Ich spiele ja generell wenig und weiss gar nicht, was andere Spiele heute besser machen.
Nicht mal unbedingt "heute".
Bioware (v.a. bekannt durch die Mass Effect- und Dragon Age-Triologien und die sind ja auch alle um die 10 Jahre alt mittlerweile) ist halt zB einer der ganz großen wenn es um Interaktion mit NPCs geht (aber auch beim Thema Story sind sie recht gut). Danach fühlt sich jeder andere NPC flach und leblos an und man merkt wie wenig Bindung man aufbaut. Das ist halt einfach wie ein gutes Buch, man baut eine Beziehung zu den Charakteren auf, man ist irgendwo wirklich involviert. Wenn man das frisch gespielt hat wirken NPCs und die Interaktionen mit ihnen in anderen Spielen einfach immer oberflächlich.
Horizon und Witcher (auch 10 Jahre alt) sind zB Spiele die unglaublich gut darin sind eine Story zu erzählen, die man wirklich fühlt. Die Quests wirken vielfältig und selbst die einfachen fetch-Quests fühlen sich eben selten an wie solche. Auch hier, das packt einen wie ein gutes Buch. Danach fühlen sich bei vielen Spielen einfach die ganzen Handlungen billig an.
Und nun gibt es bei Harry Potter ja nunmal diese Bücher die die Leute auch richtig gepackt haben. Ich finde die Welt zu bauen haben sie gut hinbekommen (im Rahmen dessen was in einem Spiel möglich ist), aber was Charakter und Story angeht ist es einfach flach, wenn man eben andere Spiele gespielt hat.
Ich meine, versteh mich nicht falsch. Man kann realistisch kein Spiel schaffen, dass in allem top ist. Das ist einfach zu groß, zu viel Zeit, zu viel Risiko usw. Ist auch okay, dass ein Spiel seine Stärken und Schwächen hat. HL hat ebenfalls beides. Aber etwas mehr Mühe hätten sich sich mMn halt schon geben dürfen.