Ich denke auch, dass deine Frage eine Nebenbaustelle ist. Dein Hund wird durch dich gut betreut und macht Fortschritte. ABER, es ist eben ein (wahrscheinlich) schwer traumatisierter Hund. Da bleiben seelische Narben das Leben lang.
Solche Hunde sind echt eine Aufgabe und ich denke oft unterschätzt.
Ich habe gestern ganz zufällig mit Freunden gesprochen, die eine Angsthündin aufgenommen haben vor ein paar Monaten.
Die Hündin hat das grosse Los gezogen und kann auch schon 2 mal am Tag draussen im Garten ihr Geschäft verrichten, ansonsten lebt sie in ihrem "Safe Space".
Alles gut soweit, ABER, das haben die hundeerfahrenen Menschen dann doch nicht wirklich in aller Gänze so bewusst einkalkuliert, als sie die Hündin aufnahmen.
Das zweite, das fand ich richtig toll, was sie mir erzählten ist: Der Verein macht WÖCHENTLICHE Zoom-Konferenzen für alle Halter der Hunde von dem Verein. Da wird sich ausgetauscht und OFT fliessen Tränen. Die wenigsten Menschen haben es sich so vorgestellt mit den Hunden (unterschiedliche Baustellen, auch solche wie deine).
Das würde sehr helfen beim zusammenleben mit den Hunden wurde berichtet.
Und dann werden die Halter betreut von einer Trainerin, die Videos beurteilt und bespricht UND einmal im Monat ist eine Psychologin für die Menschen dabei, damit das was du beschreibst, die Tränen, die Verzweiflung, die Versagensängste und halt alle Gefühle zumindest mal ausgesprochen werden können unter gleichgesinnten.
Das finde ich richtig klasse!
Wer im echten Leben versteht schon die Sorgen und Verzweiflung um die Haustieren von irgendwem?
Ich wollte dir das erzählen um dir Mut zu machen.
Du hast viel geschafft. Mehr als oft mit "sochen" Hunden erreicht wird.
Ganz tolle Arbeit!