Beiträge von Mehrhund

    Ich wäre auch nicht dem Wolf insgesamt als Wildtier böse....

    Aber Sprüche wie "warte nur, bis der Wolf in deinem Vorgarten steht und du deinen Hund halb aufgefressen im Garten findest" unterstellen, derjenige, dem man das wünscht, hätte eben nicht genug Ahnung zu dem Thema oder hätte sich keine Gedanken gemacht und habe nur deswegen eine andere Meinung, die er nach so einem Ereignis zwingend in "contra Wolf/großer Beutegreifer" ändern müsste.

    Das muss aber nicht so sein. Ich will ein Beispiel nennen: Ich habe meinen Seelenhund, den ich wirklich abgöttisch geliebt habe, mit nur 11 Jahren aufgrund einer durch Zecken übertragbaren Krankheit verloren (trotz regelmäßiger Zeckenprophylaxe mit SpotOns vom TA, aber in einem Gebiet mit hohem Zeckendruck schützt auch das nicht völlig zuverlässig vor Zeckenstichen). Dennoch hasse ich Zecken nicht. Das habe ich noch nie getan, ich behaupte von mir, dass ich grundsätzlich alle Tiere mag, ausdrücklich auch die Wirbellosen, Insekten, Spinnentiere und somit habe ich auch absolut nichts gegen Zecken. Sie sind eben auch da und wichtiger Teil des Ökosystems. Ich habe zuvor keine Zecken gezielt getötet (die ich von meinem Hund absammele, mit Zeckenprophylaxe töte ich natürlich schon welche und nehme das zum Wohl meines Hundes auch in Kauf), und ich tue es auch heute nicht, trotz meines Verlustes, der wirklich schlimm für mich war. Wozu auch? Ändert es etwas, ob eine Zecke lebt oder von mir getötet wird? Nein. Und ich will es nicht, es wäre mir unangenehm denn ich hasse sie nicht - trotzdem. Mag sein, dass ich damit "komisch" bin, das Töten von Zecken, Spinnen, Mücken, Fliegen etc. pp. ist ja normalerweise Usus für fast alle, auch "tierliebe" Menschen.

    Ich finde nicht, dass das ein hohler Spruch ist.

    Denn es ist immer gut von "Einzelschiksalen" und "die Schuld liegt bei jedem Viehhalter selbst" zu sprechen.

    Und ja, ich denke schon, dass viele Deutsche nicht mehr wissen, wie man mit wilden Tieren lebt.

    Im Bewusstsein der in Berlin wohnenden Stadtmenschen ist jedenfalls nocht nicht wirklich angekommen(mein subjektive Erfahrung), dass es in Brandenburg, in den Wäldern die grösste nachgewiesene Population von Wölfen in Deutschland gibt.

    Nun hast du deinen Hund verloren, obwohl du Spot on benutzt hast. Und jetzt hasst du die Zecken nicht.
    Okay....


    Mag sein, dass ich damit "komisch" bin, das Töten von Zecken, Spinnen, Mücken, Fliegen etc. pp. ist ja normalerweise Usus für fast alle, auch "tierliebe" Menschen.

    Ich töte NIE Spinnen bewusst und absichtlich. Fliegen interessieren mich nicht und als Mücken und Zeckenschutz habe ich Mittel, mit denen ich mich einsprühe.
    Es gibt mittlerweile auch Mücken die für Menschen tödliche Krankheiten übertragen.
    Ich käme nicht auf den Gedanken meine Land und mein Haus dadurch vor dieser Gefahr zu schützen, indem ich täglich 30 Mücken töte, das erledigen hier die massenhaft vorhandnen Vögel.

    Zurück zum Wolf....
    WWF_Wolf-Report.pdf

    Ich habe alles in gebrauchten Plastikbehältern, dosen oder Gläsern....Und dann habe ich die Plastikverpackung des Barf Zeugs...das verwende ich vielfälltig und 2 solcher Kisten auch befüllt mit Zeug, das ist das schön sauber und ordentlich...
    In der Wohnung vielleicht nicht so hübsch, aber ich hab ein paar im Keller...das passt.

    Ich habe immer auch Kidney Bohnen in dosen hier....Nur mal so, ist ja auch Eiweiss....und Mais dosen....das verbraucht sich hier eh..und da kann der Vorrat eigentlich wirklich gross sein....

    Dann sage ich es für empfindliche und blauäugige "Tierfreunde" halt anders: Warum maßen wir uns an, dass potentielle Wolfsbeutetiere, nur weil wir sie halten und vermehren ein größeres Anrecht auf ein unversehrtes Leben haben, als der Wolf?

    Nein, ich möchte lediglich nicht aufgegessen werden und möchte auch nicht, dass meine Tiere gerissen werden.
    Wie gesagt, bald hast auch du die Wölfe im Vorgrten, dann reden wir wieder.

    Polemik oder Humor....
    Wer mich kennt, weiss, dass es Humor ist, wer mich nicht kennt, Entschuldigung, dass ich die AFD lächerlich gemacht habe.


    Berlin: Maas unterstützt "Unteilbar"-Demonstration | tagesschau.de

    Der Mensch hält seit XXXX Jahrhunderten Haustiere. Kein Mensch möchte sein Pferdfohlen gerissen Ich weiss manchmal nicht, wie empathielos man sein kann, die als Fleischreserve zu sehen.
    Oder sind Pferde wertvoll, das Schaf aber nicht?


    WND_20180815_Karte.pdf

    Brandenburg hat 23 Wolfsrudel.
    Es werden immer wieder NICHT! scheue Wölfe beschrieben.

    Ihr könnt alle abwarten, bis bei euch der Wolf im Vorgarten steht..

    Spätestens wenn in Bayer 23 Wolfsrudel rumlaufen, wird der Heimatminister anfangen....den allen Einzelnamen zu geben...

    Ich schlage vor gleich mal PROBLEMRUDEL zu benennen: zum Beispiel Rudel AFD oder Das Gauweil-Rudel, dann vielleicht das Merkel-Rudel oder der Söder-Problemwolf...und so weiter.

    Bis dahin werden in Brandenburg viel Viehalter aufhören MÜSSEN, weil sie nicht mehr rentabel sind, und die vielen kleinen werden weg sein, es gibt dann die grossen Schafställe, ohne Auslauf....weg das Idyll....(Grund: nicht mehr bezahlbar eine "immerdraussenHaltung, die artgerecht ist)

    Das nächste Problem werden die Schafe in Niedersachsen sein, die die Deiche schützen, mal sehen, was da noch so passiert...

    Wolfsrisse in Brandenburg während wir hier diskutieren:
    Di 09.10.2018 | 19:30 | Brandenburg aktuell - Nach Wolfsriss. Widerstand gegen den Wolf wächst | rbb

    Ich liebe diese Tiere, ich finde Wölfe wirklich schützeswert, ich habe KEINE Lösung! Denn wieder ausrotten halte ich für falsch!
    Wölfe außer Kontrolle? | Brandenburg aktuell Video | ARD Mediathek

    Herdenschutz
    Herdenschutz

    und so weiter und so weiter...
    Wir leben meiner Meinung nach in der Zeit der Bauernopfer.

    JETZT gibt es HIER im Forum diesen Thread...die ersten Risse gab es in Kreisen von mit MIR befreundeten Schäfern um die Jahre 2006...(und ich habe das nicht wirklich realisiert, was das bedeutet)....die ersten Reportagen über Herdenschutzhunde tauchten dann auch so um die Zeit auf und wir diskutierten. Ich war vollkommen unaufgeklärt und habe das kathegorisch als "Blödsinn" abgetan und in Deutschland nicht machbar.

    JETZT 2018 ist das für mich eigentlich die momentan EINZIGSTE wirklich Chance....was anders sehe ich nicht (ich bin kein Experte).

    Damals wie heute sehe ich nur die Gefahr, dass Idioten, die keine Ahnung von HSH haben sich solche anschaffen und ohne Ausbildung in die Herden packen...
    Die Menschen sind nicht mehr gewohnt mit Tieren zu leben...aber das sind MEINE Ängste.


    Das wars, nun bin ich wieder lieber in Threads, wo auf Augenhöhe diskutiert wird.
    Tschüssele

    Kleine Korrektur: Der klassische Hütehund bewacht seine Beute, nicht sein Territorium. Er muss(te) durch das Ziehen nämlich absolut flexibel sein und auch, wenn die Herde am Laufen war dafür sorgen, dass kein Langfinger so ein Schäfchen mitnimmt. Dass viele HSH und Hütehunde in nicht "idealer" Haltungsform auch das Territorialverhalten mit nutzen, steht auf einem anderen Blatt. (Ich habe hier jahrelang den Spitz und den Süddeutschen Schwarzen im Direktvergleich gehabt in den selben Situationen gehabt. Spannend wie krass der Unterschied ist.)

    ah... okay,

    Der stellt sich vor die "Gefahr"/den Eindringling und lässt ihn nicht weiter.
    Die Hündin agiert genau wie die Kangals im Video.
    Die geht allein nicht direkt an den Zaun, sondern hält Abstand mit Zeichen der Unsicherheit und beobachtet. Allerdings mit eingelegtem Rückwärtsgang.
    Kommt da ein "Buh", ist sie weg.

    Mal ne doofe Frage. Der DSH bewacht doch das Eigentum, also das Terretorium...auch früher (und heute noch) als Herden GEBRAUCHShund eingesetzt BEWACHEN Schäferhunde oder altdeutsche Hütehunde ihre Herde. Sie sind und waren NIE!!!! Sozialpartner zum Vieh, wie das der Herdenschutzhund schon immer war und sein soll.

    Und deine Mixherdihündin lebt nicht mit Vieh, sondern mit deinem Rüden. Das und ihre menschliche Familie sind ihre Sozialpartner.
    Und sie hat keine Ausbildung dahingehend und auch kein Vorbild/bzw, der Rüde ist ihr Vorbild und sie unterstützt ihn in seiner wichtigen Arbeit.

    Das Herdis nachts richtig eindrucksvoll sind, habe ich schon oft gelesen und gehört.
    Macht doch auch Sinn..Tags ist Routine...Nachts...ja wer kommt nachts?

    Man müsste dann schon eine Disco betreiben und die Herdis auf Nachts ist immer was los- Betrieb zu sozialisieren....


    LG

    Ja, das triffts wie Arsc....auf Eimer.
    Der Mythos vom HSH, der nicht zumindest eine gewisse Ausbildung braucht, stammt aus falsch verstandenen Erzählungen aus den Ländern, die

    Hier ist mal ein ganz unspektakulär wirkendes Video zu sehen, in dem ein älterer HSH den jungen korrigiert - solche Mentorhunde sind natürlich Gold wert, sie sind 24/7 dabei:

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    LG, Chris

    Okay, ich verstehe nun ENDLICH, warum Menschen solche Hunde in der Stadtwohnung halten.
    Ich will auch so eine "weisse Wolke".....Plüschi.plüschi.... :D

    SPÄSSLE!!!!!
    Tolles Video!