Beiträge von Mehrhund

    - Aktuelle Fitness und Sportlichkeit: Kann ich/will ich die Kraft aufbringen, in den kommenden 15 Jahren täglich zügig spazieren zu gehen, kann ich einen Hund auch in 10 - 15 Jahren noch hochheben?

    Da ich ein paar Leute über den Verein Handycap Hunde für Menschen, kenne, muss ich dem wiedersprechen. Auch Rollifahrere, die niemals ihren Hund tragen könnten, können Hunde halten, mit ab und zu Hilfe halt....(auch Welpen)....

    Ich finde es nicht egoistisch, wenn man auch Ü 60 einen Welpen anschafft.

    Weil das Alter, was im Ausweis steht nichts mit dem tatsächlichem Alter zu tun haben muss. In beide Richtungen. Ich kenne gesunde, aber körperlich unfittere 30 jährige und mega fitte 70jährige.

    Jeder muss für sich wissen, was geht und was nicht.

    Und da das schon bei "normalalten" Menschen schlecht klappt, wird das immer vom einzelnen selbst abhängen.

    Ich weiss sehr genau, was ich mit Ü 60 noch möchte und was nicht.

    Was ganz anderes ist, ich bemerke bei mir, dass ich mir über das Thema mehr Gedanken über meine körperliche Gesundheit mache, weil ich Verantwortung habe und weil ja leider Hunde nicht so alt werden.....

    Und das ist allerschlimmste.

    Wenn die mal nicht mehr sind........puhhhh......

    Bei jedem Hund der ging, hätte ich aufgrund dieser furchtbaren Trauer, nie wieder einen neuen Hund geholt.

    Wenn ich alt bin und nur einen Hund habe und der dann stirbt, ich glaub, das ist schlimm....

    Aktuell bin ich 46

    Ich habe nächstes Jahr eine (ungenannte Zahl) vorne zu stehen. Und ich überlege mir, mit was für einer Hunderasse ich später in die Rente gehe.

    Und ob es dann mal kleine Begleithunde werden oder doch wieder was grösseres, aber dann nicht mehr als 2, weiss ich noch nicht.

    Solange man eine Notbetreuung gewährleisen kann ist das Alter wurscht.

    Ich finde, es gibt für jeden Topf einen Deckel, aber man sollte nicht der Jugend hinterhereilen und versuchen, was zu leisten, was nicht mehr geht.

    Aber wenn man klar im Kopf ist, weiss man um die eigenen (körperlichen) Möglichkeiten. Und ich kann einen Hund sehr gut "nur" mit wandern auslasten, wenn es denn nicht grad der "xyz" Arbeitsleistungssonstwas Hund ist.

    Einige kenne vielleicht die betagte Collie und Sheltiezüchterin, die weit über 70 noch züchtete und plante. Warum auch nicht.

    Angepasst ans eigene Leben sollte die Hundehaltung immer sein.

    Früher war ich unheimlich gerne 3 mal die Woche auf dem Agiplatz und hab da rumgewirbelt, heute kann man mich mit Agi jagen.

    Die Interessen verschieben sich, oder auch nicht. Beides ist in Ordnung.

    Joe würde, je nachdem wie aktiv er ist: 750 bis 900 g vom Nassfutter bekommen dürfen. Er ist jetzt deutlich alt und würde so sogar punktgenau auf die Werte kommen, die ich errechnet habe und füttere. (verdauliches Rohprotein).

    Was ich denke ist: Wenn man Fertigfutter füttert und der Hund eine CNI hat, dann ist man mit einem "medizinischem" Fertignierendiätfutter gut beraten, aber einmal nachrechnen :winken:

    Denn im "normalen" Fertigfutter muss nur der Proteingehalt angegeben werden. Und wenn man Eiweiss aus zerschredderten Hühnerfüssen oder Federn nimmt und aus Reis/Mais ect. sagt das nichts über die Verdaulichkeit des Proteins aus. Also kann ein minderwertiges Futter durchaus einen hohen Proteingehalt aufweisen.

    Bei Hunden mit Nierenerkrankungen ist der Rohproteinwert wichtig,da der Hund dieses Protein besser verdauen kann im Gegensatz zu pflanzlichen Eiweißen.

    Nimmt man fettiges Fleisch, z.B. durchwachsenes Rindfleisch, reduziert dies automatisch den Rohproteingehalt, wobei die Fleischmenge gleich bleibt...

    Ja, man kann das auch einfach so machen, dass man von der Menge an Fleisch mit einem Zielfettgehalt von 15% vom Gewicht genau 15% abzieht und durch Fett ersetzt.

    Letztlich schliesst sich hier auch der Kreis, warum oft Hunde übermässig viel Fleisch erhalten.

    Man bekommt kaum noch Fleisch mit höherem Fettgehalt und der Hund erhält immer einen Takken mehr Protein, als er bräuchte. Wenn man jetzt noch einen sehr aktiven Hund hat, dann explodieren die Proteinwerte tatsächlich.

    Meine Border Collies hätte ich tatsächlich "überproteinisiert" :winken:

    Bei den ruhigeren Collie ist das gar kein Thema.

    Zurück zu Lück, zum Nierenhund.

    Also das Futter von Lammpack weisst nur den Proteingehalt auf. Nicht den Gehalt von verdaulichem Rohprotein. Das wäre mir beim Hund mit "Niere" aber wichtig.

    Tschüüüsss :winken:

    Über das Zusammenspiel der Blutwerte und die Aussagekraft und die Diagnosen möchte ich nichts mutmassen!

    Ich würde bei einem so jungen Hund allerdings einen echten Spezialisten aufsuchen. Das ist ja nichts, was morgen sein muss.

    Wir sollen jetzt auf alle Fälle Nierendiät füttern, da Lucy ja erst 3 Jahre ist und ein Berner(-Mischling).

    Vor einem Jahr war der Krea noch 118 ...

    Ich weiss, dass ist immer das erste, was TÄ empfehlen und es ist ja auch "richtig". Leider aber auch falsch.

    Mein Hund hat nach einer Vergiftung in 2018 einen Nierenschaden (er musste reanimiert werden....ect...) Da war er 12,5 Jahre alt.

    Jetzt wird er im September 15 und "ausser alt" hat er keine Beschwerden, er ist lebensfroh und es geht ihm gut.

    Ich habe natürlich auch erstmal "Nierenfutter" gekauft und habe das IMMER hier. Von Vetconcept. Das finde ich wirlich auch richtig gut!

    ABER!, wenn ich meinen Hund ausschliesslich damit so füttere, dass er nicht abnimmt, dann erhält er mehr Protein als in seinem Stadium der CNI gesund wäre. Würde ich genau das füttern, was auf der Packung steht, dann wäre es zu wenig Protein.

    Ich habe dann nach Anweisung der TÄ mit Kartoffeln das Futter "gestreckt". Ansonsten hätte er die doppelte bis dreifache Menge erhalten müssen, um nicht abzumagern. Und damit wäre er mit mehr Protein versorgt worden als beim "normalen Barf" vorher...

    Adas Futter selbst zusammenzustellen.

    Also habe ich angefangen zu recherchieren, in Foren nachgefragt...das übliche halt. Und währenddessen, bekam der Hund das Fertigdiätfutter.

    Um da durchzusteigen, habe ich 10 Bücher gelesen, 100 Listen verglichen und und und....

    Letztlich, ist es, wie immer, einfach, wenn man weiss worauf es ankommt.

    Und worauf kommt es an?

    IMMER muss im ersten Schritt, der Phosphatgehalt der Nahrung gesenkt werden.

    -Also keine Knochen mehr und beim Supplement darauf achten, dass es Phosphat eher bindet.

    -Protein für den Hund ganz individuell errechnen (ist ähnlich anspruchsvoll, wie den BMI beim Menschen zu errechnen)

    -Protein NIE!!! unter der Mindestmenge füttern!

    -Immer auf den Fettgehalt achten, hier ist Schweinefleisch oft einfach sehr günstig, oder man fügt halt Fett zu magerem Fleisch zu.

    Ich bleibe da bei dem für Barf emfpohlenen mindestens 15% Fett bis 20%. Und ich muss eigentlich für alle Hunde fast immer Fett zufügen, weil ich fast nur mageres Fleisch zu kaufen bekomme...

    Getreide ect....gibt es hier Reis oder über nacht gewässerte Kartoffeln (um den Kaliumgehalt niedrig zu halten). Beim Obst und Gemüse habe ich mich an die Empfehlungen für Menschen gehalten, das ist oft etwas widersprüchlich zu dem was "Barfer" empfehlen, aber das ist nicht Rede wert. Das spielt keine Rolle bei der Futterzubereitung.

    Dann hatte ich immer ein Theater mit meiner wirklich fantastischen TÄ!

    Bei jeder BE- Schwankung war MEIN Futter schuld.

    Ich habe dann den Hund 6 Monate ausschliesslich mit dem gekauften Nierendiätfutter gefüttert, weil sie meinem Mann ins Gewissen geredet hat und ich nur das beste für meinen Hund will. Und gekauftes Futter mag er und verträgt er und ich finds zwar teuer, aber es ist auch einfacher.

    Die Blutwerte wurden NICHT besser! Sondern etwas schlechter...

    Ich habe nur noch das Nassfutter des gekauften Nierendiätfutters gefüttert um auszuschliessen, dass es am Trockenfutter liegt.

    Die Werte blieben "stabil" -NICHT SO GUT.

    Dann habe ich wieder umgestellt: und wirklich ausnahmslos das Diätfutter selbst hergestellt. Keine sonstige Veränderung.

    Die Blutwerte verbesserten sich auf die Ausgangswerte.

    Die TÄ hat sich gefreut wie bolle, ich mich auch.

    Ich meine nicht, dass man das so machen muss, aber ich empfehle: RECHNE nach!, was der Hund an Protein bekommen muss-darf und sollte, und was er mit dem Fertigfutter tatsächlich bekommt!

    Kompliziert am Suchen ( und finden) mit Hunden ist der Mensch.

    Ein geeigneter Hund sucht halt das, was sich am meisten lohnt. Und da ja immer am Objekt oder Opfer belohnt wird, ist es recht wurscht, was man sucht.


    Ob der Hund sich über Bomben oder Rauschgift oder Leichen, oder Schimmelpilz oder Pfefferminztee oder lebende „Opfer“ oder Kadaver freut ..sei dahingestellt.

    Ein Hund, mit guter Veranlagung sucht jeden Quatsch, den man ihm beibringt.

    Ob man ihn trailen lässt oder die Fläche absuchen lässt ist dann wieder so eine Sache. Manche Hunde können beides. Und lernen das auch schnell. Und dann kommt noch drauf an, was man braucht und selber möchte.

    Für mich käme eine Flächensuche nach einem Kadaver nicht mit einem Fressgeilen Hund in Frage und auch nicht in Wolfsgebiet.

    Und wie man den Geruch übt…das ist immer das selbe..

    Riechen lassen, schnellen einfachen Erfolg ermöglichen, hochwertig belohnen…..und dann nach der Kunst der Hundeausbildung festigen, üben……usw….

    Du scheinst so schnell die Dinge zu ändern, das das was gestern noch ganz dramatisch war, heute easy sind. Das ist rasant und erfreulich.

    Das Is für mich wie Achterbahn lesen. Erst liest es sich, als sei der Hund ein völlig gestörtes Tier. Dann der Krimi, dass du weder zum Essen kommst und nur weinst..

    Ich wart mal ein paar Tage, was dann ist. Dann bist du evt schon bei Rütter Beraterin für Problemhunde. :lachtot:

    Nichts für ungut. Viel Freude am Hundi.