Beiträge von Javik

    Niemand hier bestreitet, dass Retriever ganz hervorragend für die RHA geeignet sind. Im Gegenteil, die dürften, abseits von persönlichen Vorlieben, so mit am Besten geeignet sein. Ein NSDTR hat mit einem DD aber halt auch bis auf die grobe ursprüngliche Verwendung, iiiirgendwo im jagdlichen Bereich, absolut nichts gemeinsam. Ich finde es schon schwer den Vizsla mit einem DD zu vergleichen und die sind immerhin in der gleichen Sparte angesiedelt.

    Frau+Hund Du wirfst da sehr viel kunterbunt durcheinander. Die Praxis ist sehr viel bunter und komplizierter. Aber das gehört nicht in diesen Thread.

    Puh, Argos ist im letzten Video wirklich "on". Schön, dass er trotzdem so gut ansprechbar ist. Darf ich fragen, wie alt er ist? Hätte ihn jetzt so auf 1,5 Jahre geschätzt, noch recht junghundig. Welche Rasse? Großer Münsterländer?

    Schöne Videos. Danke fürs zeigen.

    Ja, das ist einer der Gründe warum er weiter frei laufen durfte.

    Gut geschätzt, er wird demnächst 1,5. Auslaufende Pubertät, zumindest was die Murmeln im Kopf angeht, da macht er momentan große Fortschritte.

    Und ja, Großer Münsterländer.

    Ich hab ja noch nie eine Waffe in der Hand gehabt, aber als begeisterte Krimileserin habe ich natürlich den ominösen „Rückstoß“ im Kopf und dass man da was gegensetzen muss. Wird da in der Fiktion nur maßlos übertrieben? Ich meine - die Dinger sind doch bestimmt schwer, da sitzt man nur auf glattem Plastik, kein Gitter, die Seitenverstrebungen sind auch nicht so, dass die groß Schutz oder Stütze bieten würden.

    Oder hat das Ding einen ganz anderen Zweck, ggf. nur zur Beobachtung? Es steht direkt am Wanderweg.

    Och, so eine Plastikbüchse ist ziemlich leicht.

    Rückstoß, naja kommt halt drauf an. Aber ich finde ihn bei den Langwaffen so generell nicht schlimm. Kleinkaliber dagegen, bäh... Aber schießen, oder auch nur laden und entsichern, wenn man nur auf einer gegen den Baum gelehnten Leiter sitzt wäre, ähm, mutig.

    So, ich habe heute Gimli das erste Mal im Wald zeitweise frei laufen lassen und habe die freie Hand genutzt um zu filmen.

    Kurze Warnung vorweg, meine Kameraführung ist mieserabel und mein Handy war durch den Schnee scheinbar teilweise mit dem Zoom überfordert. Also, Qualität ist teilweise nicht die Beste.

    Dafür ist es abwechslungsreicher geworden als gedacht...

    KayaFlat

    Spoiler anzeigen

    Da wir das Thema ja gerade erst hatten und ich lang und breit beschrieben habe wie die Unterschiede hier aussehen, vielleicht interessiert dich das hier. Man sieht halt gut den Unterschied zwischen managen und dem was ich als 100% sehe. (Naja, indirekt sieht man es, indem ich Baldur halt keine Beachtung schenke, nichtmal groß nach ihm schaue und er trotzdem von allen Dreien am wenigsten Probleme macht.)

    Entspannter Freilauf

    Zwischen Fluss und Hang habe ich Gimli heute mal kurzzeitig frei laufen lassen. Dort vorne ist normalerweise auch nichts. Weiter hinten dagegen trifft man öfter etwas, deswegen stoppt dann das Video zum anleinen. Man merkt es auch etwas gegen Ende, dass sie die Nase immer öfter und stärker gegen Hang strecken. Da dürften sie die Rehe schon gerochen haben die wir später oben auf dem Rückweg getroffen haben.

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    Unentspannter Freilauf

    So sieht der Freilauf aus, wenn die Herren was in der Nase haben. Der eine muss an die Leine, der andere wird sehr kurz geführt... und der Dritte darf weiter machen was er will.

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    Aufgekratzt

    Tja, und kaum hatte ich das Handy wieder in der Tasche habe ich gesehen, warum die Herren so nervös waren. Ein Sprung Rehe kam den Hang rauf und ist ruhig vor uns über den Weg gezogen. :herzen1: Wegen dem blöden Flexikasten war ich leider nicht schnell genug das Handy wieder aus der Tasche zu fischen, man sieht ganz am Anfang noch die Köpfe zwischen den Bäumen verschwinden. War hübsch. Naja, jedenfalls, Argos zeigt euch gleich wie nah vor uns die gekreuzt haben.

    Und den Rest des Videos sieht man gut den Unterschied zwischen entspanntem Gassi und aufgekratzem Jagdhund.

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    MMn ist die relevante Frage bei einem Rettungshund hauptsächlich: Wie heiß ist der Hund auf seine Belohnung?

    Ist er heiß genug drauf um sich auch bei widrigen Umständen dafür lange Zeit abzumühen?

    Und, und da wird es halt bei den Vollgebrauchsjagdhunden sehr kritisch, ist er heiß genug drauf um echte Beute (Wild) dafür stehen zu lassen, sei es als Fährte oder auf Sicht.

    Ich war hier in meiner Nähe mal in einer jagdlichen Trainingsgruppe (als Zuschauerin) und habe es gewagt zu fragen warum niemand seinen Hund belohnt (mit Futter oder Bällchen)... da haben echt alle gelacht und gemeint die Hunde würden sich für sowas überhaupt nicht interessieren.

    Jetzt kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass es wirklich so extrem ist, aber ich bin überzeugt davon, dass die Retriever unter den Jagdhunden echt fast eine Ausnahme sind, weil sie (viele) überhaupt keinen Unterschied zwischen echtem Wild und Dummy zeigen.

    Klingt für mich nach Ausrede. Also klar, wenn am Wild gearbeitet wird gibt es oftmals nichts höherwertiges, aber zum Erfolg oder als Entschädigung was oben drauf legen wird meist doch zumindest angenommen.

    Soweit jedenfalls meine Erfahrungen.

    Will man eigentlich von einem unfreundlichen Hund gefunden werden? Sind die dann zur Beute die sie finden nett? Hab wirklich keine Ahnung, deshalb mal doof gefragt.

    Kommt drauf an.

    Malis und Herder sind ja nun auch nicht die freundlichensten Hunderassen. Ist halt ein Arbeitshund und kein Streichelzoo. Die machen ihren Job. Hinrennen. Anzeigen. Der Mensch selbst ist denen schnurz und solange sie ihn nicht zerlegen sobald er sich bewegt geht das. Die Hunde dürfen das Opfer ja eh nicht berühren. (Und Opfer sind keine Beute ;) )

    Wirklich unfreundliche Hunde, die eben in solchen Sitautionen auch mal was tun würden, sind natürlich inakzeptabel. Dafür gibt es den Eignungstest und daruf wird auch bei den Prüfungen Wert gelegt.

    MMn ist die relevante Frage bei einem Rettungshund hauptsächlich: Wie heiß ist der Hund auf seine Belohnung?

    Ist er heiß genug drauf um sich auch bei widrigen Umständen dafür lange Zeit abzumühen?

    Und, und da wird es halt bei den Vollgebrauchsjagdhunden sehr kritisch, ist er heiß genug drauf um echte Beute (Wild) dafür stehen zu lassen, sei es als Fährte oder auf Sicht.

    Danke .

    Und genau da ist man dann im "worst Case" eher nicht mehr bei Ner Herausforderung in der Ausbildung sondern kann das Experiment abbrechen oder sich strafbar machen.

    Eben, da sowas auf Distanz, meist noch außer Sichtweite, stattfindet sind wir hier halt auch nicht mehr bei einfachem Grundgehorsam der dann "nur" eine Herausforderung wäre. Wenn der Hund lieber wildern geht, dann kann man da nicht mehr viel trainieren. Dann wars das schlicht und ergreifend mit der Ausbildung. (Zumindest in seriösen Staffeln)