gegessen"-SMS zu schicken. :ugly:

    ... allerdings hat sie auch selten nachgefragt. Sollte mir das zu denken geben? :emoticons_look:xD

    Jaaaa! Ich ignorier die Hunde auch brav :nicken: ... Zumindest solange, bis sie sich demonstrativ vor mir breit machen, damit ich sie streichel. :sweet:


    Dino und ich waren vor einem guten halben Jahr hier im Viertel unterwegs. Zu der Zeit haben wir das "Nimm!"-Signal sehr häufig geübt, also lief Dino oft mit einem Stöckchen zwischen den Hauern rum. Irgendwann gehen wir an einer Einfahrt vorbei, in der eine Frau gerade die Blumen gießt. Sie sieht Dino, strahlt ihn an und ... "Du trägst dein Stöckchen aber fein! So ein feines Hundi."


    Was sie nicht wusste: normalerweise hätte Dino sie schon bei der bloßen Sichtung böse verbellt. Stattdessen hat er nur ganz stolz gewedelt und war dann gleich mal ein paar Zentimeter größer :lol:

    Wenn ich das hier so lese, glaub ich, dass viele Eltern unter euch mit meinem Teenie-Ich sehr zufrieden gewesen wären ... :ugly:

    Pflegeleicht, gibt kaum Widerworte, frisst nicht gleich den ganzen Kühlschrank leer, hasst "shoppen" (und geht auch mit 13 schon lieber in den Baumarkt...), ist nachts nicht ewig lange unterwegs (sondern sitzt vorm PC :fear:), artikuliert sich halbwegs ordentlich ... :pfeif:|)


    Dafür sah mein Zimmer fast immer unordentlich aus. Und selber kochen hab ich auch erst mit 14 geschafft... :ops: