Beiträge von Mehrhund

    Das ist ein zweischneidiges Schwert, wie du das jetzt handhabst.

    1. ist es kämpfen mit dem Hund und nur reines Management und so lernen die wenigsten Hunde, was sie eigentlich tun sollen.

    2. je nach Hund und Charakter lassen gerade Rüden sich das nur langfristig bieten, wenn da schon eine solide Erziehungsgrundlage ist.

    Besser ist, du lässt dir ganz schnell von einem Trainer:In erklären, wie du deinen Hund aus dem Glotzmodus rausbekommst.

    Der glotzt aus unterschiedlicher Motivation.
    Das kann sein:
    a) er kann nur so in soziale Kontakte gehen, weil das auch ungefähr der Genetik dieser "Rasse" entspricht.

    b) er zeigt Lauern und Glotzen als eine Verhaltensvariante aus dem Jagen

    c) die Reaktion der entgegenkommenden ist NIE! Freundliche und soziale Gestik und Mimik.

    Und seine Reaktion darauf ist Fideln, also "will nur Spielen".

    Ich glaube dir, dass dein Hund freundlich ist, aber steckt in einer ganz blöden Zwickmühle.

    Er muss lernen sich höflich anzunähern und er muss Frust aushalten, wenn du ihm das auch mal verbieten musst.

    Je nachdem, wie dein Hund tickt, bist so ganz nah an einer Leinenaggression

    Ich komme grad von einem Gruppenspaziergang.

    Und mein junger Hund durfte heute genau das lernen, was dein Hund auch bräuchte.

    Hund bedeutet für meinen Hund an bestimmten Stellen Aufregung, weil wir hier sehr einsam wohnen.

    Mir gefällt das aber nicht, weil ich dann merke, dass sie einfach nicht weiß, wie sie sich verhalten kann.

    Und das habe ich ihr gezeigt (natürlich nicht nur heute-aber heute extra)

    Sie hat schnell begriffen, was ich von ihr will UND, dass es so besser ist für sie, einfacher und stressfreier in Kontakt zu treten.

    Man kann das theoretisch natürlich versuchen zu erklären, aber jeder Hund steht an einer anderen Ausgangsstelle und muss da abgeholt werden.

    Das /dein Problem ist, dass du dich anscheinend 24 Stunden am Tag um den Hund sorgst.

    Das hat nichts mit Welpenaufzucht zu tun.

    Und keiner kann dir sagen, wie du damit aufhören kannst.

    Du musst mit oder ohne Hilfe einen Weg finden mit dir selbst ins Reine zu kommen.

    Du bist nicht eine Helikopter- du bist 5 Helikopter-Hundemama.

    Und was ist schon "normal". Dein Alltag ist für dich normal und der Alltag von anderen ist halt anders.

    Du und dein Hund könnt leben, wie es für euch passt.

    Mit viel schlafen, mit viel hinterherlaufen, mit Teepause und mit Mittagsschlaf und ohne.

    Dein Hund-dein Leben.

    Bei meinen Hunden war es immer so, dass sie je älter sie wurden dann auch noch mal deutlich mehr Bewegung brauchten.

    Also 1- 2 Stunden am Stück finde ich schon das Minimum am Tag.

    Ich würde mal überlegen, ob du Joggen/Roller-oder Radfahren auftrainieren kannst, damit du die Hundebewegung in deinen Alltag zeitlich besser integrieren kannst.

    Damit könntest du eine gute Struktur schaffen. Training fürs Köpfchen, Bewegung und "rumdödeln" an unterschiedlichen Tagen.

    Dunkelheit und ich... is nicht sooo kompatibel. ( also ganz alleine )

    Mag dran liegen, dass mir immer so komische Dinge passieren, wie ein Überfall mit rumprügeln und einmal im Schein meiner Taschenlampe ein Leiche finden.

    Ich bin ja bei meinem "Früchtchen" grad die "Wochenenderzieherin" und dass zu anderen Hunden wollen ist hier grad Thema.

    Jetzt hab ich bis 5. 1. frei und werd mal "nachschulen".

    Das " wegschicken" werd ich mal üben.

    Das "Phänomen", dass in der (leider) normalen Hundeschule fast nie für den Alltag geübt wird ist ein leidiges Thema.

    Das muss man mit viel Fleiß in den Alltag übertragen. Und dann ist es natürlich blöd, wenn man dafür keine taugliche Anleitung hat.

    Ja, aber sind doch dann schon "Kumpels".

    So lernt man sich doch kennen. Und wenn's passt ist es doch okay.

    Der Hund weiß doch nicht, ob du dich mit dem anderen Halter verabredet hast, oder ob es ein Zufallstreffen ist.

    Oder versteh ich was falsch?