Beiträge von Dornenrose

    Du bist nicht allein. Mein Hund hat leider auch seit September Magenprobleme.

    Wir haben die Ursache auch immer noch nicht gefunden.

    Ich stelle dir mal zusammen was bei meinem Hund alles in Verdacht stand/untersucht würde. Vielleicht ist da ja etwas dabei was dir neue Ideen geben kann.

    Ultraschall vom Bauchraum

    Normales großes Blutbild

    Spezielles gastro-Profilbild mit Pankreaswerten wegen Verdacht auf Pankreatitis

    6 Wochen ausschließlich hypoallergenes Futter gefüttert weil eine Futtermittelunverträglichkeit als Ursache im Raum stand

    Kotanalyse auf Würmer/Giardien (trotz regelmäßiger Entwurmung)

    Analyse des Darmmirobioms im Kot (Ergebnis steht noch aus) um zu sehen ob die natürlichen Darmbakterien vorhanden sind (kann durch Antibiotika zerstört werden)

    Aktuell koche ich Schonkost um erstmal Ruhe reinzubringen und es gibt 3-4 Mahlzeiten täglich um den Magen nicht noch mehr zu belasten

    Und ich habe angefangen ein Tagebuch zu führen in dem ich Symptome, Fütterung, Medikamente und auch äußere Einflüsse aufschreibe um ein Muster zu finden.

    Wenn das Ergebnis der Kotuntersuchung da ist wird mir eine Ernährungsberaterin einen Ernährungsplan der bedarfsdeckend und dennoch sehr leicht verdaulich ist zusammenstellen

    Behandelt wird in meinem Fall mit Sucrabest.

    Das ist ein Mittel aus der Humanmedizin, dass gegen Magengeschwüre hilft. Wichtig ist dass es 1h vor der Fütterung gegeben wird, weil es dann eine Schleimschicht im Magen bildet.

    Ulmenrinde wäre auch möglich, das hat einen ähnlichen Effekt.

    Während die Aussage auf den Trainer den du beschreibst zutrifft, bedeutet dies aber nicht das "keine Leckerli-Erziehung" = aversive Trainingsmethoden bedeutet.

    Du hast Recht ich wollte damit auch nicht sagen dass Erziehung ohne Leckerlis grundsätzlich aversiv ist.

    Das ist nur in diesem Fall so und der Trainer verkauft es seinen Kunden eben auch so dass die anderen ihre Hunde immer nur mit Leckerlis Vollstopfen und ohne gar nichts mehr funktioniert.

    Das Argument hört man dadurch auch ganz oft von seinen Kunden. Ich will dass mein Hund auch ohne Leckerlis vor der Nase Kommandos ausführt, deshalb gehe ich zu ihm ins Training

    Bei mir in der Gegend gibt es einen namenhaften Trainer, der damit wirbt "keine Leckerli-Erziehung" zu machen. Im Endeffekt bedeutet das dass er ausschließlich mit aversiven Methoden arbeitet.

    Ich habe einen Kollegen der bei ihm im Welpentraining war, der hat mir mal beschrieben, wie die Welpen (!) dort Platz lernen.

    Der Hund ist neben dem Menschen, dann beugt sich der Mensch über den Hund und sagt in hartem Ton Platz. Sensible Welpen legen sich durch die Körpersprache und Stimme schon von alleine hin bzw kauern sich zusammen. Weniger sensible Hunde werden dann runtergedrückt so dass sie sich beim nächsten Mal in Erwartung schon hinlegen. Wohlgemerkt es geht dabei um den Aufbau des noch unbekannten Kommandos bei Welpen/Junghunden.

    Ich weiß nicht ob schon jemand versucht hat, die Trainingsmethoden beim Veterinäramt anzuzeigen. Ich denke im ländlichen Raum, wo jeder jeden kennt erreicht man dadurch nicht viel bei den potentiellen Kunden, weil auch wenn der Betrieb dichtgemacht werden würde, würde sich schnell herumsprechen, wer ihn angezeigt hat und Gerüchte entstehen, dass das nur aus Eifersucht war, ohne dass die Leute seine Methoden hinterfragen, weil "haben wir ja schon immer so gemacht"

    In meinem Verein ganz in der Nähe von diesem Trainer versuchen wir bewusst gegenzusteuern und immer allen Interessenten, auch wenn wir selbst keinen Platz haben, zu erklären was diese Methoden verursachen können und warum "Leckerli-Erziehung" dauerhafter funktioniert.

    Der Vorstand bei dem viele neue Anfragen reinkommen hat mittlerweile auch ein Handout in dem das alles erklärt wird, dass direkt in der Antwort auf die Anfrage mit verschickt wird, sobald jemand diesen Namen nennt oder Bezug darauf nimmt.

    Es kommt immer öfter vor dass sich Kunden von ihm anwenden und zu uns oder anderen besseren Trainern wechseln und wir freuen uns für jeden einzelnen Hund. Und jeder von den Menschen kennt auch wieder andere aus seinem Training und erzählt vielleicht von seinem Wechsel und kann weitere zum Umdenken bewegen.

    Der Gedanke hilft, wenn ich wieder etwas über ihn höre oder an seinem Platz vorbeikomme. Er hat zwar immer noch eine große Fanbase, die auch teilweise von weit weg anreist, aber Rom würde auch nicht an einem Tag erbaut

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    So das sind die Blutwerte, wenn der Upload funktioniert hat.

    Leider nur als Screenshot. Kann mir jemand sagen wie ich PDF-Dateien hier hochladen kann?

    Für mich mit unqualifizierter Google-Recherche klingt das jetzt irgendwie doch nach Pankreatitis. Meine Tierärztin hat am Freitag am Telefon glaube ich gesagt dass der Wert nur dann auf Pankreas-Probleme hindeutet, wenn er zu niedrig ist. Ein zu hoher Wert deutet ihrer Aussage nach eher auf Dünndarmprobleme hin. Deshalb wollte sie die Ergebnisse der Kotuntersuchung noch abwarten. Aber ganz sicher ob ich nichts falsch verstanden habe bin ich mir nicht mehr.

    Der hohe Cortisol-Spiegel wundert weder mich noch die TA weil mein Hund im Wartezimmer und beim Tierarzt immer sehr gestresst ist und die Blutabnahme auch erst nach dem Ultraschall gemacht wurde also könnte das Cortisol nach und nach immer höher steigen

    Ich werde auf jeden Fall nochmal mit der Tierärztin darüber sprechen

    Sunshinelady Dann hilft mir das nicht weiter. Ich füttere aktuell schon Royal Canin Hypoallergenic, also die einzige Möglichkeit nochmal aufzurüsten wäre das Anallergenic. Aber da ich vermute dass mein Hund auf einen Zusatzstoff reagiert oder das Futter nicht verdaulich genug ist bzw der Fettgehalt zu hoch habe ich mich dagegen entschieden

    Aber in einem gewissen Punkt ist meine Tierärztin der gleichen Meinung. Sie sagt wenn durch die gleiche Produktionsstraße auch andere Futtersorten laufen, dann können Rückstände davon im Hypoallergenen Futter sein und bei empfindlichen Hunden Reaktionen auslösen. Deshalb empfiehlt sie Hills, Royal Canin, Platinum oder Vetconcept. Die produzieren das Futter scheinbar alle so, dass es keinen Kontakt zu normalem Futter hat.

    Habt ihr im Kot mal die Elastase untersuchen lassen? Hab hier einen Hund mit EPI mit ähnlichen Symptomen. Ist ein ewiges Herumtüfteln mit dem Futter, weil er Enzyme bisher nicht vertragen hat und der Magen auch sehr empfindlich ist.

    Im Blut haben wir ja diesmal auch den Wert mitgetestet der auf Pankreatitis hinweisen würde und die Tierärztin hat im Telefonat auch von einem weiteren Wert gesprochen, der auf eine unzureichende Funktion der Pankreas hinweisen würde. Beide waren im Normalbereich. Das spricht gegen Pankreatitis oder EPI.

    Auch im Ultraschall habe ich nochmal nach der Pankreas gefragt. Da hat sie mir gezeigt wo sie liegt und dass man sie nicht wirklich sieht aber das ist scheinbar gut so. Laut ihrer Aussage würde eine im Ultraschall deutlich sichtbare Pankreas auf Probleme hindeuten.

    Kochen mit möglichst gut verdaulichen Futter habe ich ja jetzt eh vor