Beiträge von Mehrhund

    Wie wäre es, wenn ihr zu dem Thema Tierschutz im Aus- und Inland Pro/Contra einen eigenen Thread aufmacht?
    Die Thematik ist ja doch sehr umfangreich und sicher interessant, sprengt aber diesen Thread.

    Ich finde, da es auch MODETRENDS beim "Auslandhund" gibt, passt das eigentlich auch hier rein.

    Viel wichtiger finde ich, dass eigene Erfahrungen geschildert werden und nicht irgendwelche Mutmassungen.

    Ich habe einen BC gekauft im Jahr 2005.
    Kennengelernt habe ich den 1. BC 1099.
    Und ich war total geflasht.
    Solch einen Gehorsam, so ein hübscher Hund.....
    Irgendwann habe ich im Internet eine Züchterin "kennengelernt". Die hat den BC als Alrounder gezüchtet, der auch hüten könne, aber NEIHEIN...nicht muss.

    Ich habe dann mal gaaaanz vorsichtig angefragt, ob ich einen Welpen bekommen würde.
    Ja...
    Dann klappte die erste Belegung nicht, die Hündin blieb leer. Die Hündin war nur einmal im Jahr läufig, also habe ich 2 Jahre auf meinen "Modehund" gewartet.

    Nachdem die Hündin nicht tragend wurde beim ersten mal habe ich eine befreundete Schafhalterin mit BCs UND Aussis gefragt, obe ich denn nicht einen Aussi nehmen solle....

    Ja, ich war schon sehr aufgeklärt....
    LEIDER, lernte ich in der Zeit 2 halter mit Collies kennen. Je 2 Collies.

    Die Hunde waren dermassen bekloppt, so dass der Collie mir nicht mal im Schlaf ins Haus gekommen wäre...
    Es waren vom Typ her die Hunde, die ich heute sehr mag, aber sie waren vom Wesen her das, was man oft als SENSIBEL beschreibt. Und eigentlich WESENSSCHWACH meint.

    Ich finde, dass du alles richtig machst. Mach einfach weiter so. Du hast einen Hund, bei dem wirst du immer und immer wieder bei einigen Dingen bei NULL anfangen müssen. Also es wird nicht leichter werden.
    Das kann an Deprivationsschäden liegen. Ich bin da nicht bewandert, aber mir wäre es (nach meinen jetzigen Erfahrungen mit meinem NICHT deprivierten, aber mega schwierigen Semmelchen) wursch, woher diese Verhaltensstörungen kommen, wenn ich den Weg nur weiss, wie ich dem Hund helfen kann, damit klar zu kommen und selbst mit dem Hund klarkomme, denn so habe ich mir meinen Wunschwelpen beileibe auch nicht vorgestellt.

    Zum Mantrail noch was:

    Zum Mantrail: Ich hatte da auch mal einen Thread eröffnet. Das (in meinen Augen) Hauptproblem war halt, dass er in fremden Umgebungen nicht klar kommt., schon gar nicht in einer Wohnsiedlung. Das habe ich der Trainerin auch gesagt, ihr erklärt, er ist zwischen Wahnsinn und Genie etc. Beim ersten Mal ist sie exzellent auf ihn eingegangen. Ich habe ihn bis zum Startpunkt gefahren, dort ausgeladen, er ist über den Schuh gestolpert, mit der Nase direkt auf der Spur und war bei der VP. Beim zweiten Mal hat sie ihn halt erstmal 200 Meter (zweihundert. Man stelle sich die in Taco-Metern vor. 200 Meter fremde Reize!) zum Startpunkt laufen lassen, bis dahin ist er nur noch gehüpft und hat gebellt und er bekam einen Trail über mehrere Ecken, sogar ins Feld (was ja dann wieder ein Umgebungswechsel ist) und er hat das grandios gemacht, hat zwischenzeitlich sogar eine Katze jagen wollen, hatte aber dann wieder seine alte Spur und die VP gefunden. Man hat mir dann aber erklärt er dürfe bellen und zum Startpunkt zerren, er würde sich nur freuen, man solle einfach möglichst schnell anfangen auch könne man ihn ruhig an der Leine anfassen und streicheln (ist für uns aber ein extrem wichtiger Anker dass nicht, siehe weiter unten). Danach war er halt wirklich kaum noch händelbar. Ich habe das ganz und gar nicht als positiven Stress erlebt. Aber ich teile eure Auffassung, ein Taco-kompatibler Trainer, könnte da b

    Mantrailing ist ja sehr modern....
    Aber auch hier: Soll dein Hund ein Berufsmässiger Mantrailer werden?

    Ich denke doch eher nicht.
    Es ist ein SPASS! Für Hund eine sehr fordernde und schöne artgerechte Beschäftigung und Mensch lenrt die Welt der Gerüche kennen, lernt, den Wind zu beobachtem in Bodensenken, an Hängen, im Tal und in den Bergen....Es ist eine wunderbare Welt. Und der Hund ist derjenige, der darin zuhause ist, der Hund nimmt uns mit in seine Welt. WIR lernen VOM Hund....und das stärkt das Selbstvertrauen, das ist für einen Hund mit seelischem Handycap einfach nur gut!

    Warum das jetzt mit deutschem BIERERNST angegangen werden muss, ergibt keinen Sinn....
    Vielleicht gibt es eine nette Hobbygruppe, villeicht kannst du selbst eine gründen?

    Man braucht nur ein OPFER, wenn der Hund Menschen suchen soll....
    Das kann auch ausserhalb von irgendwelchen Trainingsgruppen sein.....

    Klar, man kann dann Fehler machen.....der grösste Fehler ist, zu denken, man kann besser riechen als der Hund.
    Und ansonsten, den Hund suchen lassen.....

    Eigentlich kann man das mit einem weitern Hundefreund machen. Das reicht...

    Nur mal so....

    Ich glaube, dass Einzelhunde weniger dazu neigen, "hohlzuballern" und dass sich 2 oder mehr Hunde da sehr schnell gegenseitig hochschaukeln können.
    Zumindest wäre Sina eine tolle Kandidatin, die sofort darauf einspringt wenn ein anderer Hund etwas flotter unterwegs ist, die flitzt da mit, wird hektisch und würde sich sicherlich auch in das "Geballere" reinsteigern.
    Ich gehe daher mit ihr mit solchen Hunden nur an der Leine, oder sie laufen abwechselnd frei. Ansonsten wenn wir mit einem anderen ruhigen Hund unterwegs sind welcher auch auf dem Weg bleibt und nicht im Feld umherschießt, benimmt sich Sina ganz normal.

    Habe ich mit den andern Hunden nie Probleme gehabt:
    KEINER, meiner andern Hunde macht da mit, darf da mitmachen und hat auch nicht die Neigung, das unbedingt machen zu wollen.

    Mal rennen...ja....aber semmeln: NEIN
    Ich habe meinen anderen Hunde ganz simpel konditionier: Die Semmel semmelt ist für alle andern: es gibt Leckerchen.....

    Und das ist irre, wie das aussiet: Die Semmel heizt im Vollspeed los und 2 Hunde kommen freudestrahlend zu mir, normal und gehend.

    Da gibt es auch keine Aussetzer, die rasen NIE zu dritt.....
    Im Garten ja, draussen: ganz selten mal, aber dann meist der Collie alleine, ober mit andern Hunden.....Meine BC Nerds sind nicht grade einen Freude für den Collie :ugly:

    Ich würde gerne mal wissen, wie das "Hohlballern" eurer Hunde aussieht, was genau meint das bzw. wie sieht es aus? Was ist der entscheidene Unterschied zu einem Hund, der einfach gerne mal ein bissi rennt (oder ist jedes Rennen schon Hohlballern?)?

    Ich kann leider immer noch nicht Videos einstellen einstellen....

    Also bei uns ist es so:
    Der Hund wird STARR, wenn sie weiss, dass sie abgemacht wird von der Leine. Dazu muss man wissen, dass sie viel Freilauf hat, aber das ist halt IMMER, TÄGLICH und auch MEHRFACH...also IMMER nach LEINE ab.

    Im Rückblick, hat es beim Welpen/Junghund aus Überforderung mit Umwelt allgemein angefangen. Ich habe das damals nicht erkannt und ganz viel mit dem vollkommen überforderten Tier IN den Situationen geübt, die sie überfordert haben.

    Und so das Problem verschärft. Da ich den Hund schon im Alter von 10 Monaten im Vollspeed ablegen konnte, wenn es drauf ankam, habe ich halt so weiter gemacht.
    Weiter an Sympthomen rumdressiert.


    Zur Frage: Ich habe ja immer Hunde gehabt...mal eingene, mal in der Kindheit, mal Gast ect. KEINER!!!! dieser Hunde hat das Rennen als Suchtverhalten gehabt.
    Ich habe 3 Jahre mit einem Afghanen im Haushalt gelebt, den ausgeführt. Der ist auch gerannt, alle unsere Hunde sind gerne gerant...einfach so.

    Mein Rennjunky steht also starr in absoluter Border Collie Erregung, Rute unter dem Bauch und früher hat sie dann auch laut mit den Zähnen geklappert.
    Ich leine ab und sie SCHIESST im VOLLSPEED los...100-150 m. Dann drehte sie um und RASTE zurück....Immer gerade aus....immer Strasse oder Weg...

    Ich kann mit dem Hund nicht über eine Wiese schlendern, sie sucht zwanghaft WEGE....dass heisst, sie rennt dann auch hin....und das kann gefährlich sein, weil sie sich früher dann auch nicht mehr abrufen liess, wenn ich nicht IMMER und mit allen Sinnen, bei dem Hund war....

    Wenn ich angeleint mit ihr über eine Wiese laufen, stoppt sie mich permanent...(geht auch mittlerweile...)
    Sie möchte Rennen und zwar EXAKT gerade aus! Auf WEGEN!

    Das Rennen ist die Sucht...das Ventil und die Droge gleichzeitig.

    So, nun angenommen, ich krieg sie RUNTER, wir laufen irgendwann NORMAL, dann kommt eine Wegkreuzung!
    Und es fängt von vorne an (ist jetzt auch nicht mehr massiv)....
    Sie hat dann meine Körperhaltung betrachtet ODER ist dalang, wo wir halt immer langgehen : GERAST...VOLLSPEED....150 m....

    Das heisst im Leben, der Hund schaltet sich an Wegekreuzungen aus und ich muss sie vorher rannehmen, damit sie sich nicht evt. umbringt, indem sie über Strassen läuft.
    Ganz BC typisch WEISS sie aber auch das zu deuten und fängt dann FRÜHER AN zu semmeln...,und rast einfach schon mal 100 m ZUR Kreuzung, um dann 150 m in eine Richtung zu RASEN...geradeaus.
    Sie SPIELT NIE dabei mit andern Hunden. Sie hat gelernt, Hunde, die sie dann verfolgen, evt. in den Jagdtrieb rutschen (ich muss auch das immer managen) "abzuwettern"....dann kann sie anhalten, stehen...langsam in HOCHSPANNUNG GEHEN....um dann, nachdem die Situation wieder entstresst ist, sich diesen Strass dann abzurennen.....

    UND sie rennt, würde/wäre gerannt immer....ICH habe auch das kontrollieren müssen.

    Sie hat dadurch eine IMMENSE Ausdauer.

    Ich bin dann eine zeitlang Rad gefahren, damit sie WENIGER rennt....allerdings hat sie gesogen wie ein Berserker, und sich damit wieder verausgabt....
    Sie kann auch ziehen nur im VOLLSPEED.


    Ich habe in meiner Zeit mit ihrexakt 2 weitere Border Collies kennengelernt, die das auch machten. (Beide nicht zu lenken, die durften einfach machen)
    Einen werde ich nie vergessen. Der ist gerannt und am Ende ist hochgesprungen, hat sich SCHREIEND um die eigenen Achse gedreht und versucht sich in die Rute zu beissen, nach Landung ging es wieder weiter.

    Der andere ist halt gerast wie bekloppt.

    Ich habe das erst VIEL zu spät alles erkannt. Es konnte mir auch nie jemand helfen.
    Einheitliche Meinung aller Fachleute: GEHORSAM...

    Aber den hat das Tier, wirklich, ist mein best erzogenster Hund.
    Ich kann/konnte die ablegen wo immer und wann immer, aber wenn ich das Kommando aufhob......WUSCH...rennen.....Bodenlenkrakete: PLatz...rennen...Platz...rennen....Leine ab...rennen...an der Strasse warten.....okay: los....= RENNEN...

    Tür auf= RENNEN
    Und wenn ich mühsam irgendwas abgestellt habe, dann hat Hund sich eben ausgedacht: Frauchen geht nach rechts= rennen....

    Glaub mir, es gibt Unterschiede zwischen rennen und SEMMELN ;)

    Ich kann etwas lachen, weil meine Semmel wird im März 14 und ist gemütlicher geworden und vor allen Dingen, sie geht seit einem Jahr sehr schön an der Leine :D :D :D

    Noch was: Sie ist der Hund, der hier auf dem Grundstück frei laufen konnte, als das Grundstück noch nicht eingezäunt war. Das war nie ein Problem....
    Aber eine Strasse normal langdödeln....DAS war immer ein Problem.

    Für das Anfangsstadium liegst du mit 52g Protein ganz gut, der Bedarf liegt beim gesunden Hund laut Zentek bei 5g verd. RP je Kg Stoffwechselgewicht (also Gewicht hoch 0,75). Das macht bei deinem 20kg Hund gerundet 47g verd. Rohprotein.

    Versteh ich schon wieder nicht die Rechnung.
    Ich habe so gerechnet:
    2,6 g Protein mal 22 Kilo Hund (20 Kilo hatte ich zur Einfachheit....)

    Aber 2,6 mal 20 sind auch nicht 47

    Ich habe jetzt Schweinefleisch gekauft und rechne mit durchschnittlich 20 % Proteingehalt (Kamm hat 23 %/Schulter 17 % und so weiter.../im Schnitt halt 20)

    Ich habe das auch mit MJ abgeglichen...passt....

    Rohprotein ist doch das Protein gesamt. Verdauliches Rohprotein ist immer weniger.

    Wobei es bei Schweinefleisch bei 98 % liegt. Bei Weizen liegt die Verdaulichkeit bei 47%

    Nach deiner Rechnung würde mein Hund proteinreduziert gefüttert werden. Unter dem Minimalbedarf, den Meyer/Zentek angeben..

    Kann das so stimmen?

    Das Thema ist einfach sehr speziell.
    Ich empfehle dir das Buch "Ernährung in der Kleintierpraxis".

    Dort wird auf unterschiedliche Diäten eingegangen - leider nicht so detailliert, wie ich mir das von einem medizinischen Fachbuch erhofft habe, aber immerhin.

    Kenn ich nicht, find ich nicht :)
    Kannst du mal Verlag schreiben, oder Nummer...oder Autor...bitte.

    Ich habe -aus versehen- MinzKaustangen gekauft. Cindy hat die Dinger als "ekelhaft" deklariert, darum gibt's die nicht mehr. Murphy ist da ganz der gleichen Meinung, er hat mich angeschaut als hätte ich versucht ihn zu vergiften :fear:
    Aaaber, er hat schon einmal Hustendragees gefuttert, die Mann in Hundenasenweite liegen lassen hat. Die helfen garantiert!
    Er hat 2 Tage nach Eukalyptus geduftet :lol: (lt. TA unbedenklich)

    Hmm, ich überleg grad....
    Wenn meine mal (selten) Blähungen haben, dann könnte man doch so ein Eukalyptus Bonbon nachschieben, dann käme quasi eine Duftbäumchengeruch raus.

    Oder es würde riechen, als hätte jemand in einen Eukalyptuswald gesch.....

    Danke dir! Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das aber alles wohl gar nicht so "tragisch", weil eben eher mit den Muskeln zusammenhängend und nicht mit den Gelenken. Daher gut behandelbar.

    Sorry, das passt nicht.

    Wenn es muskulär ist, ist es nicht "neurologisch"....
    Und "muskulär" kann sehr wohl an Wirbleblockaden (sagt Physio ja auch) liegen.

    Diese Blockaden können zum Beispiel auch von der Halswibelsäule kommen oder von Problemen in den vorderen Extremitäten....oder von der Bandscheibe, oder oder oder...

    Ohne Diagnose ein Ratequizz.