Wären wir hier in der Wissenschaft, müsste jeder einzelne erstmal seine Definition äußern, damit die Aussagen nachvollziehbar sind.
In der Wissenschaft wäre die Begriffsdefinition das Erste was man klärt wenn ein Begriff eingeführt wird und nur in Spezialfällen oder bei Neuerungen/Änderungen wird über eine Anpassung diskutiert. Aber bestimmt nicht mit dem Ansatz: Jetzt sagt jeder mal was er sich darunter vorstellt. 
Ich verwende es so, wie es auch beim AD(H)S verwendet wird. Das Gehirn filtert automatisch Reize für uns damit wir nicht von einer Fülle unnötiger Informationen erschlagen werden (ein schönes Beispiel ist unsere Nase, die wir nicht sehen obwohl sie in unserem Blickfeld liegt). Liegt die Effektivität dieses Filters auffällig unter der Norm ist jemand reizoffen. Man nimmt also Reize bewusst wahr, die die meisten andere Gehirne mit dem Stempel "derzeit unwichtig" im Unterbewusstsein verschwinden lassen würden.
Es ist also erstmal nichts was grundsätzlich eine schlechte Eigenschaft oder gar krankhaft wäre. Das Problem beim AD(H)S ist ja, wie gesagt, die damit einhergehende Priorisierungsstörung und die Tatsache, dass unsere Umwelt oftmals sehr viele Reize hat.
Beim Hund ist das Problem normalerweise auch eine überreizte Umgebung, ein schlechtes Nervenkostüm usw.