Beiträge von Manus Hundewelt

    Sagt mal euch ist schon klar das ihr nem 7 Wochen alten Welpen ne Karriere als monsterhund voraussagt ? Gefährlich für alle in der näheren Umgebung ne Bedrohung für Leib und Psyche. Warum macht ihr das? Weil es nicht sein darf das jemand unbedarftes etwas hinbekommt das einige nicht geschafft haben? Doch nicht aus nächstenliebe weder zu dem Hund noch zu den Menschen. Aus den Menschen um die es hier geht macht ihr Unfähige Menschen die ihre Familie nicht vernünftig behandeln.


    Ich bin echt verblüfft was hier passiert.

    Wir warwn von den schlechten Eigenschaften die so ein Mix recht gerne zeigt. Natürlich gibt es da auch andere, aber was soll das bringen, wenn bei dem eigen Hund dann doch das ein oder andere schief geht? BCxAussie ist einfach eine Mischung bei der so einiges gewaltig nach hinten losgehen kann. Und DAS sollte man wissen, genauso wie man sich über eine Rasse im allgemeinen schlau machen sollte. Was im übrigen auch ein Tip an den TE ist den er beherzigen sollte. Liess dich bitte über die beiden Rassen schlau.


    Ach und Shezza war als Welpe auch noch kein "Monster :hust: ". Die schwierigen Eigenschaften kamen immer mehr zum vorschein, je älter er wurde.

    Ein reinrassiger Hund wäre für dich auch deutlich einfacher. Also ein reinrassiger Aussie oder ein reinrassiger Border Collie. Jetzt kann es sehr gut sein, dass sich die schwierigen Besonderheiten beider Rassen kombinieren. Stell mal vor ein total reizoffener, neurotisch veranlagter Hund mit hoher Individualdistanz und massivem Jagdtrieb gepaart mit ernsthaftem Territorialverhalten und Aggression gegen Mensch und Hund. Damit hast du Border Collie x Aussie in einer gut möglichen Kombination.

    Und damit wären alle schlechten Eigenschaften von Shezza super zusammen gefasst.


    Und genau DAS ist der springende Punkt.Das was Du als "asozial" beschreiben würdest, ist komplett normal, absolut normales und gewolltes Verhalten von dem so gebastelten Hund.
    Die Frage ist schlichtweg nur: kannst Du leisten was der Hund verlangt?

    Shezza ist übrigens ein BCxAussie Mix mit Appenzeller Anteilen... Und bei ihm sieht und merkt man einfach wie sich die Rassen gegenseitig im Weg stehen.


    Du willst Agi mit deinem Hund machen?
    Findet Shezza doof.


    Jeden anderen Hundesport, bei denen Border so glänzen, im übrigen auch. Total unnötig.


    Shezza arbeitet lieber mit der Nase. Also gibt es eben Dummyarbeit.


    Einen Hund mit dem man mehr machen kann als einmal um den Block laufen? Kann man mit so ziemlich jedem Hund (Qualzuchten mal ausgenommen).


    Mit meinem Mix geht das nicht. Er ist sowas von reizoffen, gleichzeitig unsicher, aber mit einem gehörigen Wach- und Schutztrieb ausgestattet. Ich lebe am Rande eines Dorfes, damit kommt er klar, auch mit dem Dorftrubel. Als "normalen" Alltagshund, der mich überall hinbegleiten kann ist er aber sowas von ungeeignet.


    Er ist ein schnell überreizter, unsicherer, nach vorne gehender Hund, der sooo viel gerne würde aber durch sein Wesen eben einfach nicht kann. Bei ihm braucht es management ohne Ende.


    Natürlich ist er auch verschmust, die treuste Seele und Zuhause oder in reizarmen Gebieten ein absolut toller Hund! Das brauchte aber 4 Jahre training und es wird noch viele weitere Jahre brauchen.


    Ich liebe ihn und mein Leben (da ruhig und eher abgeschieden) passt ganz gut zu ihm, sodass wir miteinander klar kommen. Ob ich jemals wieder so einen Mix holen würde? Niemals! Nicht geschenkt, wirklich.


    Btw. Ich hab hier ein 7 Monate junges Labbimädchen. Mit ihr werd ich all das machen können, was ich mit Shezza geplant hatte. Denn sie ist Alltagstauglich, Menschen und Tierfreundlich, hat einen unglaublichen Lernwillen und ein schön gemässigtes Temperament. So toll Hütehunde sind (und ich liebe die Rassen!) so sind sie für den Otto normal HH eben doch nur bedingt geeignet. Mischlinge erst recht.


    Da du jedoch wohl nicht von deinem Plan die Kleine zu holen abweichen wirst, wollte ich dir dennoch ein Beispiel aufzeigen, wie es werden könnte, mit dieser Mischung. Bedenkt man deine Unsicherheit, besteht die Gefahr noch mehr. Also such dir bitte einen guten Trainer!


    Edit: Besuch ist übrigens das schlimmste für Shezza. Wenn es nach ihm geht hat im Umkreis von 10 Metern niemand was in der Nähe von unserem Zuhause zu suchen.


    Wir wohnen übrigens in einem Mehrfamilienhaus... was er regelmässig mit einem Wuff kommentiert. Aber Leute in der Wohnung? Reines management und keine entspannte Angelegenheit.

    Ich denke da nimmst du dir vieles zu sehr zu Herzen. Natürlich kommen hier einige Ratschläge doppelt und dreifach, da ist auch nichts schlimmes dabei, sind eben viele Menschen mit vielen Meinungen ;)


    Hundeschule wechseln ist glaub wirklich gerade das Wichtigste, denn die tut euch beiden nicht gut. Wenn du sagst in welcher Gegend du wohnst können einige hier dir sicherlich gute Tips für Trainer geben.


    Dann mal zu deinen Problemen aus meiner Sicht:
    Du hast einen 14 Monate alten BC, mit offensichtlich seeehr viel will-to-please. Denn die Dinge die er im Alltag mit dir so gut macht sind für einen Hund nicht so einfach wie wir das vielleicht denken. Alles was du so beschreibst, was er mach, wie er sich in diesen und jenen Situationen so verhält ist absolute Hochleistung für einen Junghund. Und so wie ich das sehe macht er das ausgesprochen gut.


    Jetzt ist er aber nunmal ein Teenie und seine Hormone spielen verrückt, das Leben, die Gerüche, die ganze Umwelt ist soooo spannend und da steht dann Frauchen und will das und jenes und dieses von ihm. Schon klinkt sein Hirn aus, weil es gerade jetzt, im Augenblick, zuviel ist für ihn.


    Wie sieht denn euer Tages-/Wochenablauf aus?
    Und bei "unserer" Rasse ganz wichtig: Hat er jemals Ruhe gelernt? Also ganzen Tag mal nichts tun, nur raus fürs Geschäft und sonst null? Also wirklich 0?


    Alle unsere Ratschläge kommen aus eigenen Erfahrungen und darauf was du beschreibst. Wir kennen weder dich noch deinen Hund, also können wir auch nur auf das eingehen was du schreibst. Deshalb ist es so wichtig, dass du auf so viele Ideen unsererseits eingehst. Weisst wie ich mein?

    Nochmal, der Hund ist nicht überfordert vom Sitz oder Platz. Das sind Dinge die klappen immer, sogar aus einer Impulsiven Reaktion raus klappt das zu 95%. Das es dann zuhause in ruhiger Umgebung auf einmal nicht mehr gehen soll, und er mich stattdessen mit hochgezogen Nase fixiert, Naja....
    Und es gibt Verhalten, das ich nicht einfach übergehen möchte. Seine Zähne in meiner Hand zum Beispiel.
    Unsere Bindung ist vom Grundsatz her super. Meist achtet er auf mich, kommt mir schwanzwedelnd entgegen, schon wenn ich ihn anspreche wackelt der Hintern.

    Ich antworte jetzt schlicht auf das da oben...


    Wozu soll er denn Sitz oder Platz machen? Ich meine was springt da für den Hund bei raus? Macht es in dem Moment überhaupt Sinn?


    Das andere ist einfach ein etwas übermütiger Junghund, der das "anständige" spielen erst noch lernen muss. Ist wie bei der Beisshemmung, der Kleine kann ja nichts dafür, dass deine Haut so empfindlich ist und muss erst lernen wie er mit dir spielen kann.
    Nicht rügen, lehren.

    Das der erste Gedanke dann um das Thema Tierversuche kreist würde mich wundern. :ka:
    Außerdem stellt dir kein Arzt, in einer lebensbedrohlichen Situation, ein Medikament vor. Da passiert einfach die Behandlung und das ist auch gut so da man selber total kopflos ist.


    Die Entscheidung könnte man ja nur treffen bei schleichenden Prozessen.

    Natürlich. Man wird mit Behandlungen die schon vorhanden sind therapiert. Da wird wirklich kaum jemand sich dagegen aussprechen. Mir geht es da dann wirklich darum, sich keine neu entwickelten Medikamente verschreiben zu lassen/sich auf Behandlungen einzulassen.


    Zuvor braucht es aber erstmal die Akzeptanz der Krankheit - und der Prozess ist oft lange und schwierig - ob sich danach überhaupt noch die Zeit ergiebt sich so genau damit zu beschäftigen oder ob man einfach alles mögliche versucht... Das kann auch ich (für mich) nicht vorhersagen.



    Tatsächlich sind wir 3 Wochen nach der Diagnose losgefahren und haben Teddy geholt ;) Mein Seelentröster. Auch wenn der kleine Schuft eher ein Herrchen-Hund ist :pfeif:

    :herzen1: Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft!

    Das weisst du erst, wenn du in einer wirklich endlichen Situation bist.Du glaubst gar nicht, was Menschen für ein bisschen Hoffnung auf Leben in Kauf nehmen.

    Ich möchte den Satz gerne unterstreichen, denn er ist soooo wahr!


    Traurigerweise weiss ich tatsächlich wovon ich spreche. Der Tod ist nicht halb so schlimm wie die Krankheit selbst.


    Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, dass all meine Aussagen sich auf meine Person beziehen und das geschriebene keine Allgemeingültigkeit besitzt.