Da sind unklare Auslöser eher die Regel als die Ausnahme und Beißvorfälle beim Wegziehen oder Berühren von Decken auf denen der Hund liegt oder die allein in der Nähe des Hundes liegen leider ein absoluter Klassiker.
Die Frage ob eine Trainer oder ein TA der richtige Ansprechpartner ist, war der Grund den Thread überhaupt zu eröffnen. Und ja, ich habe auch in die Richtung gedacht. Koda ist futterneidisch Baldur gegenüber. Aber auch nur das.
Der Hund darf auf Sofa und Bett, und er liegt im Gegensatz zu früher mittler hauptsächlich darauf, weil eben warme, weiche Unterlage. Ich ziehe täglich Decken unter ihm weg, liege neben ihm, vertreibe ihn von seinem Liegeplatz oder drapiere mich um ihn rum. Momentan liegt er auf meinen Beinen, auf meiner Bettdecke und ich werde jetzt aufstehen wenn ich hier fertig getippt habe und sehe darin weder eine Gefahr für mich, noch für Baldur unabhängig vom MK. Nein, es ist kein Ressourcenproblem.
Wenn ich jedesmal wenn ich sowas täte mit irgendeiner mehr oder weniger deutlichen Aggression des Hundes mir gegenüber konfrontiert wäre, wäre ich auch nicht ansatzweise so verstört gewesen.
aber das ist ja noch lange nicht das Ende der Fahnenstange 
Ich zitiere dich mal exemplarisch für alle Kommentare in die Richtung.
Ja, das ist mir klar. Ich werde weder am Mo zum TA fahren und ihn einschläfern lassen, noch ihm jetzt die nächsten Monate beim Leiden zuschauen.
Aber ich richte mich eben langsam darauf ein, dass es eventuell Richtung Ende geht und ich mir darüber klar werden muss was ich noch tun will und wo ich einen Schlusstrich ziehen will. Die TÄ meinte, dass man, wenn die Schmerzmittel nicht mehr helfen auch eine Denervation machen könnte und noch ein paar andere Dinge. Über die die Denervation denke ich tatsächlich nach, über den Rest nicht. Ob ich das mache hängt aber vom zytologischen Befund ab, wie sich das Auge entwickelt und v.a. ob man endlich mal findet warum er vorne hin und wieder lahmt, dort ist ja angeblich alles i.O., war aber eines der ersten körperlich Symptome. Und wahrscheinlich sollte ich nochmal Röntgen lassen um zu schauen ob und wie schnell sich was ändert, aber nochmal Narkose und nochmal und nochmal... hmm...
Ich habe gestern jedenfalls nochmal einen Termin bei der Neurologin gemacht, ich will das mit einer kompetenten Person der ich vertraue besprechen.
Was für mich halt keine Option ist, ist 24/7 Maulkorb für den Rest seines Lebens. Das heißt ja nichts anderes als ihn mit seinem Schmerz allein lassen und nur noch Eigensicherung zu betreiben und das ist keine Option. Entweder er lebt schmerzfrei oder gar nicht.
Aoleon
Ich habe extra für dich den Bericht rausgesucht.
Darin steht lumbosakrale Stenose.
Ja, ich habe Bandscheibenvorfall geschrieben, weil es mir die TÄ damit übersetzt hatte als ich sie dumm angeschaut habe, ich kann mit beiden Begriffen nicht viel anfangen ohne zu googlen.
Punkt ist, auf dem Röntgenbild ist eine leichte, wirklich nur ansatzweise Verengung des Wirbelkanals zu sehen. Die Neurologin sagte, dass sie nicht denkt, dass das genug ist um ihm schon Probleme zu bereiten oder vielleicht eben höchstens bei bestimmten Bewegungen einen Schmerzreiz auslöst und damit eben die "Aussetzer" auch erklären könnte. Das Schmerzmittel dafür bekommt er nur, weil ich explizit darum gebeten hatte, weil ich dem Hund eben auch kein vielleicht, bisschen, in manchen Situationen zumuten wollte.
Die Neurologin hat jedenfalls explizit gesagt, dass sie denkt, dass die Hüfte für die Schmerzsymptomatik verantwortlich ist.
Wogegen ich mich übrigens v.a. gewehrt habe war dieses Extreme zB eben den Hund nicht mal frei im Garten laufen zu lassen, sondern auch da nur alleine und an der Leine damit er ja nicht mal ein paar Meter freiwillig trabt und das v.a. lebenslang. Was ich ja auch so geschrieben habe. Es hieß nicht halte den Hund für einen begrenzten Zeitraum ruhig, es hieß im Endeffekt verbiete ihm für den Rest seines Lebens (nicht 3 Wochen!) jede Bewegung außer langsam und gerade gehen und vorzugsweise nicht mal das.
Und ja, das werde ich nicht tun, das kann ich nicht leisten und das will ich nicht leisten und v.a. sehe ich keinen Sinn darin.
Da sind wir bei dem moralischen Dilemma, dass der Hund nicht selbst entscheiden kann, was ihm lieber ist. Ich entscheide für meine Hunde nunmal wie es für mich richtig wäre und kann nur hoffen, dass meine Hunde diese Ansicht teilen würden. Und ein solches "Leben" würde ich nicht führen wollen.