Beiträge von Javik

    straalster

    Tja, dann bin ich unverantwortlich und begehe täglich regelmäßig verbotene Dinge.

    Beim Dummytraining, beim Rettungshundetraining, wenn ich die Hunde im Wald nicht vor jedem einzelnen Busch der höher ist als sie anhalte, wenn ich mich umdrehe um nach dem anderen Hund zu schauen...

    Wo ist hier im DF die Ecke für den Abschaum unter den Hundehaltern oder werde ich jetzt komplett rausgeschmissen?

    Oh warte... ich kann meine Hunde dabei jederzeit beeinflussen auch wenn ich sie gerade nicht sehe.... seltsam....

    Übrigens ist nur dein zweites Zitat ein offizieller Gesetzestext, und sagt damit was verboten ist und was nicht.

    Phonhaus

    Naja, als Einladung hätte ich das jetzt nicht bezeichnet :hust:

    Wie gesagt, ich denke wenn wir hier alle unter den gleichen Bedingungen leben würden, gäbe es quasi keinen Diskussionsbedarf. Tun wir aber nicht und damit ist die Diskussion schlicht und ergreifend hinfällig.

    Ich merke das tagtäglich am eigenen Leib.

    Ich komme aus einer bayerischen Stadt (Übersetzung für Niederrheiner: kleines Dorf), dort war ich einer der vorbildlichen, fast schon überkorrekten HH.
    Jetzt wohne ich am Niederrhein auf dem Land (Übersetzung für Bayern: quasi Münchner Speckgürtel) und ich ecke hier überall an, weil zu liberal, zu laisser faire usw.

    Und ich bin definitiv nicht nachlässiger geworden. Im Gegenteil, ich gebe mir ja durchaus auch Mühe mit niemandem aneinander zu geraten. Daheim würde mir für solches Verhalten wie hier der Vogel gezeigt, v.a. wenn ich es einfordern würde.

    Von bayerischem Land (Übersetzung für Niederrheiner: menschenleeres Brachland, etwa wie Wüste Gobi oder Antarktis), wo ich aufgewachsen bin, fange ich garnicht erst an...

    So wer verhält sich jetzt richtig? Die Bayern oder die Niederrheiner?

    Soll heißen, solange man in seinem Umfeld keine Probleme erzeugt ist doch alles gut. Dass man damit in komplett anderen Regionen Deutschlands eben nicht durch kommen würde ist ja eine ganz andere Geschichte. :ka:

    Wie @Das Rosilein bereits anmerkte, sind das keine Projektion, sondern Fakten.

    Javik - da ist nix mit "einschätzen" oder "unterstellen". Hund - außerhalb des Sichtbereichs reicht bereits um zu sagen: Das ist unverantwortlich und nicht erlaubt. Keine Ahnung, warum man darüber überhaupt diskutieren muss:ka:


    Das ist genauso wie ungesichert in einem Gebiet mit Leinenpflicht -> schlicht und einfach verboten.

    Fakten haben wir hier absolut und überhaupt nicht. Nenn mir nur eine einzige Sache die hier Fakt ist.

    Und für die fett markierte Aussage hätte ich gerne eine offizielle Quelle, das wäre mir nämlich neu.

    Und nein, Sichtbereich und Einflussbereich ist nicht das Gleiche.

    Um deklarieren zu können, ob eine Situation gefährlich ist oder nicht, muss man sie erst mal einschätzen. Um sie einschätzen zu können, böte es sich an, sich ein Bild von zu machen. Was man nicht sieht, davon kann man sich kein Bild machen, man kann sie nicht einschätzen und nicht deklarieren.

    [...]

    Wobei das wohl in beiden Fällen klar ist, nachlesbar. Keiner der Anwesenden empfand die Situationen als ungefährlich. Du empfindest sie so, Dakosmitbewohner empfindet sie so, aber ihr seid auch nicht dabei gewesen.

    Ähm, wir reden aber noch von den Geschichten von @Dakosmitbewohner oder? Also von den Geschichten bei denen er dabei war, in dem Umfeld das er kennt... und du nicht...

    Oder habe ich einen Themenwechsel überlesen?

    Ich meine, das ist doch genau der Punkt, keiner außer ihm war dabei, also ist nur er in der Lage da irgendwas einzuschätzen. Wir kennen ja nicht mal die örtlichen Gegebenheiten um auch nur versuchen zu können die Situationen zu rekonstruieren. Auch ob er in der Lage (oder Willens) ist eine Situation richtig einzuschätzen kann keiner hier wissen. Ich finde es ehrlich gesagt unter aller Sau, dass hier jemandem einfach pauschal unterstellt wird, dass er was falsch macht, rücksichtslos ist, naiv, nicht in der Lage Situationen einzuschätzen, keine Menschenkenntnis hat usw, nur weil die eigene Phantasie aus einer kurzen schriftlichen Anekdote eine negative Situation macht.

    Man kann gerade "dumm gelaufen"-Situationen so schildern, dass einem hier jeder über den Kopf streichelt und beruhigt "du hast nichts falsch gemacht" oder so, dass hier ein wütender Aufschrei bzgl Rücksichtslosigkeit kommt. Und dazu muss man weder lügen, noch beschönigen oder sonst was, sondern einfach nur den Fokus der Schilderung auf andere Details legen.

    Also ganz simple Frage: Wie kommt ihr (mein Beitrag ist ja nicht allein auf Rosilein gemünzt), dazu euch einzubilden eine Situation besser einschätzen zu können als jemand der nicht nur die Örtlichkeiten kennt, sondern eben auch dabei war?

    Soll nicht heißen, dass ich der Meinung bin das war sonderlich vorbildlich gehandelt oder, dass ich zwangsläufig der Meinung bin, dass ihr Unrecht habt.

    Mir fällt hier nur nicht das erste Mal auf, dass jemand die Gegebenheiten anhand der eigenen Erfahrungen und Verhältnisse (falsch) interpretiert und dann aufgrund dessen einfach mal auf jemanden losgeht... und das Rudel macht mit...

    Was erwartet Ihr von Euch und anderen Hundehaltern an allgemeiner Rücksichtnahme gegenüber dem Rest der Welt - und warum?

    Die lassen mich in Ruhe (vorzugsweise existiert sie gar nicht) ich lasse sie in Ruhe und verdünnisier mich möglichst dahin wo ich niemanden treffe.

    Zitat

    Was haltet Ihr für übertrieben?

    Leine, Leine, Leine, Leine, Leine. Ich kann diese "Leine ist DAS Allheilmittel"-Einstellung nicht leiden. Was ist aus Erziehung und Sozialisierung geworden?

    Ich bin auch kein Fan davon wenn mir Hunde reinknallen, aber grundsätzlich ist es mir so wurst wie meinen Hunden. Nur meist zieht das menschliche Interaktionen nach sich und darauf habe ich beim Gassi seltenst Lust.

    Aber wenn jemand keine Leine braucht um seinen Hund bei sich zu behalten, super, wenn er sich verschätzt hat, auch gut (siehe unten).

    Zitat

    Und was sind Pannen, die einfach auch mal passieren?

    Pannen passieren halt, ein Hund hört nicht, echte "das hat er noch nie getan"-Situationen, die Leine kommt einem aus, man stolpert, der Hund dreht sich blöd, man ist unachtsam, man verschätzt sich, die Liste ist ja endlos...

    Alles okay, solange kein bleibender Schaden entsteht.

    Das wird wieder ein Thread wie der mit der Straße.

    Da diskutiert X aus Innenstadt Metropole mit Y der so ländlich wohnt, dass er schon fast vergessen hat wie Menschen aussehen. X hat nen Stock im Arsch, Y ist rücksichtslos und unverantwortlich.... und theoretisch wäre man sich eigentlich perfekt einig, wenn man nur nicht andauernd aneinander vorbei reden würde.

    (Geht natürlich auch mit anderen Kriterien, nicht nur das Wohnumfeld.)

    Treibsel

    Keine Ahnung was du mit dem anderen Vorfall gerade meinst. Ich beziehe mich gerade auf das heute geschilderte.

    So wie es sich liest ist der Hund doch gerade erst um die Ecke gebogen.

    Mir geht es darum, dass hier (generell) bei der falschen Formulierung gerne sofort was Negatives unterstellt wird ohne die Details zu kennen oder auch nur danach zu fragen und das nervt. Ich kann ja nachvollziehen, dass jeder dann ein anderes Bild im Kopf hat, aber das sollte anderen ja auch bewusst sein oder nicht?

    Ich finde zB die Aussage von Eddy09 und meine nicht unbedingt beißen, obwohl sie erstmal komplett gegensätzlich klingen.

    Wenn mein offline Hund 2 m vor mir um ne Kreuzung biegt ist er auch außer Sicht. Wenn er um den einzigen Busch in einer großen leeren Wiese biegt ist er auch außer Sicht.

    Muss man hier echt immer was rein interpretieren und sich über Problem echauffieren die möglicherweise gar nicht existieren?