Beiträge von Javik

    Mein Freund kam gerade an: "Meine Haare sind zu lang. Ich kann doch so nicht in die Arbeit. Mach was!"

    Ich hab was gemacht.

    Jetzt rennt er grummelnd durchs Haus:"Ich hasse dich. Ich hasse dich. Ich hasse dich so sehr."

    Undankbares Stück...

    Meine Lösung

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    aber die große Strömung war es nicht.

    :ka: Meine Eindrücke sind eben anders und das nicht nur auf Hunde bezogen.

    Früher war man nicht nur der begeisterte Tierquäler, wie es heute gerne mal dargestellt wird. Im Gegenteil, wenn ich mir teilweise so anschaue wie wenig Bezug und Einfühlungsvermögen viele heute für ihr ach-so-geliebtes Haustier aufbringen, frage ich mich öfter mal ob es nicht grundsätzlich angenehmer war vor 20, 30, 50 Jahren Hund gewesen zu sein als heute...

    Und ich glaube nicht, dass wir zufällig über eine der in D soo extrem seltenen guten Trainer gestolpert sind.

    Der Denkansatz ist durchaus neu, daß man dem Hund nämlich nicht seinen Weg überstülpt, der da normalerweise lauten würde: "Auch wenn wir an der Straße 1 Meter an einem Hund vorbeigehen, hast Du nicht zu mucken", sondern daß der Hund mitteilen kann: "1 Meter ist mir aber viel zu nah".

    Vor knapp 20 Jahren, erster Hund hatte Leinenaggression bei einem bestimmten Nachbarshund der ihr zuvor mit Tötungsabsicht an die Kehle ist. Nächstbeste Trainerin in der bayerischen Pampa: Gebt's dene hoid a wengal mehr Plotz. Is ja gnua do zum ausweicha. Dann miassen de se ned so aufregn. Des wiad scho wieda.

    Recht hatte sie. Zumindest was unseren Hund anging, der andere hatte eh nen fast so großen Schatten wie sein Frauchen.

    Vielleicht nicht so wunderschön durchdacht, strukturiert und untermauert, aber exakt der gleiche Denkansatz.

    Insofern bin ich da auch eher bei flying-paws. Schlechte Trainer gabs schon immer, aber genauso viele denen die Tiere halbwegs am Herzen lagen und dafür oftmals mit deutlich mehr Hundeverstand als heutzutage.

    Was hatten wir hier erst letztens für ein Buch in dem der Autor schrieb, dass man den Jagdhund als Gefährten betrachten und ausbilden soll und nicht mit großem Zwange? Gut, der hat vor 100 Jahren da natürlich noch etwas andere Ansichten gehabt was alles großer Zwang ist und was nicht. Aber der Gedanke mit dem Hund und nicht gegen ihn zu arbeiten, ihn nicht zu unterdrücken sondern ernst zu nehmen ist absolut nicht neu.

    Ja, verstehst du falsch. Es gibt auf der Seite von Grisha Stewart viele Videos und Erklärungen. Die kann man sich ja erst mal angucken, bevor man weiter drüber redet.

    2 Videos geschaut die das Training vorstellen.

    Ich sehe da ehrlich gesagt immer noch keinen Unterschied.

    Wie gesagt, wenn HuSchu nach dem Prinzip arbeiten ist das sicher empfehlenswert (ich will die Methode nicht schlecht reden), mir fehlt nur wo die superduper Neuerung ist.

    (Vielleicht habe ich den klassischen Ansatz auch immer falsch trainiert und sehe ihn deswegen nicht)

    Aber deswegen, komplett Ernst gemeint und ohne stänkern zu wollen, wo ist der Unterschied?

    ZB bei dem Training mit dem anderen Hund.

    Es wird der Abstand gehalten der für den Hund okay ist, ist da rumgelaufen bis die Gewöhnung da war und dann ganz automatisch und natürlich die Distanz verringert soweit es für den Hund okay war. Wenn er doch fixiert hat geschnalzt und an der Leine gezuckelt (umorientiert) und wieder einen paar Schritte zurück bis man aus der Situation war. Und von vorne...

    Also ich habe keine Ahnung von dem Training außer dem Text den du gelesen hast. Für mich klingt das irgendwo zwischen "nicht halb so innovativ wie es angepriesen wird" und "Ausrede fürs nichts tun" bei Kindern würde man von vernachlässigender Erziehung sprechen.

    Da müsste man sich mal anschauen war wärend dem Training wirklich gemacht wird.

    (Es ist nicht so abwertend gemeint wie mein Text vielleicht klingt und sowas ist sicher besser als viele dieser Dominanz-Alpha-Schnauzgriff-Hundeschulen, aber ich sehe einfach nicht wo das was tolles Neues sein soll.)

    Es geht doch nur darum, dass der Hund erstmal auf ausreichender Distanz an den Trigger geführt wird und dort dann entweder entspannen-aushalten lernen soll oder eben sich umzuorientieren? Oder verstehe ich da was falsch?

    Weil 2x die Woche 5km im Zug ist einfach nix wodurch man nen Leistungssportler hätte.

    Eine Bergtour macht auch keinen Leistungssportler aus mir, trotzdem esse ich dann abends oder am nächsten Tag automatisch deutlich mehr, weil ich einfach auch mehr Hunger habe.

    Gerade ein Hobbysportler sollte doch nicht seine generelle Kalorienzufuhr erhöhen, sondern nur nach Bedarf.

    peikko

    Ich muss sagen, gerade bei einem Hund der von einem vollen Napf auch weggehen kann würde ich immer nach dessen Hungergefühl füttern. Wenn er davon wider erwarten doch zunehmen sollte, kann man ja immernoch regulierend eingreifen.

    Ich hätte jetzt den Eurasier eingeworfen.

    Kein Wach- und Schutztrieb. Die meisten melden aber. Und unsere Hündin hat damals auch komplett ungeahnte Seiten ausgepackt und mich verteidigt als mich ein fremder Mann im Wald antatschen wollte. Soll heißen, ein großer Hund schreckt an sich schon ab, v.s. schwarze, dunkle, grau gewolkte. Und in Notsituationen, falls sie denn wirklich eintreten sollten, reagieren auch normalerweise Hunde ohne Wach- und Schutztrieb entsprechend.

    Wie hier alle schon schreiben, einen Hund der das wirklich als seinen Job sieht willst du nicht. Und brauchst du höchstwahrscheinlich auch nicht.

    15 km Wanderungen sind ein langer Gassigang, das schafft jeder gesunde erwachsene Hund.

    Bei den Kindern gibt es natürlich Rassen die besser passen und v.a. welche die weniger passen, grundsätzlich gehört da aber bei allen Hunden Management von eurer Seite dazu.