Beiträge von Javik

    Ich hatte vorhin das Fenster offen und ein Nachbar hat so laut und anhaltend gerülpst, dass es echt nicht zu überhören war.

    Dio ist aufgesprungen wie eine Furie und hat wütend zurück gegrollt. Geht ja gar nicht in der eigenen Wohnung von Fremden angeknurrt zu werden.

    Dann eine Stimme aus dem Off "Tschuldigung Hund!"

    Ja, ich sehe was ihr meint.
    Denkt ihr es wäre möglich als sitter ausgewählt zu werden, wenn man keine erfahrung nachzuweisen hat?

    Ich würde dir zwei von meinen geben, allerdings einzeln. Beim Dritten müsste ich dir vertrauen, dass du Anweisungen zuverlässig befolgst, der ist nämlich nicht ohne, aber nichts was man als Anfänger nicht könnte.

    Ich würde also sagen das hängt von der Person und dem Hund ab. Und beggars can't be choosers... Oft istman froh wenn man irgendwen findetder zuverlässig ist.

    Der Punkt der mir am meisten auffällt ist das Thema Depression/soziale Phobie.

    Der Hund muss nämlich täglich mehrmals raus. Jeden Tag, egal wie schlecht es dir geht. Und, jetzt kommt die Krux, als Hundehalter ist man Magnet. Und das sowohl für "darf ich mal anfassen" wie auch als Depp vom Dienst für jeden der gerade Stress sucht.

    Ich hatte vor einigen Jahren auch so eine Phase, daher kenne ich das Problem leider sehr gut. In meinem Fall muss ich ehrlich sagen, der Hund hat auch geholfen ja. Aber wenn ich nicht mit Hund aufgewachsen wäre, so dass Gassi gehen aufgrund der Gewohnheit noch ziemlich lange funktioniert hat, wäre dee Hund komplett unter die Räder gekommen. Als (zu) wenig Gassi anfing einzureißen hatte ich mich schon wieder gefangen und wir mussten im Endeffekt nur paar Monate so über die Runden kommen. Aber ja, ich habe da oft über Abgabe nachgedacht. Nicht weil ich den Hund nicht mehr wollte, sondern weil mir absolut klar war was ich ihm abverlange.


    Kannst du vielleicht erstmal testen ob Hund für dich überhaupt funktioniert? Ich bin mir sicher in der Stadt gibt es Menschen die dir die Füße küssen würden, wenn du ihren Hund tagsüber sittest. Die bringen ihn und holen ihn ab (du musst dann nicht vor die Türe) und können zumindest abpuffern, wenn du nicht (genug) Gassi gehen kannst. Dann könntest du mal langfristig test ob das für dich wirklich funktioniert.

    Sobald wir rausgehen, hat dieser Hund nur noch die Nase auf dem Boden. Er blendet alles um sich herum aus. Wirklich ALLES. Er nimmt kein Futter mehr an, er überhört uns schlichtweg. Keinerlei Beachtung.gJoIch möchte trotzdem das Hannes seine gewissen Freiheiten hat.

    Jo, unausgelasteter Jagdhund der machen darf was er will.

    Und ne, erst lernt man sich zusammenzureißen, dann kann man die Zügel lockern.


    Und bevor ihr fragt: ja.. der Hund hat genug Auslauf. Morgens, Mittags, Abends. Zwischendurch werden Dummys gesucht oder andere Dinge getan die ihn Mental auslasten.

    Bissl Dummy suchen lastet den nicht aus, wenn ihr es nicht gerade richtig ordentlich angeht.

    Was sind die anderen Dinge?


    Unser Hundetrainer meinte, wir sollen in aktuell erstmal nur aus der Hand füttern. Ihm quasi zu verstehen geben „wir sind essentiell wichtig für dich - auf uns liegt der Fokus“

    Jo, und solange es nichts Spannenderes gibt, funktioniert das wunderbar.

    Such dir einen Trainer der mit Jagdhunden arbeitet und nicht einen der Familienhunde bespaßt.


    Angefangen es außerhalb des Gartens anzuwenden - Chancenlos. Es interessiert ihn nicht die Bohne. Schnuppern und „Zeitung lesen“, alle 2 Meter markieren bis auf den letzten Tropfen, das ist seins.

    Genau, das ist eben spannender.


    Ich lese da nichts von einem überreizten Hund oder so. Ich lese da gelangweilter Jagdhund der nicht gelernt hat, dass nicht alles nach seiner Nase tanzt. Im wörtlichen und sprichwörtlichen Sinne.

    Für mich klingt das einfach nur als würde der Weimarer gut durchschlagen. So benehmen sie meine Jungs wenn ich die Zügel zu locker lasse und sie länger nicht mehr jagen durften.

    Ich finde Argos' Sockenvorrat nicht!

    Ich habe eigentlich echt viele Socken, aber die sind alle weg. Die WaMa sagt sie ist unschuldig, der Trockner ist neu, dem glaube ich das sogar. Jetzt habe ich mal wirklich alle zusammengesucht, sauber und gewaschen um durchzuzählen (und die dann gewaschen, liegen also bis auf ein Paar alle im Schrank).
    Argos kommt seit drei Tagen immer und immer wieder mit einem Socken an wenn er was von mir will und ich finde einfach nicht wo er die her hat!

    Die Person möchte mit dem Hund im Verein Hundesport machen, zum Beispiel Rally Obedience oder Spürhundesport. Es geht nicht darum, auf einem hohen professionellen Level zu trainieren, aber erfolgreiche Turnierteilnahme auf Einsteiger- oder mittlerem Level sollte möglich sein.

    Welcher Hundesport ist wichtig. Bei RO würde ich sagen falsche Rassen, bei der Spürhundearbeit dagegen deutlich passender.

    Im Gegensatz zu meinem Hüterich hängt die Arbeitsmotivation meiner Jagdhunde (LZ) sehr stark von der Arbeit ab. Jagen gehen, geil, die machen alles für mich. Andere Nasenarbeit, immer gerne. Gehorsam, mmh, was hast du an Futter dabei? Absolut exakten Gehorsam wieder und wieder durchexerzieren, jo, mach mal, ich bin inzwische da drüben schnüffeln, Leckerlies nehme ich mit.

    *seufzt in Argos und Dio....*

    Meine Hunde leider schon.... kind of....

    Eine der Katzen meiner Nachbarn ist schon wieder aus der Wohnung entwischt. Beim letzten Mal ist der Kater nachts in unseren Garten gekommen: Haustür auf, Argos schoss wie ein Irrer raus, am Schuppen vorbei – fauch, rumms – und schon kam er wieder um die Ecke, rutschte er auf den Terassenfliesen aus, drehte ab und knallte in den Schuppen – rummsrumms. In der Zeit hatte ich gerade mal die zehn Meter bis zur Tür zurückgelegt. Ich hab den steifen Hund auf den Rücken gepackt, reingetragen, bin zu den Nachbarn hoch und meinte nur: „Wir haben eure Katze gefunden.“

    Diesmal wieder. Die Nachbarn sagten mir, der Kater sei weg; wenn die Hunde sich wieder für den Garten interessieren, solle ich Bescheid geben. Taten sie nicht – sie wollten in den Keller. Ich hab’s den Nachbarn gesagt, die haben den Keller durchsucht. Nichts. Jedes Mal beim Gassi dasselbe: Die Jagdhunde wollen sehr eindeutig in den Keller. Den Nachbarn wieder Bescheid gegeben, die haben den Keller noch einmal auf den Kopf gestellt. Wieder nichts. Der Kater war da schon fast eine Woche weg – unwahrscheinlich, dass er noch dort ist, dachte ich.

    Dann, eines Nachmittags: Die Hunde schießen in den Keller – rumms, raschel, RUMMS, fauch, fiep, WUMMMM. Ich renne hinterher. Die beiden wuseln um den alten Kühlschrank, den sie umgeworfen haben, und versuchen mit roher Gewalt, da reinzukommen. Dio geschnappt, hochgetragen, angebunden. Argos geschnappt, hochgetragen, angebunden. Wieder zu den Nachbarn hoch: „Da ist was im Kühlschrank.“ – „Nee, der Kater ist nicht mehr da, viel zu lange her. Das muss ’ne Ratte sein.“

    Tja. Zwei Tage später, kurz vor Mitternacht, steht der Nachbarsjunge vor der Tür und bittet mich, jetzt nicht mit den Hunden rauszugehen. Er habe die Wohnungstür geöffnet, um Müll rauszubringen, da stand der Kater davor – und ist sofort abgehauen. Gefunden haben sie ihn schließlich in genau diesem Kühlschrank. Den haben sie dann in die Wohnung geschleppt, damit der Kater freiwillig rauskommt.

    Ende vom Lied: Der Kater hat über eine Woche im Keller gewohnt.