Beiträge von Co_Co

    Dann muss man halt etwas flexibler sein bezüglich dessen wo man wohnen will? Sonst direkt mit Immobilienmaklern reden oder eurer Bank , die haben ja durchaus auch Mierimmobilien . Große Firmen wie Vonovia direkt kontaktieren.

    Ich habe genau 1x eine Absage bekommen weil " per se gar keine Tiere mehr " , wurde dafür extra angerufen weil meine Bewerbung so gut ankam und man genauer erfragen wollte um was für Hunde es sich handelt um ggfalls eine Ausnahme zu machen. Ich persönlich würde die meisten HH auch nicht als Mieter haben wollen die ich als Nachbarn hatte ehrlich gesagt.

    Ich finde diese Debatte über "auf seine Kosten kommen" irgendwie schwachsinnig.

    Andere aber nicht, daher gibt es diese Diskussion.

    Und ja, ich empfinde es als falsch, wenn man meint zig Hunde halten zu muessen (kaum einer braucht zig Hunde wirklich) und dann eben zu sagen 'Joa... Pech, wenn die ned alle auf ihre Kosten kommen!'.

    Die ganzen Vielhundehalter, die ich kennenlernen 'durften', haben ihre Hunde nicht gut gehalten. Das war durch die Menge der Hunde nicht machbar und so sind zig dieser Hunde komplett untergegangen. Hatten sie eben Pech, weil blablablubb.

    Natuerlich hat das meine Meinung ueber Vielhundehalter gepraegt und wie bereits geschrieben: Ich habe noch kein Gegenteil kennengelernt. Viele die es sich schoen reden, viele die behaupten es liefe bei ihnen ja ganz anders, aber wirklich eine gute Haltung? Nope.

    Und deine Haltung und Gruppenkonstellation ist das Maß aller Dinge? Oder von irgendwem anders hier ?

    Die eigene präferierte Haltung und eigenen Ideale gelten halt nicht für die ganze Welt .

    Ich find auch vieles nicht gut ( für mich persönlich, für meine Hunde und deren Haltung) was ich mitkriege bei verschiedenen Leuten/Haltungsformen aber das ist nicht meine Angelegenheit . Die Tiere sind trotzdem gut versorgt objektiv betrachtet und nur weil die nicht mit auf die Couch kommen oder alle paar Wochen zur Physio und ungefähr nie Freilauf / tgl Spaziergänge haben geht es denen nicht SCHLECHT. Es ist halt anders. Gut , ich rede jetzt auch eher nicht von Familien-/Begleithunden aber vom Prinzip tut es sich nichts.

    Ganz persönlich denke ich auch das es normal ist das man ab einer gewissen Anzahl einfach nicht jedem Hund gleich viel Aufmerksamkeit zuteil werden lässt. Das es einen Liebling gibt. Ist halt verpönt aber solange keiner stumpf links liegen gelassen wird sondern alle individuell wahrgenommen und behandelt werden ist das einfach hinzunehmen.

    Es geht hier um Kleinigkeiten persönlicher Präferenzen in dieser Diskussion, nicht um Idioten die Hunde ansammeln und dann nur den coolsten & neuesten präsentieren während der Rest in Flugboxen oder Hänger versauert und gar nichts mehr tun darf .

    Das Thema mit dem Alter , ja nun. Irgendwann kommt je nach Hund durchaus der Punkt wo es einfach maximal bei Mini Löserunden klappt alle mitzunehmen und ob das dann Sinn macht? Fraglich. Ich sehe aber z.B auch keinen Sinn darin auf gedeih und verderb Senioren vermeintlich "jung" zu halten. Irgendwann kommt halt meist der Punkt wo sie abbauen, mehr Ruhe BRAUCHEN und gern hätten. Das sollte man dann grade bei mehr als 2- 3 Hunden deutlich auf dem Schirm haben und feine Signale lesen können und nicht betriebsblind werden.

    Das Thema Stress in großen Gruppen wurde ja bereits angesprochen, das sollte man beim Thema "Alter Hund" auch nicht vergessen. Stress sorgt idR dafür das mehr Adrenalin ausgeschüttet wird und sich übernommen wird .

    Was hier auch extrem auffällt ist was für Hundetypen in den sehr großen Gruppen vorherrschen von denen hier geschrieben wird und was sich da natürlich für ein Bild abzeichnet. Es wird kaum wer mit 8-12 Rottweilern , DD oder Weimaranern gleichzeitig Gassi gehen und nur das mit diesen Hunden tun und die auch noch gemischt geschlechtlich intakt lustig untereinander durch die Gegend kugeln lassen. Deshalb ja, je nach Hundetyp den man in einer gewissen Anzahl hält wird man Abstriche machen müssen in diversen Bereichen weil es halt nicht alles softe Typen wie Collie, Sheltie und co sind und sich da ganz andere Dynamiken entwickeln werden.

    Ganz weg davon das mWn einige BL es Privatpersonen ohnehin untersagen mit mehr als Anzahl X an Hunden unterwegs zu sein sofern man keinen Schein dafür hat und/ oder eine weitere Person dabei ist die mitunter ebenfalls zulässig sein muss bezgl Qualifikationen.

    Ich kenn auch Leute die mehr Hunde haben als sie gerecht werden, die gar nicht mehr spazieren gehen, wo es intern regelmäßig Beißereien gibt ,die selbst wissen es ist nicht ideal wie es ist aber am Ende vom Tag ist das die Entscheidung der jeweiligen Personen was sie ihren Tieren und sich / ihrem Umfeld zumuten oder halt nicht .

    Da spielt dann aber mEn auch wieder der Punkt rein das Abgabe/Verkauf so verpönt ist und einige es deshalb so weiter laufen lässt statt nen Cut zu machen.

    Man muss sich vielleicht mal wieder in der Masse bewusst machen/ werden das man das Leben nicht anhalten kann ( oder sollte) weil eventuell mal der Fiffi kurz überfordert ist, in Ner Leine hängt , wasauchimmer.

    Da passiert nichts, das gehört dazu , das ist Alltag und Leben außerhalb einer sterilen Trainingssituation.

    Der Hund muss halt lernen mit dem Leben wie es abläuft und Alltag sein wird klar zu kommen, aber das wird er nicht wenn er davon fern gehalten wird. Gut, wenn er komplett ungünstige Genetik hat eh nicht aber da geh ich mal hoffnungsvoll zumindest bei so Terriern nicht von aus. Die würde ich aber zum Beispiel gar nicht ewig alles angaffen lassen wenn da keine Unsicherheit der Grund ist und auch dann individuell entscheiden. Gucken ja, aber auch so ein rumgehampel "da will ich nicht weiter " - ja, schade Schokolade. Ich jetzt gerade schon.

    Viele "Frustprobleme" kommen mEn genau daher , es wird möglichst immer umgangen weil " ja das kann der jetzt aber nicht leisten " und kann es dann halt nie. Einfach mal weniger darauf eingehen und akzeptieren das da grade Frust herrscht. Ist nicht mein Problem , kann bzw sollte der Hund selbst reguliert kriegen wenn er die Möglichkeit hat das zu erfahren. Kann aber nicht passieren wenn immer gemanaged und gedealt wird.

    Aus Frust mir ins Gesicht beißen ist nicht. Punkt. Da muss ich nicht irgendwas aufbauen, das unterbinde ich deutlichst und nachhaltig. Das verstehen die Hunde schon .

    Ich denke eher das Problem liegt im umgehen von frustigen Situationen und zu viel ablenken statt sich damit auseinander zu setzen bzw den Hund sich auseinander setzen zu lassen. Das ist halt kein weicher Typ Hund sondern was kernigeres was idealerweise jetzt schon lernt auch mit Frust umzugehen und da Grenzen/ Regeln zu respektieren.

    Wenn ich mit Hund Pferde oder anderes Getier versorge ist das warum individuell gerecht werden? Was hat das mit individueller Einzelzeit und einzelner Beschäftigung zu tun wenn meine Aufmerksamkeit bei anderen Lebewesen liegt ?

    Ich hab meine Hunde da auch mitgenommen ( einzeln oder gemeinsam wie es passte) aber das war halt einfach mitlaufen. Dabei sein. Gucken .

    Nicht individuell eingehend auf den einzelnen Hund .