Beiträge von Mehrhund

    Wenn man ernsthaft helfen möchte, was man ja nicht zwingend muss!

    Geht das nur darüber, dass man mit dem Hundebesitzer eine Basis hat oder aufbaut, die von Vertrauen und Ehrlichkeit gekennzeichnet ist.

    Genau wie in der Hundeerziehung: den jeweiligen Stand der Dinge nehmen und ab da ehrlich und konsequent und freundlich zugewandt "Tacheles" reden und in Bahnen lenken.

    Geht das nicht: rausschmeissen!

    Also 5 mal scheren und den verschimmelten Zahn angucken würde ich nicht.

    Aber es nutzt ja Nix, verprellst du diese Leute, leiden die Hunde.

    Das kann nicht die Lösung sein. Wie bereits gesagt ist am Ende jeder für sich verantwortlich. Das bedeutet auch, Dinge, die einen nachhaltig negativ beeinflussen abzulehnen. Ich muss doch nicht das ausbaden, was andere verbocken? Wenn's nach mehrmahliger Aufforderung oder Bemerkung nicht besser wird, dann ziehe ich einen Schlussstrich. Ein Hundefriseur ist auch nicht für das Fehlverhalten anderer Hundehalter verantwortlich. Ich bin auch nicht für die Verhaltensprobleme meiner Kundenhunde verantwortlich. Wer nicht will, kann gehen. Belasten muss sich niemand, mit den Problemen anderer, insbesondere Fremder.

    Kannst du gerne so machen.

    Wenn alle mit verfilzten Hunden zum Hundefrisör gingen, wär ich froh.

    Ich mag es absolut nicht, wenn man seine Tiere vernachlässigt. Aber ich sehe das leider auch und da würde ich mir so sehr wünschen, dass die wenigstens einmal im Jahr zum "runterscheren" gingen.

    Ich kann schon verstehen, wie du Hundefrisör darunter leidest.

    Aber es nutzt ja Nix, verprellst du diese Leute, leiden die Hunde.

    Also bleibt nicht als sehr nette Aufklärung immer und immer wieder und einmal schimpfen, wenn's um den Zahnschmerz geht.

    Das Training über ein Kooperationsignal läuft noch Mal ganz anders. Das könnte Euch echt helfen.

    Inwiefern? Kannst du das vielleicht ganz kurz erklären? :smiling_face:

    Hi, dazu gibt es einen ganzen Thread.

    Das könnte für euch auch etwas zu langwierig sein, denn der Hund muss komplett umlernen und du auch.

    Es geht nicht darum, etwas am Hund zu machen, bis dieser nicht mehr kann, also es irgendwann nicht mehr toleriert, sondern darum, dem Hund die Kontrolle zu überreichen.

    Da muss man sich mit auseinander setzen.

    Es ist ein Training, wie man mit Zootieren zum Beispiel macht.

    Was du auf alle Fälle machen kannst ist es dem Hund mitzuteilen, was du anguckst.

    Bei uns gibt es :Zecke! Und dann wühle ich zu Traininszwecken an einer von mir anvisierten Stelle im Fell rum. Irgendwann ging bei allen das Zeckenziehen ( also auch das unangenehme)

    Dann hab ich "OHR" dann inspiziere ich das Ohr.

    Pfote! Und so weiter....

    Mein jetziger Hund ist da auch speziell und hat als Welpe leider durch einenOhrenentzündung ein kleines Trauma.
    Und ich konnte lange nicht in die Nähe ihrer Ohren.

    Ich bin zuhause, wegen gut überstandener kleinen Augen Op und merke doch dass der allerbeste Eurasier zwischen Sonne und Mond manche Dinge, die für die anderen Hunde üblich waren nicht kann, weil...

    Der Hauptbetreuer dieses Hundes sieht manche Sachen "anders".

    So ist es in seinen Augen nicht nötig, den Hund auch mal sagen zu können: "Leg dich irgendwo hin und nerv nicht."

    Auch! Ja grausam, wenn der große Spaziergang sich verschiebt. Nicht um Tage, sondern Stunden.

    So bin ich grad mal wieder die "Böse" und der Hund lernt einfach mal WARTEN!

    Himmelsakra...

    Ist ja schon viel geschrieben. Was ich noch erwähnen möchte ist der Part der Gefühle der Menschen.

    Man kann nicht unbedingt ein (fremdes) Tier lieben. Und noch schwieriger ist es ein fremdes panisches Tier lieben zu lernen.

    Bei den Menschen läuft auch was ab. Die hatten es sich so und so vorgestellt und nun ist es vorläufig ganz anders gekommen.

    Das Tier will keinen Kontakt.

    Das ist nicht so einfach für die neuen Hunde"Eltern".

    Was unterm Strich bleibt: Der Hund ist sehr schwer krank!

    Wendet euch wirklich schnell an TrainerInnen, die euch unterstützen.

    In der Nachbarschaft ist auch so ein Fall. Und die haben wöchentliche Zoomkonferenzen mit anderen Haltern von traumatisierten Hunden mit Angst und Panikstörung. Das wird professionell moderiert.

    Es ist nämlich nicht einfach mit solchen Hunden zu leben. Und es tud immer gut zu erleben, dass es anderen auch so geht.

    Alles Gute für euch und den Hund.