Beiträge von Javik

    Beim ersten haben meine Eltern mir ein Rassebuch gegeben, und gesagt ich soll mir einen anfängertauglichen Hund aussuchen der nicht zu viel Fell hat. Sie hatten an allen was auszusetzen (dabei hätte der Mali so gut gepasst :hust: ) und irgendwann habe ich ihnen trotzig den Hund mit dem meisten Fell unter die Nase gehalten. Nach einem Infogespräch mit dem Eurasier Klub und einem Züchterbesuch zog dann ein Eurasier ein.


    Und über alle anderen bin ich eher irgendwie gestolpert, dachte mir es passt rassemäßig in mein Beuteschema und fertig. Was allerdings mein Beuteschema ist und was nicht ist jahrelange Recherche, Hundebegegnungen, in diversen Foren quer lesen usw.

    Eurasier: In der Großstadt? Ich glaube, der braucht viel Auslauf und ist mit Garten glücklicher.

    Eigentlich nicht, ein ganz normales Pensum reicht denen, tendenziell sogar eher weniger. Die wollen einfach dabei sein, immer und überall mitkommen, aber großartig km schrubben brauchen die nicht, vor allem im Sommer nicht. Mitmachen tun sie es allerdings bis zum Umfallen (hat unsere zumindest), weil dabei sein und so.
    Und ich glaube jeder Hund wäre mit Garten glücklicher, aber Auslauf bringt er nicht.


    Was ich vielleicht noch anmerken sollte, im Winter unter 0 °C blühen die erst richtig auf. Da sollte man nicht der Typ sein, der sich lieber in die warme Wohnung verkriecht (v.a. wenn man keinen Garten hat).

    Ach das mit den Nicknamen... Ich nenne meine Partnerin nach Jahren noch beim Nicknamen... so wie wir uns kennengelernt haben. Sie hieß so am Anfang und wird auch noch am Ende so heißen. Richtige Namen gibts irgendwie immer nur bei angespannter Stimmung.

    Ich frage mich auch manchmal ob mein Freund überhaupt weiß wie ich eigentlich heiße. :ugly: xD



    Ich brauche Eierkartons um meine Gemüsepflänzchen zu ziehen, also habe ich mehrere Kartons Eier gekauft. Auf dem Weg aus dem Laden war ich dann etwas besorgt, ob es den Hunden vielleicht schaden könnte so viel Ei zu füttern. Ich war dann ganz stolz als mir die Lösung einfiel: wir Menschen könnten ja auch was davon essen :headbash:

    Mitnehmen geht leider auch nicht, da es sich um ein Kühlfahrzeug handelt, wo frisches Fleisch geliefert wird

    Ich sehe das Problem nicht, er kommt bestimmt gerne mit xD


    Wieso sollten wir dich für so eine Frage zerfleischen? Es ist ja nur eine Frage.


    Ich finde deine Arbeitszeiten nun nicht prickelnd, aber es geht hier ja um einen sehr alten TH Hund und nicht um einen Welpen. Ich persönlich würde sagen, wenn das TH ihn dir gibt und der Hund mit dem nächtlichen alleine bleiben kein Problem hat, wieso nicht (das kann man ja mit einem Probewohnen testen).
    Dir muss halt klar sein, dass er davor und danach raus muss und dass alte Hunde auch gerne mal inkontinent werden können und dich dann, gerade wenn er lange allein sein muss, ein paar unschöne Geschenke erwarten können wenn du heim kommst.


    Wenn der Nachbar ihn morgens (mittags wenn du heim kommst sehe ich den Sinn nicht ganz) zumindest eine kleine Runde raus lassen würde wäre natürlich umso besser.


    Wie lange hättest du denn für eine Eingewöhnung Zeit?

    Ich hab die Trainerin auch gefragt ob sie denkt, dass er mich jemals mögen wird. Weil hier ja auch teilweise gesagt wurde, dass der Hund mich halt einfach nicht mag und es deshalb nicht funktionieren wird.

    Ich denke du warst ihm bisher einfach relativ egal. Und dann war plötzlich alles anders. Sein geliebter GottundMeister weg, er mit diesem inkompetenten Zusatzmenschen allein, sein geliebter GottundMeister weg, kein Training und Auslastung mehr und noch dazu war sein geliebter GottundMeister weg.
    Den Hundefrust kann man sich gut vorstellen.


    Deswegen hege ich aber auch die leise Hoffnung, dass er wenn du anfängst mit ihm zu arbeiten sehr schnell rumkommen könnte. Dass du doch Führungsqualitäten hast beweist du ihm ja gerade und wenn dann Spaß und Auslastung bei dir stattfinden, könnte es sein, dass er seine Meinung über dich sehr schnell zum positiven revidiert.


    Aber gut, das werden wir sehen...


    Ich finde es toll wie weit ihr doch in der kurzen Zeit gekommen seid (so lange ist das erste Posting ja noch nicht her) und, dass du uns teilhaben lässt. Aus dem wirklich schrecklichen Anfang ist ein richtiger gute Laune Thread geworden (Einzelpostings ausgenommen) wo man sich richtig mitfreuen kann. Vor allem möchte ich vor dir den Hut ziehen, dass du nicht aufgegeben hast und diesem Hund trotz allem noch so positiv gegenüber treten kannst. Ich glaube ich hätte das (zumindest letzteres) nicht so gekonnt.

    Da bin ich ein Mittelding. :ka: Definitv bin ich kein leises Mäuschen das sich nicht traut den Mund aufzumachen und seine Meinung zu äussern.
    Im Mittelpunkt stehe ich aber nicht sehr gerne. Auf Partys zum Beispiel bin ich nicht das Mädel mitten auf der Tanzfläche.
    Ich bin gerne gut in den Dingen die ich mache. Und wenn ich etwas mache ziehe ich das auch zu 100 Prozent durch. Ich möchte von den Besten lernen und bin absolut bereit mir Dinge zeigen zu lassen. Das macht auf viele im Ersten Moment den Eindruck ich wäre verbissen und arrogant.


    Ein bodenständiges, nettes Mädel vom Land mit gewissem Ehrgeiz und einer eigenen Meinung.;-)

    Die Frage ist so bisschen mit welchem Typ du besser klar kommst. Es gibt ja auch beim Menschen eher die weichen, harmoniebedürftigen, rücksichtsvollen usw und auf der anderen Seite die, die selbst recht grob sein können und aber auch kein Problem damit haben, wenn man es mal selbst wird.


    Bei Hunden ist ganz klassisch das Beispiel der sensible Typ verträgt nicht zu viel Kritik und erst recht keine lauten Worte usw, während der rabiatere Typ Hund nicht mal groß zuckt wenn man ihn mal anschreit oder zur Seite schubst.


    Ich habe beides daheim und mir fällt der Unterschied tatsächlich am meisten auf dem Sofa auf.
    Der eine klettert langsam und vorsichtig über einen drüber, achtet dabei auf jede Pfote, meist merkt man garnicht, dass er kommt. Wenn er mir doch mal irgendwie weh tut, reicht ein scharfes Einatmen, dass er reagiert. Ein etwas strengerer Tonfall durchbricht jegliche (seltene) Weigerung seinerseits vom Sofa zu gehen, laut werden führt zu einem Drama.
    Und dann wäre da noch die Dampfwalze. Der springt mit allen 4en (und zierlichen 30 kg Kampfgewicht) auf mich drauf, rammt mir regelmäßig zum Schmusen den Schädel ins Gesicht, wenn ich dann schreie wie am Spieß oder blute interessiert ihn das null. Wenn ich ihn wegschubse legt er sich einfach wieder genauso hin und schaut höchstens pikiert, weil ich ihn beim schlafen oder kuscheln störe. Der nimmt es mir dafür auch nicht übel wenn ich ihn einfach vom Sofa kicke oder anpflaume. (Und er ist der einzige Mann im Haus der nicht flüchtet wenn ich meine Tage kriege :pfeif: ).


    So als Beispiel was damit gemeint sein kann.


    Hat beides seine Vor- und Nachteile. Die Extreme passen meist nicht so gut zusammen (egal wer das Sensibelchen und wer der Grobian ist), der Rest ist Geschmackssache.

    Welpe im Garten, dann den Alten raus gelassen, den begrüßt und dem gezeigt was ich tolles mitgebracht habe (Spoiler: er fands nicht toll).
    Und dann sind wir ganz selbstverständlich ins Haus marschiert. Koda hat gleich mal angefangen Regeln für den Kleinen aufzustellen, also haben wir gleich mal angefangen Regeln für Koda aufzustellen was für Regeln er für den Kleinen aufstellen darf.


    Dann haben die sich recht schnell ziemlich in Ruhe gelassen und sich weitgehend ignoriert. Bis der Kleine alt genug war für wilde Raufspiele, seitdem sind die Best Buds.

    Ich habe gelesen, dass der Mali raus ist. Mir erschließt sich nur nicht ganz, wieso du überhaupt eine Arbeitsrasse willst, also was du vom Hund überhaupt willst? Sorry, falls ich es überlesen habe.


    Ansonsten kann ich deinen Wunsch schon gut nachvollziehen. Ich durfte mir damals, vor 20 Jahren, in einem Hundebuch die Rasse aussuchen. Rate mal auf was die Wahl gefallen ist. Glücklicherweise stand fortgeschritten dabei und meine Eltern haben das beherzigt.
    Aber je mehr ich über Malis gelesen habe, desto klarer war, bei mir zieht mal ein Mali ein.
    Tja und jetzt, als ich letzten Sommer einen neuen Hund geholt habe.... ist es kein Mali geworden und es wird auch nie einer werden. Ich könnte die Beschäftigung locker bieten, ich kenne viele tolle Malis, ich habe die Erfahrung, auch mit triebigen Hunden und ich mag sowas auch wirklich... aber, ich stelle fest, es gibt an den Schäferhundrassen etwas was ich nicht mag, keine Ahnung was es genau ist, es ist jedenfalls nur eine Kleinigkeit aber es stört mich wahnsinnig.
    Ich schreibe dir das, weil du ja scheinbar keine der Rassen besser kennst (und eben nichtmal allgemein Hundehaltung). Woher willst du also wirklich wissen, dass du sie toll findest? Klingt etwas wie das typische "verliebt in den Schulschwarm", sieht toll aus, macht coole Sachen, aber man ist ihm nie näher als 5 m gekommen und hat erst recht nie mit ihm geredet.


    Zu den anderen Rassen, Herder und Mali geben sich nichts, was der Unterschied ist mMn eher individuell als rassebedingt (wobei echte Spezialisten da vllt ne andere Meinung haben), die LZ DSHs sind mMn nicht viel besser, aber unterm Strich ruhen sie etwas mehr in sich selbst und können auch mit weniger. Meine Hundin war damals im Vergleich zu Malis sogar richtig ruhig (fast schon langweilig). Die Weißen sind nochmal ruhiger. Der eine kommt fast an die DSHs ran (LZ, ich kenne keine HZs), der andere ist ne Schlaftablette vor dem Herren, arbeitet mieserabel und wurde dann auch aus der Staffel komplimentiert.
    Als Anfänger würde ich höchstens den Weißen o.ä. empfehlen.


    Nochmal was aus persönlicher Erfahrung, ich bin im Nachhinein froh mit einem einfachen Hund angefangen zu haben. Die ersten Jahre waren trotzdem teilweise durchaus anspruchsvoll und ich bin wirklich froh da einen entspannten Lehrmeister gehabt zu haben.

    @Robby85
    Ich bin auch auf dem Land mit freilaufenden Hofhunden groß geworden.
    Ich kenne Schäferhunde und Spitze als solche und möchte euch auch den Spitz (bitte keinen Schäferhund), bzw vllt besser zwei Spitze ans Herz legen.
    Zu dem was hier schon gesagt wurde möchte ich nur noch etwas anmerken.
    Je nach Publikum das euren Hof besucht, könnte man die Spitze auch laufen lassen.
    Der Spitz auf dem Hof meiner damaligen Schulfreundin hat einen zu den normalen Publikumszeiten und über die normale Route problemlos auf den Hof gelassen (mich als Freundin des Kindes übrigens auch problemlos an die Haustüre). Der lag rum und hat gedöst, wenn sich jemand aber komisch verhalten hat oder wo hin ist wo er nicht hingehörte stand er sofort daneben und hat geschaut, hat er sich noch komischer verhalten hat er ihn verbellt. (tagsüber zu den Öffnungszeiten, keine Ahnung was der nachts getan hätte)


    Was ich damit sagen will, der Hund hat ggf gar kein Problem mit Publikumsverkehr. Die Frage ist halt ob euer Klientel so städtisch ist, dass die paudchal Angst vor dem Hund hätten. Damit könnte man auch das durchaus nicht ganz zu verachtende Problem der hirnlosen Tierschützer (Zwinger bööse!!!) vom Hals halten.
    Aber gut, das käme auf Details an und müsste getestet werden. Ich wollte es nur anmerken.

    Koda hat überall wo er mal gebissen wurde (so, dass die Haut beschädigt wurde) weiße Fellsträhnen. Dazu hat er hellbeige Pfoten mit weißen Spitzen und schwarzen Streifen in Verlängerung der Krallen.
    Baldur ist ja schwarz/weiß gemerlt, hat aber an zwei Stellen kein tiefschwarzes Fell, sondern nur ganz tief dunkelbraunes, im richtigen Licht sieht man das ganz gut. Zwischen den Schulterblättern ist ein komplett grader Strich die Trennung zwischen schwarz und weiß. Allgemein ist die Zeichnung schon sehr auffällig.