Beiträge von Co_Co

    Das finde ich auch etwas seltsam: Man muss dann von halb 12 bis 12 nachts und direkt um 6 wieder mit dem Hund raus?

    Welcher Hund findet das denn wirklich besser, als einfach schlafen zu können? Da haben doch hinterher alle Schlafmangel. Und das soll dann gut sein? Überseh ich da irgendwas? :???:


    Edit: Zumal das doch gerade die Hunde, die tagsüber bei Trubel schlechter runterkommen, für die auch die Box nicht entspannend ist (zum Schutz derer diese Regelungen ja sein müssten) eher doppelt trifft, weil nichtmal die Nachtruhe eine vernünftige Länge hat.

    Das ist einfach wieder ein typisches Beispiel für "gut gemeint ist nicht gut gemacht".

    Das entbehrt jeder Logik .

    Wenn ich bei der zitierten VO aus Nürnberg vom Vet Amt 1.c lese weiß ich wieder noch mehr warum ich idR außerhalb von D unterwegs bin .

    Alle 2h raus für dann mindestens 30 Minuten. Ja cool. Da kann der Hund sich natürlich super regenerieren (3h nach Prüfung find ich ebenfalls so pauschal schlichtweg dumm) .

    Wer sich um seine Tiere vernünftig kümmert tut das unabhängig von solchen sinnfreien Regularien.

    Wenn ich z.b mehrtägig zwecks Training im Ausland bin dann gibt es je nach Intensität des Trainings (2 Einheiten am Tag , nein keine 5-10 Minuten Einheiten|)) morgens Freilauf 30-60 Minuten und Abends nochmal freies Bewegen wenn sie mögen . Zwischendrin lösen wenn Bedarf besteht und warm Up/ cool down vor / nach den Einheiten.

    Mein Rüde ist auch sehr deutlich wenn er gerade nicht einfach so raus will:pfeif:

    Ein Verbot von bestimmten Praktiken in Hinblick auf die medizinische Versorgung würde theoretisch abschreckend wirken .

    Die Folge könnte jedoch mehr Tierleid durch die Verlagerung aller nötigen Eingriffe unter dem Radar bedeuten. Wie schon jemand schrieb: Dann lässt man es halt im Ausland machen. Oder noch schlimmer in den Hinterhof, von jemandem durchgeführt, der mal ein medizinisches Buch gelesen hat

    Die aktuelle Folge davon wie es ist ist die ungehinderte Vermehrung solcher Hunde und die Einstellung " wird schon mit n paar OPs oder weg und der nächste" .

    Verbote und Konsequenzen die innerhalb von Komfortzonen sind haben bei einer solchen Mentalität keinerlei Einfluss.

    Es ist bitter genug das es so weit gekommen ist das man über möglichst harte Konsequenzen nachdenkt.

    Nur da trifft es eben die Falschen. Was haben Tierärzte jetzt an Qualzuchten zu verantworten? Den Kaiserschnitt oder beliebige andere OP gibt es auch bei prinzipiell gesunden Rassen.

    Ich vermute, das liegt daran, dass Menschen einen Schuldigen brauchen. Für die Schublade. Der ist es! Schublade auf, rein, Schublade zu.

    Dass das bei diesem Thema etwas komplexer ist, macht es wohl so schwierig.

    Hm nö. Also mir zumindest geht es nicht darum TA die Schuld zuzuweisen. Die Erwartungshaltung der Käufer/ Halter/ Züchter dieser Hunde und die völlig lapidare Einstellung zu solchen Eingriffen ist das Problem.

    Ein Verbot von bestimmten Praktiken in Hinblick auf die medizinische Versorgung würde theoretisch abschreckend wirken ist aber ohnehin nicht machbar.

    Ja, klar, dann fahren die Leute ins Ausland oder machen es selbst.

    Ich persönlich sehe absolut nichts, rein gar nichts verwerfliches daran wenn eine Praxis/ TK sagt - nein, wir machen XY nicht mehr bei Rasse/ Rassen Z. Das ist vollkommen legitim mAn . Ich würde es auch begrüßen wenn das zunimmt. Ist dann halt weniger komfortabel für die Halter / Züchter.

    Weiter machen wie bisher schon ?

    Weil ist ja so gut vertretbar ethisch und moralisch?

    Es ist einfach Lachhaft wie sich hier teils über insta Videos echauffiert wird oder keine QZ wie abfallende Kruppen bei (HZ) DSH aber tatsächlich leidende Populationen sind bitte unantastbar.

    Also schön weiter mit künstlicher Befruchtung, mehrere Kaiserschnitte pro Hündin und co ? Warum? Was ist daran erstrebenswert?

    Ein Goldi der aufgrund von Komplikationen einen Kaiserschnitt braucht ist halt ein anderes Thema als ne Bulldogge wo das quasi Standard ist aufgrund der körperlichen Merkmale.

    Und ja, da bin ich der Meinung - wer das wissentlich in Kauf nimmt soll das dann bitte mit aller Konsequenz.

    Selbiges für die OPs z.B zwecks Atmung die ebenfalls wissentlich in Kauf genommen werden wolen - wer sowas unterstützt darf das dann in vollem Ausmaß erleben. Hilft langfristig vielleicht die Leute davon abzubringen sowas zu produzieren/ kaufen . Nein für das Individuum das es betrifft nicht schön, ob das Tier allgemein so ein schönes Leben hat steht ohnehin zur Diskussion.

    Wobei ich es jetzt auch schon mehrfach erlebt habe das sich die teure Behandlung gespart wurde, FB eingeschläfert ( mit 2,5..) und Zack die nächste kam .

    Was soll denn die Lösung sein? Wir stellen die tiermedzinische Versorgung unserer Haustiere ein? Die Frage, ob eine Behandlung ethisch sinnvoll ist, die stellt sich doch nicht nur bei Qualzuchten. Die Frage stellt sich immer, sobald ein Tier Schäden oder Leiden erfährt. Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

    ich verstehs anders: Heute kannst Du Tiere wegen des medizinischen Fortschrittes noch kaputter züchten als je zuvor. Früher sind zu deformierte Hunde halt einfach gestorben, oder gar nie geboren worden, zb Kaiserschnitt in der modernen Medizin.

    Danke , wenn man es nicht zwanghaft missverstehen will ist es ja doch verständlich |)

    Auch so Dinge wie künstliche Befruchtung find ich in der Hinsicht schwierig. Wer sich nicht mehr auf natürlicher Weise fortpflanzen kann, ja nun :ka:

    Das Leute von vornherein mit OPs rechnen um die Atmung zu " verbessern ' bei den entsprechenden Rassen ist für mich ebenfalls der völlig falsche Ansatz.