Beiträge von Javik

    Hat jemand einen Vorschlag für eine gute Stirnlampe mit der man auch im Dunkeln etwas fahren kann?

    Die die ich habe ist zwar angenehm zum gehen, aber bei höheren Geschwindigkeiten sehe ich da keinen Unterschied zu der (ziemlich mickrigen) Fahrradlampe.

    Oder gibt es vielleicht sogar was für den Hund? Mich interessiert ja nicht der Bereich vor dem Rad, sondern der vorm Hund.

    Aber eine Schwester von Balu kann angeblich schon 10 Minuten an lockerer Leine laufen und lässt sich immer abrufen. Ein anderer Bruder ist bereits so gut wie stubenrein.

    Können meine Welpen auch immer alles.

    Die sind quasi nie an der Leine und wenn dann an einer Schlepp. Aber so weit entfernen die sich eh nie. Ergo laufen sie an der lockeren Leine.

    Rückruf funktioniert auch prächtig. Zum einen rufe ich nur wenn ich sicher bin, dass Welpchen kommt und zum anderen ist ein sich zum Affen machendes Frauchen doch deutlich spannender als eine leere Wiese.

    Du siehst, ganz einfach. ;) (Soll heißen, glaub nicht alles 1:1. Falls das nicht deutlich genug zwischen den Zeilen stand.)

    Gut und Stubenreinheit ist so eine Sache. Das ist von Welpe zu Welpe verschieden. In deinem Fall könnte es aber durchaus sein, dass du es durch den hohen Stress und deine verkopfte Herangehensweise tatsächlich schwerer machst als es sein müsste.

    Entspann dich, bring Ruhe rein und lern du erstmal vom Hund. ZB wie er versucht dir mitzuteilen, dass er mal ganz dringend muss.

    Allgemein, lern wie er mit dir kommuniziert und was er will und braucht. Du musst gerade deutlich mehr lernen als der Welpe.

    Übrigens, zur Pubertät wirst du eh das Gefühl haben, dass alles vergessen ist. Es macht also absolut keinen Sinn sich jetzt auf die Schultern zu klopfen, weil Welpchen auf das ein oder andere Kommando hin und wieder richtig reagiert.

    Baldur ist heute 4-mal in einen Stromzaun gerannt. Die ersten 3 Male mit Absicht und den Schlag fand er auch okay, hat ihn außer einem kurzen Quieken jedenfalls nicht groß gejuckt. Das 4. Mal ist er aus Versehen dran gekommen, DANN war das ganz schlimm und er konnte sich da auf 5 Meter nicht mehr nähern, weil da was ganz Böses ist.

    Grund für das Ganze war übrigens, dass er mir heute nochmal zeigen musste, dass ich ihm gar nichts zu sagen habe. Und wenn ich sage er soll da weg gehen, muss Hund natürlich voll rein springen.

    Es gab mal eine Zeit in der ich dachte ich hätte einen intelligenten Welpen erwischt... :doh:

    Hmm... ich hätte derzeit tatsächlich die Kapazitäten, Möglichkeiten und würde mir einen Mali, der nicht explizit problematisch ist, durchaus zutrauen.

    Allerdings kann und will ich sie nicht ganz übernehmen.

    Aber einen Übergang wenn zB Murmelchen sie ab Februar/März nehmen würde, das könnte ich bieten.

    Ich hoffe allerdings, dass sich die TE doch noch ein paar Monate mit ihr zusammenraufen kann. Das wäre für die Hündin doch deutlich besser als alle paar Wochen/Monate herumgereicht zu werden.

    Reizoffen ist ja nun nicht per se eine problematische Charaktereigenschaft.

    Das Problem ist, dass sie oftmals mit einem schlechten Nervenkostüm gepaart ist oder solche Hunde in extrem reizüberflutete Umgebungen gepackt werden (zB Großstädte).

    Mein Rüde ist ja auch sehr reizoffen, aber auch mit einem recht guten Nervenkostüm ausgestattet. Mir haut es jedenfalls normalerweise vor ihm die Sicherungen raus... Einzige Ausnahme bisher war eine Tagestour durchs Gebirge.

    Ich habe zwar keinen Mali, aber doch einen "ausgewachsenen, gesunden, langbeinigen (jedenfalls nicht extrem kurzbeinigen)" reizoffenen Hund des Typs Schäfer-/Hütehund.

    • zweimal 1,25 Stunden Bewegung am Tag dem Wesen des Hundes schaden und deshalb unbedingt zu vermeiden sind

    Die Bewegung schadet ihm nicht, wir sind hier aber auch in einer Gegend unterwegs wo ich kaum mal in der Ferne eine andere menschliche Person sehe. In stark frequentierten Gegenden macht der Kopf das einfach nicht mit.

    Und das scheint der Punkt zu sein, den du nicht begreifen willst. Gassi ist nicht nur Beine ausschütteln, es sind Reize und die sind teilweise anstrengend.

    • entspanntes Laufen im Freien während 1,25 Stunden zweimal am Tag als "stumpf" oder „Gaga-Gassi“ erachtet wird
    • zweimaliges nach draußen kommen für je 1,25 Stunden für einen Hund „durch die Pampa schleifen“ bedeutet - also im Grunde etwas ist, was gegen den Willen des Hundes geschieht
    • zweimal 1,25 Stunden Bewegung in der Botanik einem „charakterstarken Hund nix bringen“ und deshalb „Unsinn“ sind

    Nur Gassi ist einfach langweilig. Meinem Hund gibt das auch überhaupt nichts wenn wir länger einfach nur durch die Botanik latschen. Irgendwann hängt er nur noch neben mir, starrt mich an "machwasmachwasmachwas" oder geht dem alten Mann permanent auf die Nerven.

    Am Rad im Freilauf rennen findet er toll, weil rennen. Das Rad ziehen ist toll weil Arbeit und er genießt diese Position an der Spitze. Jegliches Suchen oder Unterordnung beim Gassi ist auch toll. Wald und Wiesenagility auch toll. Aber einfach nur stupide durch die Gegend latschen? Langweilig.

    Es gibt ihm einfach nichts. Diese langsame, gleichförmige Bewegung ist doof. Wild, Hunde, Menschen und was man sonst so draußen erschnüffeln kann, das interessiert ihn alles nicht groß. Was soll er also machen? Er langweilt sich zu Tode.

    Es gibt hier also in erster Linie 3 Gassi-Optionen, die ich mische. Richtig Sport (Radfahren, ZHS, im Gebirge klettern, schwimmen), Gassi+geistige Auslastung (wir laufen zu Wiese xy, machen dort zB eine Dummysuche und laufen wieder heim) oder eben kürzere Runden.

    Ich finde das übrigens teilweise durchaus schade, dass er gar so ungern einfach mitläuft. Ich gehe nämlich sehr gerne wandern und die Natur beobachten, Kanu fahren, angeln usw.

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    Was die Threadfrage angeht. Ich finde, dass sich manche Rassen in ihren Ansprüchen schon sehr unterscheiden und teilweise fast schon gegensätzliche Ansprüche haben.

    Mir persönlich sind deswegen auch Leute suspekt die behaupten, dass sie mit absolut jedem Typ Hund gleich glücklich sind. Denn mMn hatten die entweder nie eines der Extreme oder der Hund wird einfach in eine feste Form gepresst. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass es so viele Leute gibt die von nichts bis täglichen Wanderungen alles okay finden, die sowohl mit einem Hund glücklich sind der einem täglich sagt, dass er einen nicht braucht, wie auch einem der, überspitzt gesagt, jeden Atemzug vorgesagt haben möchte, der entweder richtig hochqualitativ in den, teilweise sehr verschiedenen Sportarten geführt werden will oder kaum freiwillig im Wohnzimmer für Wurst ein Sitz macht, der führig oder das komplette Gegenteil ist, der alles und jeden liebt oder töten will, der aktiviert oder gebremst werden muss, entspannt/auf Strom, reaktionsschnell oder langsam usw usf...