Beiträge von Mehrhund

    Ich habe mehrere Jahre für 3 große Hunde kochen. Und das hab ich so gemacht: Fleisch im Schnellkochtopf, dann portioniert. Dann in der Fleischbrühe Gemüse gekocht (Schnellkochtopf), zu dem schon portionierten Fleisch zugefügt. Abkühlen lassen, Zusätze hinzu: einfrieren.

    Fertiges Fressen für meist eine Woche für drei Hunde.

    Für mich passte vorkochen besser, weil jeder Hund auch anderes auf ihn zugeschnittenes Fressen bekam. Von Menge, Zusammensetzung, unterschiedliche Fleischsorten und unterschiedliches Gemüse und komplett unterschiedliche Zusätze.

    Da hatte ich keine Lust mich täglich mit zu beschäftigen.

    Mit einem Hund hab ich eher das Problem, dass ich immer zu viel mache und so die Reste einfriere.

    Nur Abbruch übe ich konsequent, weil es einfach nicht anders geht.

    Von üben, glaube ich, kann da keine richtige rede sein. Wenn er etwas hat, sage ich aus. Wenn er es weglegt, lobe ich ihn. Wenn nicht, nehme ich es ihm weg und geb ihm was anderes.

    Ja, sehe ich auch so.

    Es ist kein richtiges training.

    Ich denke, da sollte mal etwas Struktur rein.

    "Aus" ist als Signal toll, wenn der Hund daraufhin das Maul öffnet.

    Tauschen ist halt tauschen.

    Wegnehmen, aus dem Maul wegnehmen fördert, dass der Hund immer besser darauf achtet es dir nicht zu geben. Dies später auch mit den Zähnen verteidigt.

    Aber eigentlich ging es ja um ein Abbruchsignal, also ein Signal für den Hund das sein zu lassen, was er gerade macht.

    Nur Abbruch übe ich konsequent, weil es einfach nicht anders geht. Training wie sitz, platz mache ich solange, bis er kein Interesse mehr zeigt. Meistens nach ein paar Minuten, was vollkommen okay ist. Schade, dass ich euch kein tagesvideo schicken kann :see_no_evil_monkey: ihr würdet es garantiert nicht so sehen, dass ich den hund ständig stresse oder ihn wie ein kuscheltier behandel

    Ach du übst den Abbruch schon? Wie übst du das, wenn ich fragen darf?

    Das mit dem Kuscheltier ärgert dich sehr?

    Aber bitte mach da kein "Ihr" sagt das und "das Forum" sagt das.

    Es ist deutlich, dass du den Hund streicheln möchtest, der Hund das aber zur Zeit nicht mag.

    Zum anleinen - da habe ich mich tatsächlich bislang immer schwer getan. Hat sich für mich ein bisschen angefühlt, als wäre das Bequemlichkeit.

    Kann ich nachvollziehen.

    Nur in den Momenten lernt der kleine Hund nichts Gutes.

    Und Erziehung hat immer dann keinen Sinn, wenn es nicht durchkommt zum Tier.

    Der Dackel steckt dann in einer Zwickmühle und erhält von niemandem Unterstützung.

    Seine Konzentration ist eh schon aufgebraucht.

    Und die wohl äußerst netten älteren Hunde müssen geschützt werden.

    Ein mit Welpen erfahrener Hund würde dem Kerlie das verbieten.

    Viele Hunde können das einfach nicht und da muss der Mensch helfen.

    Wahrscheinlich fehlt eurem Hund auch Kontakt zu anderen Welpen. Das könntet ihr ja jetzt mal angehen und eine gute Welpenschule suchen.

    Sei bis ihr wisst, wie ihr den Kerlie handeln könnt, sehr klar in dem was du mit dem Hund interagierst und VERHINDERE mehr was du nicht willst mit Management.

    Viele Hunde finden es sehr übergriffig, wenn man sie "streicheln" will.

    Also wäre dein Wunsch, den Hund zu streicheln eigentlich eine weitere Übung für den Hund.

    Nämlich: "sich anfassen lassen".

    Akzeptieren dass der Hund zur Zeit eher nicht "gestreichelt" werden möchte.

    Zum "in die Hände beißen" mag ich gar nichts sagen. Ich beobachte oft, dass das ein von Menschen gemachtes Problem ist und den Hunden oft unbeabsichtigt darauf trainiert werden.

    Deine Hände sind wahrscheinlich halb so groß wie dein Dackel und kommen immer von oben.und dann bewegen sie sich vielleicht schön , wenn man reinbeisst?Und es wird vielleicht noch gequickt?

    Ein lustiges Spiel für einen kleinen Jagdhund.

    Auch das ist Erziehung: Hund muss lernen, dass in Hände nicht gebissen wird.

    Wenige Hunde "greifen" ruhige Hände an.

    Meist wollen sie in sich bewegende Hände greifen.

    Zu den bisherigen Strategien:

    1. Nein!

    Ein Nein! wird "Abbruchsignal" genannt und muss erstmal dem Hund beigebracht werden.

    Sowas trainiere ich nicht IN der Situation, in der ich das brauche, sondern in ruhiger Athmosphäre.

    2. Drohen

    Was passiert wahrscheinlich?

    Ich nehme Du eskalierst den kleinen Wurbürgen in der Situation, der reagiert und bist deinem Latein am Ende.

    Daraus folgt, dass der Hund "stumpfer" wird, noch mehr kämpft und du es immer schwieriger hast da was gegen zu setzen.

    Lass dir von einem guten Trainer zeigen, was du machen kannst und pass sehr genau auf, ob dass was der Trainer/in empfiehlt zu dir wirklich passt.

    Eins noch!

    Welpen kommen manchmal daher wie kleine Hulks.Und wenn sie älter werden und lebenserfahrener, dann steht plötzlich ein kleiner ängstlicher Hund vor einem, der deutlich leichter zu beeindrucken ist, als der "eskalierte-Draufgänger-Welpe".

    Ich denke bevor du noch mehr Tipps ausprobierst, solltet ih mal eine Einzelstunde bei einer/em Trainer:in buchen.

    Das hört sich einfach so an als würde das Dackelbaby serbokroatisch sprechen und du auf suaheli antworten.

    Ja so in etwa auch beim kochen.

    Wenn die Fleischportion so um 409g sein sollte, dann schrumpft das im gekochten/gegarten Zustand.

    Das wird Routine. Ich frier meist Fleisch und Gemüse zusammen mit Öl und Pulver ein und füge dann aus dem Kühlschrank vorgekochte Portionen Nudeln / Kartoffeln ect. dazu oder nutze Flocken.

    "Ernährung des Hundes“ von Meyer Zentek

    Das ist die jetzige Grundlage.

    Man errechnet den Proteinbedarf des Hundes und mixt den Rest zu.

    Und ob man nun die Kartoffeln viertelt oder die Buchstabennudeln oder Spirellis nimmt ist letztlich nebensächlich.

    Das Schöne am Kochen für Hunde ist ja, dass sie mehr Vorlieben als Abneigungen haben und größtenteils sehr dankbare Abnehmer auch vom letzten "kulinarisch verunglückten Mist" sind.

    Ich red dir die Dogge nicht aus.

    Aber eins möchte ich loswerden, alle Doggen, die ich kenne hier in Brandenburg sind echt "scharf" im Sinne von wachen und schützen.

    Auf Deutsch: du hättest wahrscheinlich einen bissigen Riesenhund irgendwann.

    Und das ist null, komma null lustig.