Das Flokatitier ist auch nicht DER Agility-Hund aber, da ich ihn mit 2 Jahren als sehr problematischen Hund übernommen habe, habe ich alles genutzt um ihn davon zu überzeugen, dass man auch MIT seinem Menschen Spaß haben kann. Für uns ist Agility ein Puzzlestück zur Teambildung. Anfangs hieß es beim Training immer "bringt euch, eure Hunde und vor allem eure Leckerliebeutel in Sicherheit - SAMMY IST LOS!" Mittlerweile ist er ein,(wenn auch ein langsamer) souveräner, sicherer Agihund. Wir sind bis vor einem 1 1/2 Jahren auch auf offiziellen Turnieren gestartet (für uns IMMER Training unter Ablenkung) und haben mehr als 2/3 aller Laufe zwar mit Zeitfehlern aber ohne DIS nachhause gebracht. Klar, die Hardcore-Agilityaner hatten nur ein müdes Lächeln für uns aber, ich glaube, wenn ich so auf unsere Anfänge schaue, kann ich schon ein bisschen stolz auf uns sein. Glücklicherweise habe ich auch eine Trainerin (Bea11), die uns Schritt für Schritt in die richtige Richtung geführt hat.
Ich bin der Meinung, solange Hund und Mensch beim Agility Spaß haben, ist die Rasse (wenn nicht, aufgrund des Körperbaus/ Gewicht/ Größe völlig ungeeignet) eigentlich egal. Man muss nur die Grenzen kennen (das gilt auch für den Menschen). Mensch und Hund müssen einfach harmonieren. Es nutzt mir nichts, wenn ich unbedingt z.B. einen Border/ Shelitie,... (weil der eben DER Agility-Hund ist) haben möchte aber ihn überhaupt nicht handeln kann oder ich läuferisch nicht gut genug dafür bin. Genau so wenig wäre ein junger, athletischer, ehrgeiziger Mensch mit einem gemütlichen Hund im Sport glücklich!