Beiträge von Mehrhund

    Ich glaube, da gabs auch schon eine Untersuchung zu, dass zumindest Rehe bei Spaziergängern und sogar bei Spaziergängern mit Hund anders reagieren, als beim Jäger (zu Fuß). Sie unterscheiden auch die Autos (Jäger-Auto vs normales Auto).

    Das gilt sicher auch für die Schweine.

    ABSOLUT!!!

    Ich bin mal beim Spazierengehen Zeuge geworden, wie Rehe panisch geflüchtet sind und sich teilweise über die Gräben springend selbst umgebracht haben....

    Und dann kam ein Auto langsam dahergefahren....War irgendwie Psycho.....das Auto habe ich nur einmal gesehen....

    Da finde ich 10 nachgewiesene Wölfe in Tirol süß...

    Schande über mein Haupt!

    Davon ab galt Südtirol.vor vier Jahren noch als wolfsfrei, die Ansiedelung von Wölfen und Bären steht also gerade erst am Anfang. Vermutlich wird die Populationsdichte auch niedriger bleiben als im Flachland, da große Teile von der flächenmäßig sehr kleinen Region (weniger als ein Viertel der Fläche von Brandenburg) hochalpin sind.

    Danke für die Info, hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.

    Hier mal die Karte von Brandenburg mit Verzeichnis der Rudel ...

    Wolfsnachweise_und_Totfunde_BB.pdf

    Das ist schon beeindruckend.
    Schönen Wochenanfang

    23 Rudel, 7 Paare, 77 Welpen, 1 territoriale Einzeltiere, 31 Territorien....-in Brandenburg.
    Entfernung zum nahesten nachgewiesenem Rudel 15 km Luftlinie.

    Da finde ich 10 nachgewiesene Wölfe in Tirol süß...

    Ich finde Wölfe toll und ich töte keine Spinnen....
    In diesem Sinne, ein Herrengedeck bitte...

    Wenn jetzt diskutiert wird, bin ich bei. Ansonsten Frühschoppen und Stammtischparolen beim Herrengedeck.

    Es wird einiges durcheinandergewürfelt.
    Erziehung und Absicherung des Gelernten gehören eng zusammen, sind aber nicht das selbe.

    Ich bringe Hunden gerne alles bei, was ich so brauche über positive Verstärkung.
    Und dann gibt es auch mal im Zusammenleben den Tag, wo ich so schön positiv aufgebautes auch verlässlich erwarte und Hund X hat aber eher Lust auf ganz was anderes.

    Je nachdem, was das für eine Sache ist, greife ich ein, sofort...und auch wieder situationsbezogen sehr deutlich, weil zum Beispiel die Sicherheit in Gefahr ist.

    Oder ich denke: "Holladiewaldfeeichdachtedaskannerdoch" und stelle fest, dass im Alltag die Hunde im Verhalten "auswildern" und nehme mir feste vor, daran zu arbeiten...SOFORT oder später....

    Und dann heisst es trainieren. Und auch das ABBRUCHkomando kann man gut aufbauen, sodass man eigentlich nichts werfen muss.

    Und da ich immer alles ausprobieren MUSS habe ich letzte Woche mal die Flexileine geworfen....
    Was ich vergessen hatte, meine Hunde durchlaufen an der Flexi das harte Trainin: Frauchen lässt das Ding manchmal fallen und dann klappert die Box auf Hund zu...(das muss ich nicht planen, das passiert mir.....)

    Ich werfe also, das Ding landet (fast Erwartungsgemäss) irgendwo im Dreck und der Collie geht hin und bringt mir das verloren gegangene Teil....und geht dann weiter auf "Weibersuche"....
    Ich hab ihn dann angeleint, der is wirklich richtig weit weg gelaufen.....und da ich immer Wölfe im Kopp hab....hab ich das Schätzelein lieber gesichert.

    Man muss auch selbst erkennen, was geht und was nicht... :D

    Später habe ich noch für die BCs Dumys in den Himmel geworfen und aus reinem Glück keinen Hund erschlagen....
    Und die nehmen mir dennoch einfach nichts krum, fantastisches Sozialverhalten :D

    Bin gerade mit ihm im Garten gewesen, etwas gespielt und siehe da er hat sein Häufchen in den Garten gelegt! Das macht mir ja nun gar nichts! Hunde beutel in die Hand und weg damit!

    Also Öko Tante muss ich da was anbringen :smile:
    Kaufen:
    48902-trixie-kehrschaufel-mit-harke?gclid=CjwKCAjw0oveBRAmEiwAzf6_rJ2VmruUpelvCf4ptJE9TJMaGEGCQE1iNXOakYpb8W7oFpSnnu0_8BoC5icQAvD_BwE

    ich habe sowas:
    Bollensammler extra hoch - Besen, Gabeln & Bollensammler - Loesdau - Passion Pferdesport

    Das das ein Bloch ZITAT ist, hast du gesehen?

    Danke...

    Hier mal Bloch:
    Zitat:
    "Wölfe gehören ja auch zu den Spezies, die Kulturen etablieren und Traditionen weitergeben – Stichwort „Überlebensstrategien vorleben“. Könnte man dieses Wissen nicht nutzen, um sie vielleicht ein Stück weit in unserem Sinne zu „erziehen“?
    Na klar. Wenngleich Kultur nicht gleich Tradition ist. Man kann Wölfen „beibringen“, dass Nutztiere etwa keine adäquate Beute sind. Mit ganz grundsätzlichen Herdenschutzmaßnahmen, die durch individuelle Strategien ergänzt werden. Wölfe sind schlau, es kostet sie ein Lächeln, vermeintliche Patentrezepte „von der Stange“ zu unterwandern und auszuhebeln. Aber wenn man selber clever ist, kann man es schaffen, ihnen eine Idee voraus zu sein. Wenn wir Wölfen ermöglichen, zu lernen, was wir wollen, dass sie lernen – zum Beispiel Schafe, Pferde oder Kühe links liegen zu lassen, wenn sie auf Jagd gehen – und wenn wir ihnen dann erlauben, das Gelernte an ihre Nachkommen weiterzugeben – unter anderem, indem wir Wölfe nicht bejagen – haben wir ziemlich gute Karten, wirklich nachhaltig mit Wölfen leben zu lernen.

    Ich habe in der Slowakei Wolfsrudel beobachtet, die in der Nähe von Dörfern siedelten. Ihre Jagdgründe hatten sie in den Wäldern. Zwischen Dorf und Wald befanden sich Kuhherden. Was hatten wir für einen Spaß, die Wölfe jeden Tag mitten durch Kuhherden laufen zu sehen, um in den Wäldern jagen zu gehen. Sie hätten tausende Gelegenheiten gehabt, Kühe zu töten. Haben sie aber nicht gemacht. Weil sie von irgendwelchen Wölfen lange vor ihnen eine Tradition übernommen hatten, genau das lieber nicht zu tun.


    Unterm Strich ist es genau wie bei uns: manche Tiere essen wir, andere setzen wir auf unsere Sofas. Auch Wölfe fressen nicht alles, was ihnen vor die Schnauze kommt."
    Quelle: Günther Bloch: „Keine Abschussquoten für Wölfe“

    Danke...

    Hier mal Bloch:
    Zitat:
    "Wölfe gehören ja auch zu den Spezies, die Kulturen etablieren und Traditionen weitergeben – Stichwort „Überlebensstrategien vorleben“. Könnte man dieses Wissen nicht nutzen, um sie vielleicht ein Stück weit in unserem Sinne zu „erziehen“?
    Na klar. Wenngleich Kultur nicht gleich Tradition ist. Man kann Wölfen „beibringen“, dass Nutztiere etwa keine adäquate Beute sind. Mit ganz grundsätzlichen Herdenschutzmaßnahmen, die durch individuelle Strategien ergänzt werden. Wölfe sind schlau, es kostet sie ein Lächeln, vermeintliche Patentrezepte „von der Stange“ zu unterwandern und auszuhebeln. Aber wenn man selber clever ist, kann man es schaffen, ihnen eine Idee voraus zu sein. Wenn wir Wölfen ermöglichen, zu lernen, was wir wollen, dass sie lernen – zum Beispiel Schafe, Pferde oder Kühe links liegen zu lassen, wenn sie auf Jagd gehen – und wenn wir ihnen dann erlauben, das Gelernte an ihre Nachkommen weiterzugeben – unter anderem, indem wir Wölfe nicht bejagen – haben wir ziemlich gute Karten, wirklich nachhaltig mit Wölfen leben zu lernen.

    Ich habe in der Slowakei Wolfsrudel beobachtet, die in der Nähe von Dörfern siedelten. Ihre Jagdgründe hatten sie in den Wäldern. Zwischen Dorf und Wald befanden sich Kuhherden. Was hatten wir für einen Spaß, die Wölfe jeden Tag mitten durch Kuhherden laufen zu sehen, um in den Wäldern jagen zu gehen. Sie hätten tausende Gelegenheiten gehabt, Kühe zu töten. Haben sie aber nicht gemacht. Weil sie von irgendwelchen Wölfen lange vor ihnen eine Tradition übernommen hatten, genau das lieber nicht zu tun.


    Unterm Strich ist es genau wie bei uns: manche Tiere essen wir, andere setzen wir auf unsere Sofas. Auch Wölfe fressen nicht alles, was ihnen vor die Schnauze kommt."
    Quelle: Günther Bloch: „Keine Abschussquoten für Wölfe“


    Wenn man das schaffen könnte!