Beiträge von Co_Co

    Aber für ein Rückruf-Signal braucht man doch keine Stromreize, sondern nur ein Vibrationshalsband (oder Alternativ einen anderen Signalgeber wie eine Pfeife oder einen GPS Tracker mit Ton)? Es gibt die Funktionen weltweit doch nicht als ein vereintes Modell zu kaufen...

    Ich persönlich sehe null Lebensnotwendigkeit einem E-Collar, was schmerzhafte Stromreize abgibt. Funktionierender Freilauf ist da für mich ein vorgeschobenes Argument. Als ob Freilauf ein Grundrecht ist, statt eines Privilegs (wie Hundehaltung selbst auch).

    Die in den USA übliche Boxenhaltung wird damit genauso argumentiert, obwohl es in zig anderen Ländern auch ohne funktioniert, denn wie will man sonst Hunde halten, wenn man 10h+ außer Haus ist? Sonst nehmen die Hunde die Wohnung auseinander... Oder auch Stachelhalsbänder, weil man sonst seinen Hund nicht gehalten bekommen...

    Der Gedanke, dass Hundehaltung vielleicht nicht das passende Hobby sein könnte, wird von diesen Personen schnell weggewischt. Lieber hat der Hund über eine längere Periode regelmäßig Schmerzen, als dass der Mensch seinen Fehler einsieht und dem Tier zuliebe verzichtet. Egoismus pur.

    Die Hunde wissen bei der Beschreibung idR das Vibration eine Warnung ist.

    Es hat halt jeder andere Prinzipien und Vorstellungen von Hundehaltung , ich find hier in Deutschland extrem viel extrem dumm und nicht fair oder artgerecht für die Hunde bei der derzeitigen Haltung.

    Insbesondere wenn ich aus'm Ausland zurück komme.

    Ich sehe da sowohl privat als auch anderweitig weitaus weniger konfliktbehaftete und ständig gestresste Hunde als hier in D , trotz dessen das die idR n Gerät und/oder Stachel dran haben ( egal ob es private Hunde sind oder DH).

    Aber klar, X Jahre rumdiskutieren, Stress ,Stress und noch mehr Stress durch unklare Bilder und Kommunikation sowie ruhig stellen über Medikamente statt mal Dinge nachhaltig zu klären das ist völlig salonfähig geworden hier.

    Aber hier ist es ja schon ein Drama wenn man nen Hund körpersprachlich eingrenzt und körperlich blockiert.

    Hier lassen sich Leute eher von ihrem Fiffi beißen um bloß keinen Konflikt, keine Grenze zu setzen statt da mal klar zu zeigen "lass es".

    Wehe da wird gesagt " dann sollte man Hundehaltung überdenken " .

    Wie man überhaupt auf den Trichter kommt n ERG mit Waffen gleichzusetzen frag ich mich seit gestern.

    Das ist so dermaßen falsch.

    Phonhaus notwendig ist wieder sehr subjektiv aber ja, es gibt da durchaus Bereiche.

    Wenn du magst schreib ich dir ne ausführliche PN :)

    Ja. Aber es macht schon einen Unterschied, dass man die Möglichkeit hat, im zornigen Impuls auch in der Distanz zu agieren. Das lädt ein Stück weit zum unreflektiertem Frust Abreagieren ein. Klar, ist beim geworfenem Schlüsselbund auch so, aber da hat der Hund wenigstens eine reelle Chance, nicht getroffen zu werden.

    Das steht und fällt halt mit der Person.

    Gibt da im englischen so ne schöne Grafik mit dem Satz " cruelty is a choice a Person makes, Not a tool" .

    Es gab in meiner ehemaligen Nachbarschaft mal einen HH der seinen Hund mit dem Flexi Gehäuse verprügelt hat wenn der sich nicht verhielt wie erwünscht ( ich hab ihn beim vetamt gemeldet) . Muss man auch erst drauf kommen.

    Wer nur stumpf Gewalt ausüben will wird das tun, egal womit.

    Stumpfe Verbote sind nie zielführend, ist wie mit Rasselisten und Einfuhrverbot unter Alter X .

    Die Leute die Probleme machen juckt das nicht, die machen weiter Probleme.

    Avocado hat es in Hinblick auf den Einsatz von ERGs ja hervorragend beschrieben, da wo es nicht verboten ist wird weniger Scheisse aus schlichter Unwissenheit getan weil die Option für Anleitung besteht.

    Diese Form von Emotionalität hat im Umgang halt nichts verloren.

    Egal wie man es dreht und wendet.

    Das was du beschreibst ist auch nur Ego Befriedigung und daraus reagieren, du verprügelst den Hund halt nicht aus deiner Wut heraus was es netter wirken lässt.

    Runtergebrochen ist es aber nicht anders von der Motivation.

    Gehorsam ist heutzutage doch eh völlig verpönt bei 90% , da kann man sich hier eh Diskussionen über Zwang sparen.

    Auch immer dieses " Ja xy KANN sich ja benehmen aber " - nein. Können, schön, reicht halt nicht. Man kommt irgendwann ins müssen.

    Ist aber nicht modern und hipp und hat auch mit der Ausgangsfrage nichts mehr wirklich zu tun .

    Wobei doch, dadurch das kaum einer mehr durch die Tür von " nicht kann, muss" gehen will weil Hund der best Buddy ist und maximal vermenschlicht wird gibt es so extreme Differenzen .

    Hm gerade das ist aber auch ein Ansatz - wenn auch unter anderem Namen - den viele Trainer in der Hundeerziehung anwenden und das (ebenso wie Aufmerksamkeitsentzug) oft genug als "sanft" und "gewaltfrei" verkaufen.

    Futter gibt es nur beim Training zB aus dem Futterbeutel, oder gar nicht.

    Ich bin kein Fan von Bart und auch nicht von seinem NePoPo, aber beim Futterthema in der Ausbildung ist der einzige Unterschied, dass er das Kind beim Namen nennt und da keine flauschig-weichgespülten Umschreibungen für erfindet.

    Dass andere Trainer auch so verfahren macht die Methode ja nicht besser.

    Das sagt auch keiner , es ist aber erfahrungsgemäß lustigerweise insbesondere von den Leuten mehr als gebilligt dem Hund Futter zu entziehen zu "Trainingszwecken" die bei jeglicher Form von Strafe ( losgelöst von ERG & co) nen hysterischen Anfall kriegen weil "geht gar nicht".

    Ist halt auch nur messen mit zweierlei Maß.