Ich hab meine Hunde bisher auch fast immer selbst fixiert. Meistens das eine Ende mit den 42 Argumenten - ein Arm um den Hals des Hundes gelegt, damit die Hand den Nackenplüsch kraulen kann, die andere umfasst den Brustkorb und vermittelt einfach Sicherheit. Quasi wie ein handelsübliches Geschirr - nur, dass ich den Hund oft noch zusätzlich an meine Brust ranziehe. Das reicht bei den meisten Behandlungen (Verbandswechsel, Impfung, Hautprobenentnahme...) völlig aus. Nur bei der Behandlung eines Hundebisses an der Pfote waren (mich eingeschlossen) zwei Leute nötig. Ich hab Dino festgehalten und zwangsbekuschelt, die Tierarzthelferin hat seine Pfote in Position gehalten und der TA konnte in Frieden desinfizieren und Verbinden *g*
Danach gibts dann immer Party, Leckerli, er darf vom Tisch runterhüpfen und das Behandlungszimmer inspizieren, während wir noch den Rest absprechen.
Bisher hatte ich Glück, was die Kompetenz meiner Tierärzte betrifft. Dino findet Fremde ja erstmal doof und steht daher fast immer mit Maulkorb drauf aufm Behandlungstisch - da hat sich bisher auch keiner getraut, den Hund selbst festzuhalten
Ich würde es auch beim neuen TA ansprechen und erstmal gucken, dass der neue TA und die Praxis positiv verknüpft werden. Tipps dafür gab es ja schon - es hilft auch in vielen Fällen schon, wenn die Tierärzte fröhlich und gut gelaunt sind (und ruhig auch erstmal mit dem Hund auf dem Boden kuscheln ).
Ihr kriegt das hin. Und nächstes Mal einfach frühzeitig eingreifen - es ist euer Hund, ihr nehmt eine Dienstleistung in Anspruch und da dürft ihr auch klar sagen, wenn ihr mit dem Umgang nicht zufrieden seid!