Beiträge von Mehrhund

    Das Problem an deinem Problem ist, dass du alleine nicht auf eine wirklich gute Lösung kommen wirst. Es ist auch für Menschen mit sehr viel Erfahrung hilfreich, wenn jemand mit Hundewissen den Hund einschätzt.

    Als erstmal die Diagnose, dann die Therapie.


    Auf die wichtigste Frage von Corinna hast du geantwortet, dass du möchtest, dass der Hund andere ignoriert.

    Dein Hund kann es aber nicht…

    Beispiel dein Besuch. Erst wird dieser verbellt, dann kontrolliert.

    Als einzigste Maßnahme kommt der Hund ins Haus, weil das Kind des Nachbarn Mittagsschlaf machen muss.

    Das zeigt auf, dass du den Hund einfach machen lässt. Und genau das beißt sich aber mit dem Wunsch, den Hund bei genau dem selben Verhalten an anderer Stelle abzubrechen.


    Du müsstest für so einen Abbruch wahrscheinlich massivst aversiv vorgehen, und den Hund ins Meideverhalten bringen.


    Dann ignoriert er, weil er vermeidet, dafür eine Strafe zu erhalten.


    Auch wenn es gelingt, den Abbruch ganz positiv aufzubauen, ignoriert der Hund über sehr! lange Zeit nur, weil er das Kommando ausführt.


    Besser ist, dem Hund zu helfen mit seiner Umwelt umzugehen.

    Und da muss eben geschaut werden, was er lernen kann und wie und auch, wo die Grenzen sein können und wo der Hund deine Unterstützung und Schutz benötigt.


    Denn wie Corinna schon schrieb, nach solch einem Kläffmarathon braucht der Hund Tage um wieder runterzukommen.


    Aber dennoch kann man viel machen. Aber erst die Diagnose, dann die Therapie.


    Du kannst natürlich auch das Quitschie nehmen und immer, wenn der Hund was anbellt quietschen und den Hund ablenken….

    Beim Dummytraining ohne Erfahrung solltest du einen guten Verein suchen und dann von der Pieke auf lernen.

    Es gibt vorbereitende kleine Alltagsübungen, viel wichtiger ist, zu wissen, was man dem Hund nicht angewöhnen sollte.

    Jeder Trainer hat da so seine eigene Idee zu. Es führen viele Wege nach Rom.


    Am besten sind die „rohen“ Hunde auszubilden. Also die, die keine Fehlverknüpfungen mit Kommandos ( Signalen) haben.

    Weniger ist definitiv immer mehr in Anfangszeit.

    Ein Hund, der gelernt hat mit seinem Menschen im Team zuarbeiten und nicht zu meiden, lernt nachdem Pubertät besser als einer, der schon als Welpe in irgendeine Hundeuni musste.


    Zum Deckentraining beim Labbi.

    Ich nehme keine Decke, sondern die Leine, oder meine Jacke.

    Dort, wo das liegt, liegt der Hund.(respektive lag, denn meinen momentanen Hunden hab ich das gar nicht beigebracht, weil ich’s nicht brauche,

    Wichtig ist das Training ja nur, damit der Hund lernt in jeder Umgebung abzuschalten. Das ist kein Kommando.


    Wenn derLabbi das kann, wenn du mit dem zum Training aufschlägst, bist du ganz weit vorne.

    Dann würde ich dir raten zum Apportieren alles zu lernen, BEVOR du anfängst dem Hund was beizubringen.

    Denn nichts ist blöder als ein Fest sitzend Verhaltenskette wieder löschen zu müssen oder korrigieren zu müssen.


    Erfahrungsgemäß machen Anfängermenschen beim Dummytraining mehr falsch als richtig.


    Mich würde auch interessieren, wo der Hund bei der Jagd helfen soll…..dann muss man doch eine Jagdfieber Ausbildung machen und nicht Sportdummytraining


    Und interessant finde ich die Meinung zum Terrassenrasen

    Ich fand das eine tolle Idee, das der Welpe auf der Terrasse pinkeln könnte.


    Ich würde es machen.

    Trieb ist als Erklärung sowas von Mottenkiste.


    Ein Hund ohne Spass am jagen mag es geben. Ich kenne keinen. Aber natürlich gibt es unterschiedliche Ausprägungen und Zuchtrichtungen.

    Der Hund jagt. Das ist normales Verhalten. Und ich meine, dass Spitze als Allrounder immer auch Mäuse dezimiert haben.

    So mache ich’s auch…nur ohne Email….