Das variiert natürlich ein wenig je nach Gegend. Für meine Welt hieße das, der Hund ist je nach dem in einer Wald- oder Wiesensituation entweder frei laufend oder an der Schlepp, und es kommen Spaziergänger entgegen, oder Radfahrer, ohne dass der Hund vorher schon direkt neben seinem Menschen quasi im "Arbeitsmodus" ist.
Beiträge von Montagsmodell
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Man wird es wohl nie allen recht machen können. Ich habe bei der BH auch tief geseufzt - es gibt wohl kein besseres Mittel, eine motiviert aufgebaute Fußarbeit zu zerschießen, als diese ewigen langen Geraden bei der BH... Umgekehrt konnte ich nie so ganz nachvollziehen, weshalb so viele Agisportler gemeckert haben dass sie "dieses Zeug" ja schließlich fürs Agi nicht brauchen würden; so manchem Hund wie auch Hundehalter tat es meinem Empfinden nach sehr gut, mal ruhig und konzentriert an etwas zu feilen das nicht selbstbelohnend ist.
So gesehen fände ich übrigens den Grundgedanken einer spartenorientierten Prüfung gar nicht schlecht - bloß würde die in meiner Welt wohl etwas anders aussehen als es sich die meisten Sportler jeweils wünschen und vorstellen würden. Nämlich so, dass eben vor allem das abgefragt wird, was später in der jeweiligen Sparte meist zu kurz kommt. Sprich, im Obedience würde ich vor allem auf die Alltagsübungen wert legen, und dabei nicht nur auf die Straße, sondern vor allem auch auf die "freien Spaziergangssituationen". (Was übrigens noch mehr für das IPO gilt!) Während mir da der Teil auf dem Platz ruhig deutlich kürzer sein könnte, das machen sie später eh. Während ich für die Agisportler eine BH wünschen würde in der viel Wert gelegt wird eben auf diese Sitz-Platz-Fuß Ausbildung. Weil ich schon viel zu viele aus diesem Bereich kennen gelernt habe, die andernfalls in diese Richtung rein gar nichts unternehmen würden... Aber ich schätze, mit diesem Kopfkino stehe ich wahrscheinlich ziemlich allein auf weiter Flur.
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Und das finden hier einige völlig in Ordnung? Ich finde es einfach nur wirklich "ekelig".
Muss sowas jetzt also sein? So eine Spitze?
Diese Kombination müsste die Frage eigentlich beantworten, oder?
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Schon wahr - schlimm sehen sie aus, diese ungebadeten schmuddeligen ungepflegten Hunde... solidarittej31at.jpg
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Wie ich schon geschrieben habe muss ich Sandor ja nun immer wieder mal baden, vor allem im Winter (ausgerechnet...). Und ich hab auf meinem Sofa wollweiße Fleecedecken liegen. Von daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Direkt nach dem Baden ist er sauber - für ca. anderthalb bis zwei Tage. Danach sehen seine Liegestellen genau so aus wie auf dem "Beweisbild". Und das ist sogar etwas mehr als früher, wo ich ihn höchstens mal mit klarem Wasser abgespült habe. Aber ich gestehe: Als glückliche Besitzerin einer Waschmaschine find ich das gar nicht weiter dramatisch
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Zum Thema Vorsitz hatte ich mit dem Krümel auch meine ganz eigene, vielleicht etwas ketzerische Ansicht: Wir hatten von Anfang an die Fußarbeit auf "Obi-genau" trainiert, ebenso den Rest. Und da hab ich mir gedacht, wenn es nach all dieser Arbeit an den Punkten für den fehlenden Vorsitz scheitert, dann hätten wir die Prüfung eh nicht verdient!
Was die "Vorwarnung" des Hundes vor der Linkskehrt angeht: Das ist ja auch gerade für die Zwerge eine sehr wichtige Sache, damit man sie nicht aus Versehen tritt und sie danach nicht mehr eng laufen wollen. Meine Lösung dafür: Ich hab anfangs immer gaaaanz tief und vernehmlich Luft geholt, bevor ich in die Wendung bin. So als wollte ich den Urschrei des Jahrhunderts loslassen.
Nachdem der Krümel (und auch seine Vorgänger, der Trick ist nicht gerade neu
) verstanden hatte, dass das so was wie ein Hörzeichen ist, hab ich das immer leiser und unauffälliger werden lassen. Zum Schluss hat es gereicht, einfach mal etwas verstärkert einzuatmen, und er wusste was Sache ist. Der Vorteil dabei: Wenn man das gut reduziert hat kann dieses Signal selbst im Obi ohne weiteres bleiben. Immerhin kann kein Richter was dazu sagen, dass man atmet!
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Ich hab jetzt gerade nicht auf dem Schirm, wie alt das Kind eigentlich ist - keine Ahnung, ob das schon irgendwo erwähnt wurde. Für mich wäre das aber noch ein ganz wichtiger Aspekt.
Einerseits haben diejenigen natürlich recht, die hier sagen, das Kind kommt schon darüber hinweg wenn der Hund abgegeben wird. Dem einen Kind fällt so was leichter, dem anderen schwerer, aber im Grunde nehmen Kinder die Welt so, wie sie sie vorfinden. Immerhin lernen sie ja gerade erst, wie das Leben so aussieht und funktioniert. Und genau da sehe ich auch eine nicht unerhebliche Frage.
Wenn das Kind noch sehr klein ist, so Pi mal Daumen unter zwei Jahren, dann ist dieser Aspekt wirklich noch nicht so dramatisch. Aber je älter ein Kind schon ist, desto mehr würde ich mir dabei auch die Frage stellen: Welche Botschaft genau gebe ich ihm da für sein Leben mit?
Denn für das Kind ist der Hund ein Familienmitglied, ein Freund - oft genug sogar so was wie ein Geschwister mit Fell. Aber auch andere Haustiere werden sehr wohl als Lebewesen wahrgenommen. Was möchte ich also meinem Kind als Grundhaltung vorleben und vermitteln? "Wenn jemand lästig wird, dann weg damit?" Oder nicht doch lieber, "für diejenigen die man liebt und für die man die Verantwortung übernommen hat steht man ein, komme was wolle?" Zumal da auch für Kinder die Frage dazu kommt, "wirst du nur geliebt wenn du brav bist und funktionierst - oder wird zwar manches Verhalten nicht geduldet, aber du insgesamt so angenommen wie du bist? Hat nicht jeder ein Recht darauf, mit all seinen Macken geliebt zu werden?"
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Kommt wohl wirklich immer darauf an, wie es gemeint ist. Sicher gibt es Menschen, für die sind Katzen eher so was wie "Hunde light", wenn auch immer noch "höher stehend" als beispielsweise Kaninchen. Eine Einstellung, die ich persönlich schlimm finde und wohl nie so recht werde nachvollziehen können.
Eine Katze hatte ich selbst noch nie, denen nach zu urteilen die ich kenne würde ich aber behaupten, man kann zu einer Katze eine ähnlich tiefe Beziehung haben wie zu Hunden. Klar, zur einen mehr, zur anderen weniger, das ist ja auch individuell. Bei anderen Kleintieren habe ich für mich selbst schon die Erfahrung gemacht, dass die Qualität der Bindung schon eine andere ist. Hund und auch Katze gehen halt eine deutlich andere Beziehung zum Menschen ein als beispielsweise meine Rennmäuse es taten. Die ich auch geliebt habe, um die ich geheult habe als sie gestorben sind - aber sie haben halt notgedrungen nie in gleicher Weise mein Leben geteilt wie meine Hunde. Immerhin hat so eine Maus schon eine deutlich andere Lebenswelt, in der ich als Mensch mehr die Hand war die das Futter bringt und in der man sich mal gemütlich einkuscheln kann. So komplex an meinem Leben teilhaben wie ein Hund oder eine Katze konnten sie halt nicht.
Womit wir bei der Formulierung "nur Katzen" wären: Als ich damals zu den Mäusen kam wie die Jungfrau zum Kinde musste ich mich auch erst schlau machen, wie man die richtig hält und was es dabei alles zu beachten gilt. Und da fiel von meiner Seite her auch der Satz, "mit Rennmäusen kenne ich mich noch gar nicht aus, ich hatte bisher nur Hunde..."
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Das ist jetzt erst mal nur ein Sammelsurium an Gedanken, aber vielleicht ist ja was dabei:
Wenn ich von Krankheiten lese, und zeitgleich von Kotfressen, kann das nicht zusammen gehören? Oft fressen Hunde ja auch Kot wenn mit der Darmflora was nicht stimmt. In diesem Fall kann man über eine Darmsanierung und/oder die Ergänzung fehlender Nährstoffe das Problem ohne weiteres in den Griff bekommen.
Was das generelle Verhalten angeht: Herzlich Willkommen in der Pubertät! Ist bei Hunden eine anstrengende Zeit, wird es auch mit der Tochter mal werden. Die gute Nachricht dazu lautet, das geht vorbei. Da heißt es also mehr oder weniger gelassen bleiben, an Ansprüchen eine Weile nur die notwendigsten stellen, die aber konsequent, und ansonsten abwarten bis diese Zeit von Gehirnumbau und Hormonflut vorüber geht. Jetzt beim Hund, später beim Kind.
Vor allem meine ich hier aber die Kluft rauszuhören zwischen großen Hoffnungen auf den Traum vom Leben mit Hund, und dem gerade eher alptraumhaft scheinenden Alltag. Nun die Realität ist, beides trifft es nicht. Das Leben mit einem Hund ist keine rosarote Wolke, aber auch kein finsterer Alptraum. Sondern schlicht eben ein gemeinsames Leben mit Höhen und Tiefen. Von daher wäre es vielleicht gar nicht schlecht, wenn du deinen großen Traum gemeinsam mit deinem aktuellen Alptraum gedanklich in die Tonne schmeißt und dich fragst, ob du einfach nur zusammen mit so einem Vierbeiner leben möchtest. Mit all den Höhen und Tiefen, die das so mit sich bringt.
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nach deren Vorschlag ich das in den letzten Wochen neu aufgebaut habe
Ich hab das jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, also frag ich ganz neugierig: Wie hast du das denn neu aufgebaut?