Beiträge von Flokatitier

    Ich hatte deswegen auch angefragt und folgende Antwort erhalten.

    Zitat:

    Wenn Du die Menüs alle durchwechselst braucht Dein Hund kein weiteres Futter. Wir werden die nächste Monate auch immer wieder weitere Menüs mit anderer Zusammensetzung und saisonalen Rohstoffen anbieten. Dann hat Dein Hund genug Abwechslung und bekommt alle Nährstoffe aus den Ursprungszutaten. Bitte schau Dir die Videos von Anita unserer Tierärztin auf unserer Seite zum Thema Alleinfutter an. Wir müssen aus rechtlichen Gründen Ergänzungsfutter schreiben. Ein Alleinfutter also ein Futter das bei einer Mahlzeit alle Nähstoffe enthält gibt es gar nicht, ausser man setzt künstliche Vitamine zu und das wollen wir nicht.

    Letztlich wollen wir unser Hunde wie uns selbt ernähren. Gesunde frische Rohstoffe, schonend zubereitet und viel Abwechslung, das ist die Beste Ernährung für uns Menschen und auch für uns Hunde.

    Ich füttere seit einer knappen Woche Fidelis. Meine Hündin wiegt 19 kg, ist sehr aktiv und temperamentvoll und sie bekommt 1 Packung (500 g) pro Tag.

    Das passt sehr gut. Das Futter sieht sehr appetitlich aus, riecht angenehm (Achtung Verwechslungsgefahr mit Menschenessen :winking_face:) und es scheint gut zu schmecken.

    Wie wäre es mit einem Vizsla? Ich mache mit meiner Hündin Agi und RO (beides turniermäßig) und ab und zu ein bisschen Mantrailing. Sie hat einen stark ausgeprägter WtP und WtW. Ein Hund mit immer guter Laune, für jeden Blödsinn zu haben aber wenn´s ans Arbeiten geht hochkonzentriert. Freundlich zu allem und jedem. Jagdtrieb sehr gut händelbar (ich bin ihr wichtiger als Wild) und mit 57 cm/18,5 kg ein handliches Format. Man muss allerdings mit einem Pattex-Hund leben können. Man muss sich allerdings die Zucht gut anschauen, denn seit der Vizsla in Mode gekommen ist, gibt es leider immer mehr wesensschwache Exemplare.

    Mein Vizsla würde alle deine Anforderungen erfüllen (inkl. Schlappohren), ok CC und Dummy haben wir noch nicht probiert, würde ihr aber sicherlich auch gefallen. Ich mache mit meiner Vischeline (3 J./56 cm/18-19 kg) Agility, RO und Mantrailing. Sie läuft draußen eigentlich immer ohne Leine und war bisher bei Wildsichtung jedes Mal sofort abrufbar und stets darauf bedacht mich nicht aus den Augen zu verlieren. Mit allen Menschen und Hunden verträglich. Falle ein TS-Vizsla in Frage kommen sollte, auf jeden Fall darauf achten, dass er wesensfest ist.

    Wie wäre ein Kurzhaar-Vizsla? Ich kenne viele, die in Rettungshundestaffeln arbeiten. Ich mache mit meiner Mantrailing (allerdings nur nebenbei, da unser Schwerpunkt bei Agility liegt) und sie hat unglaublich Spaß daran. ... und mit unter 20 kg kann man sie auch gut tragen.

    Ich könnt mir einen (Drahthaar-) Vizsla auch gut vorstellen. Meine ist zwar mit 56 cm und 18 kg ein eher kleineres Exemplar, hat aber Power und Ausdauer ohne Ende. ... und ja, es ist schwierig als Nichtjäger eine Welpen zu bekommen. Aus der Dissidenz (jaaaa, ich weiß..., jetzt werde ich bestimmt gleich gefressen!) kann man auch gute Hunde bekommen. Man muss nur genau schauen! Alternativ wäre, je nachdem, wo ihr in Österreich wohnt und wie weit ihr zu fahren bereit seid, ein Vizsla aus Ungarn.

    Ich habe ja auch so ein High-Energie-Vizsla. Nouky war damals temperamentvollste im Wurf.

    Das Wichtigste beim Vizsla ist Ruhe zu lernen. Am besten mit seinem Menschen zusammen. Ich habe mich anfangs einfach mit ihr irgendwo hingesetzt (Cafe, Rhein, Bahnhof, Agility-Turnier, usw.) und einfach NIX mit ihr gemacht. Den ganzen Tag in einer HuTa hätte bei uns mit Sicherheit auch nicht geklappt. Auf der anderen Seite ist der Vizsla ein Stalker und nicht gerne alleine. Auch das muss gelernt und trainiert werden.

    Ich bin auch Vollzeit berufstätig und kann meinen Hund nicht mitnehmen. Nouky geht morgens kurz zum Morgenpipi raus und wandert danach direkt auf Ihren Sessel auf dem sie den Vormittag verpennt bis ich in der Mittagspause, in der sie draußen rumrennen kann (wir haben ein 10.000 qm großes, eingezäuntes Grundstück am Haus), nachhause komme. Wenn ich dann von der Arbeit komme drehen wir eine Runde und/oder fahren auf den Hundeplatz (wir machen Agility und zum Ausgleich im Wechsel Rallye Obedience und Mantrailing. Mit diesem Programm ist Nouky zuhause ein total unkomplizierter, unauffälliger Hund und wenn´s darum geht zu arbeiten, gibt sie immer 100% aber ohne hirnlos zu überdrehen.

    Ich würde auch dazu raten einen Trainer zu suchen, der sich mit dieser Art Hund auskennt. Außerdem würde ich auch eine andere Tagesbetreuung empfehlen, bei der der Hund mehr zur Ruhe kommen kann. Zur Reizangel wurde ja schon geschrieben, die wird von Jägern nur zur Impulskontrolle verwendet.

    Ok, Leinenführigkeit und Vizsla ist so eine Sache für sich. Bei uns funktioniert das auch nur semigut. Ich habe anfangs auch mehr Wert auf Freilauf, Rückruf und Bindungsarbeit gelegt und beim Spaziergang das Laufen an lockerer Leine vernachlässigt. Wenn sie aber im Arbeitsmodus ist, ist Fußarbeit kein Problem.

    Der Vizsla ist ein sensibler Hund, der auf Anspannung und Stress bei seinem Menschen sehr stark reagiert. Dies ist, finde ich zumindest, auch eine gute Gelegenheit für den Menschen sich selbst zu beobachten, sich zu sammeln und zur Ruhe zu kommen (hat was von autogenem Training).

    Dein Hund ist jung, in der Pubertät und die Knete in seinem Kopf ist gerade sehr, sehr bunt. Umso wichtiger sind jetzt Ruhe lernen und Konsequenz!