Beiträge von Mehrhund

    Das mit dem läufige Hündin in der Öffentlichkeit sehe ich im Übrigen ganz genauso. Klar passt man auf, aber warum soll die Hündin jetzt nur noch um den Block Gassi gehen, wenn einige Menschen dann sofort Panik schieben.

    Mit einer läufigen Hündin ist man manchmal in der Öffentlichkeit Freiwild!

    Ich hatte einmal einen Dalmatiner, der fast nicht mehr händelbar war für mich und weit und breit kein Besitzer.

    Und noch blöder, wenn ich dann mit meinem intakten Rüden UND der läufigen Hündin unterwegs war. Dann hätte es nämlich richtig geknallt zwischen den Rüden. Also ich hab das dann echt gelassen. Bin mit der Hündin einzeln raus gefahren und habe sie in Autonähe "ausgelastet".....oder ebend im Sport....

    Releaxt Gassie gehen konnte ich nur mit meinen BC Halter Kumpels. Das sind ja immer grosse Gruppen (BCs werden nie alleine gehalten:lol:) und an grosse Gruppen trauen sich ja viele nicht ran, und man hat im Zweifelsfall mehr Helfer.

    Finde ich auch!

    Denn man kann nirgends besser üben mit dem Rüden als auf einem Hundeplatz wo vorher einen läufige Hündin lief.


    Ich als Hündinnenhalterin habe ich das selbstverständlich immer vorher besprochen, denn einen Tag vor der BH möchte ich gerne auch nicht als Rüdenhalterin, dass das grad einen vorher mit läufigen Hündinen gelaufen wurde....

    Aber man kann ja reden!


    Agi haben wir immer auch mit den läufigen Hündinnen gemacht. Aber da auf dem Platz auch Sportprüfungen liefen dann natürlich nicht direkt vor Prüfungen. Ist einfach höflich und normale Rücksichtnahme.

    Aber es ist gut, wenn ein Rüde halt auch mit diesen Gerüchen umgehen kann und ihm nicht die komplette Sicherung rausfliegt, denn es kann ja auch immer mal ein anderer Platz sein, da grad keiner dran gedacht haben, dass in der Junghundegruppe Luna das erste mal läufig ist....ect...

    http://www.infektionsnetz.at/test/impfungen…tract_08_03.pdf

    Es gibt immer einen Nestschutz. Es gibt impfverstärken Nestschutzt oder eben einen NICHT impfverstärkten Nestschutz.

    Ich würde hier keine Panik schieben, sondern den Welpen mit den üblichen Impfungen in 2 Wochen impfen lassen.

    Isolieren würde ich das Tier auf keinen Fall!

    Die beiden tödlichen Infektionskrankheiten Parvovirose und Staupe sind mit etwas Glück ja schon recht einschätzbar.

    Also nicht mit an Durchfallerkrankten Hunden zusammen lassen, nicht an Fäkalien schnuppern lassen, saubere Spielorte aussuchen.

    Staupe: den 6 wöchigen Welpen nicht an Fuchskadavern schnuppern lassen |) (das sollte machbar sein....)

    Und dann, wie immer im Leben: etwas Glück! gehört dazu....und ja, manchmal fehlt solch Glück in der Aufzucht.

    Genau!

    NUR, rechnet Mutter Natur natürlich nicht mit einer Umsetztung eines so jungen Tieres in eine gänzlich andere Umgebung und somit ist der junge Welpe natürlich auch nun Keimen ausgesetzt, die der Organismus noch nicht kennt.

    Aber ich würde das nicht überbewerten, weil man hier nicht sehr viel Einfluss nehmen kann.

    Ich würde nur nicht unbedingt mit sehr jungen Welpen auf Massenhundeplätze gehen, die sehr fäkalienverseucht sind und ich lasse auch nicht sehr junge Welpen an Kot von fremden Hunden ran...(Also an Durchfallhaufen in der Stadt oder so....) Da pass ich etwas auf. Aber auch meine erwachsenen Hund müssen nicht unbedingt an quitschgelben Frolicdurchfallhaufen schnüffeln.....:igitt:

    uärks....

    Zum fehlenden Impfschutz:


    Natürlich ist es absolut nicht gut, wenn ein Welpe keinen Impfschutz hat - und natürlich wäre ich sehr, sehr vorsichtig.


    Aber andererseits haben doch auch Welpen, die mit 6 Wochen noch beim Züchter sind, Kontakt zur Umwelt :denker:


    Und wenn ein Welpe mit 8 Wochen geimpft wird, heißt das auch nicht, dass er zu 1000% geschützt ist, weil noch die Antikörper der Mutter da sein könnten...

    In den überwiegenen Fällen sind Welpen mit 6 Wochen durch die mütterlichen Abwehrstoffe geschützt, deshalb wird nicht geimpft (Ausnahem sind Impfungen, die machen Züchter machen zu Durchfallerkrankungen, das ist aber nicht Standard).

    Weil man weiss, dass eine geringe Prozentzahl von der Gesamtwelpenpopulation mit 8 Wochen nicht mehr ausreichend durch maternale Antiköprer geschützt ist, empfiehlt sich hier flächendekende die erste Impfung.

    Diese erste Impfung verpufft bei einer hohen Zahl an Welpen, nämlich bei denen, die noch maternale Antikörper haben.

    Und deshalb ist die nächste Impfung, die eigentlich wichtigste in meinen Augen. nämlich um die 12. Woche herum.

    Ich lass meine Welpen dann titern, und bisher waren nach dieser Impfung in der 12. Woche die Hunde geschützt. Wenn sie es nicht gewesen wären, hätte ich nachimpfen lassen.

    Der Schutz der Welpen durch maternale Antikörper ist (hier sind ja Tierärzte, die das richtigstellen können, wenn ich falsch liege) nach meinem Verständis eine gleichwertiger Schutz zu Impfungen.

    Natürlich gibt es nicht für jeder erdenkliche Krankheit maternale Antikörper....dafür können wir ja zum Glück auf die entsprechenden Impfungen zurückgreifen.

    Aber die Natur hat schon sehr schlaue Vorsichtsmassnahmen installiert.

    Hi,

    ich bin absolut gegen Kastration!

    Und habe 3 kastrierte Hunde.|)|)

    Einen habe ich kastriert übernommen, den hätte ich Leben nicht kastrieren lassen, den hätte ich lieber als intakten Rüden gesehen.

    Die Hündin wurde mit 9 Jahren kastriert aus medizinischen Gründen.

    Der Collie wurde jetzt mit 7 Jahren kastriert aus medizinischen Gründen.

    Ich seh da einfach nichts anderes, als reine Bequemlichkeit drin.

    Auch das Beispiel mit dem Rüden beispielsweise, der mehrere Tage dann nichts gefressen hat, wegen einer läufigen Hündin.
    Ja, ok, ist scheiße. Stimmt. Aber anstatt, dass sich Gedanken darüber gemacht wird, wie man den eigenen Fehler in der Sozialisierung des Hundes wieder ausbügeln kann, wird es abgetan, als "wär das halt einfach so". Und da ist dann ja nur leiden lassen oder kastrieren die Option. Anstatt einzugestehen, dass man da was verbockt hat vermutlich und man jetzt halt mehr Arbeit investieren muss.

    Mein intaktes Päärchen lebte 5 Jahre intakt gemeinsam in einer Wohnung und in jden Stehtagen wurden sie getrennt und für den Rüden waren das wirklich krasse Tage. Er hat nicht gefressen, und viel gejault.

    Aber er kann und konnte immer mit allen läufigen Hündinen umgehen, auch mit der im Haus lebenden.

    Nicht Fressen und Erziehungsfehler glaube ich gehören nicht zwangsLÄUFIG |) zusammen

    Aber was soll man denn verbockt haben, wenn der Hund nicht frisst wegen läufiger Hündinnen? Da kann doch der Besitzer nichts dafür.

    Ich glaube das steht grad das Bildes eines Einzelrüden im Raum, der masslos alles darf und vööllige irre ist, wenn er eine gesschlechtsbereite Hündin trifft.

    Die Zahl der tatsächlich krankhaft hypersexuellen Rüden ist so gering...

    In der Regel ist es einfach nur mangelnde Sozialisierung die da greift. Und ja, das fällt für mich eindeutig unter „selbst verbockt“.

    Ja, denke ich auch. Aber dass ein Rüde nichts frisst, weil er nur Poppen im Sinn hat, weil er eine Hündin in den Stehtagen vor sich hat, finde ich nicht schlimm.

    Schlimm finde ich, dass Rüdenhalter meinen eine LÄUFIGE Hündin ist das Problem.

    Mein Collie findet läufige Hündinnen nett, aber ist nie übergriffig (natürlich unter SICHT...is klar..., bis zu dem Zeitpunkt, wo sie ihn auffordern! Dann will er und zwar zackig!

    Das ist absolut normales Rüdenverhalten. Erfahrene Deckrüden wissen genau, wann ES läuft.

    Es schadet dem Hund doch nicht ein paar Tage nichts zu fressen. Das ist bei vielen Tierarten so, dass sie in der Paarungszeit nichts fressen und es ist definitiv kein Kastrationsgrund.

    Der Hund war ursprünglich ja sogar darauf ausgelegt nur alle paar Tage zu fressen.

    Genau!

    Ich fand es immer völlig okay, wenn der Collie ein paar Tage nichts frass. Jetzt ist er "leichtfutterig"......das finde ich viel ätzender! Und das Fell.....geht noch....aber naja....

    Und doch, wenn Rüden mit (läufigen) Hündinnen nicht umgehen können ist das zum Großteil selbstgemacht.

    Mit "der hatte immer Kontakt zu Hündinnen" ist es da nicht getan. Der Rüde muss Frustrationstoleranz und höfliches Benehmen lernen. Er muss generell im Gehorsam stehen und muss einen guten Abbruch beherrschen.

    Und diese Grundsteine legt man schon lange bevor der Hund sich überhaupt für Hündinnen interessiert.

    Exakt.

    Es gibt für Rüdenhalter nichts besseres als das miteinander von Hunden jeden ALters und Geschlechtes im gesunden intakten Zustand.

    Wieso bei Haushunden die Sexualität so ausgesondert betrachtet wird ist mir eh ein Rätsel.

    Und warum nun gerade ein Rüde nicht lernen sollen kann, dass Hund nicht immerzu nur rumrüsselt ist mir auch ein Rätsel.

    Ich habe sehr schön in der Pubertät die Geschlechtsreife meines Rüden miterleben können, habe beobachten können, wie er plötzlich Sexualhormone von läufigen Hündinnen aufnahm und Pipi lecken konnte.

    Und dann habe ich an der Stelle angefangen zu arbeiten mit dem Hund.

    Pipi schnüffel ist in Ordnung, sich dadurch in Todesgefahr zu bringen nicht. Also muss der Rüde leider (oder auch nicht) auch mir zuhören, wenn läufige Hündinen oder Hündinnen in den Stehtagen zugegen sind.

    Bei den BCs ist das eh kein Thema, die hören ja eh über ihre Sinne und Schmerzen. Da zu verbieten ist ein Kinderspiel.

    Ich war mal auf einer HüteEM und meine Hündin war läufig.....das war überhaupt kein Problem für irgendeinen Rüden.

    Die Zuschauer-BCs standen eh alle mit plattgedrückter Nase am Zaun und haben Schafe geguckt, da ist sowas wie Sexualtrieb unwichtig:lachtot: Border halt...

    Den Garten mögen tun sie hier alle drei. Aber Fiete liebt ihn. Bei seiner Züchterin war er extrem viel im Garten, teilweise halt den ganzen Tag, die anderen Rüden im Haus, damit sie ihn nicht zerlegen. Und er liebt den Garten echt. Wenn die Tür offen ist, dann liegt er da halt auch wirklich solange auf der Terrasse, bis halt was anderes los ist. Er entspannt da schon auch. Er ist ein Hund, der definitiv immer draussen sein könnte. Ihm ist es auch egal, wenn es dann schüttet. Er liegt auf dem Rasen. Der wird ja eh nicht nass bis auf die Haut, also bleibt er halt im Regen liegen. Quasi ein echter Naturbursche :ugly:. Emil hat auch kein Thema mit Regen, geht aber ins Haus wenn er pennen will. Die Grummeloma möchte bitte nicht nass werden. Wäre ja noch schöner.

    Mein Collie auch.

    Der wollte als Welpe auch lieber draussen schlafen, nachts alleine:shocked:ohne uns....den musste ich abends immer aus dem Garten rauspuhlen....der hat sich auch eine Höhle ausgesucht. Ein Unterstand, dort ist er rein, hat sich niedergelassen und ist eingeschlafen.

    Ich hab ihn natürlich gezwungen mit uns im Schlafzimmer zu schlafen:D, wie es sich für einen echten Hund gehört:lachtot:

    Der Collie ist den ganzen Tag im Garten, die Border müssen etwas gemanaged werden. Wobei auch die teilweise sehr gut im Garten releaxen können, aber da muss ich ein Auge drauf haben, besonders der Eichhörnchenjäger kann auch so lange rennen, bis er zusammenbrechen würde....das muss ich unterbinden.....

    Liebe Frostbolzen,

    der Hund macht, was du zulässt in Kombination, mit dem was Hunde eben so tun.

    "Rumspacken" ist absolut normal und könnte man auch einfach nichts zu sagen, wenn es nicht Gefährdungen wie Strassen ect. gäbe.

    Also muss man erziehen.

    Wenn du ein Verhalten bei deinem Hund zulässt, was du nicht willst, dann lernt der Hund das das in Ordnung ist. Dass ihr so miteinander seid und evt. "denkt" Hund.....das möchtest du so haben.

    Das geschieht zeit Menschengedenken nach selben Prinzip, Wissenschaftler haben es erforscht und heute sagen "Lerngesetzt/theorie" dazu.

    Wir Hundehalter können uns dieses Wissen ganz einfach durch lesen von Büchern oder Wikipädia (da steht zumindest das richtig drinstuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face) raufschaffen.

    Wenn du das verstehst, dann ist dir sofort klar, was passiert, wenn du den Hund immer wieder rufst oder eine anderes "Kommando" gibst, was er gar nicht macht, kann oder in dem Moment noch nicht kann. Dann nutzt sich das ganze nämlich einfach ab.

    Wenn du deinen Hund daarauf trainiert hast, dass der auf das Rascheln einer Leckerchen Tüte kommt (mein erster Hund hatte auch dieses Kommando...und ich fands sogar praktisch:lachtot:),

    dann nutze das Signal doch einfach.

    Du kannst das auch weiter formen!

    Ich habe einen tauben Hund, dem hab ich beigebracht, wenn ich die Hand hebe und hinter meinen Rücken tue, dann bekommt sie eine MEGA Belohnung, wenn sie SOFORT und ohne über Los zu gehen, zu mir kommt.

    Benutze doch BEWUSST das Signal und wandel es langsam um, zu dem Signal, was du möchtest.

    Also könntest du auf längere Sicht.....mit dem rascheln der Tüte belohnen zum Beispiel...das wäre dann wie ein Markersignal, also wie ein Clicker.

    Dann köönntest du zum Beispiel den Hund auf einen Pfiff absitzen lassen, oder du bringst ihm zu dir zu kommen uf einen anderen Pfiff.

    Du kannst ihn mit NAMEN rufen und du meinst damit"Komm sofort her".

    Oder du willst nur, dass dein Hund dich anschaut, wenn du seinen Namen rufst. Dann kööntest du zum Beispiel mit einem Sichtzeichen weitermachen....und so weiter und so fort.


    Wenn du aber rufst und nischt passiert, dann stehst du nächstes Jahr noch mit deinen Händen in den Taschen und knisterst mit der Tüte|)

    Es ist DEINE Entscheidung. Der Hund reagiert auf dich und auf deine Erziehung/Ausbildung.