Ich bin jetzt seit 2002 Hundesportler und seit ich habe keine Ahnung mehr wie lange Trainer im Verein.
Meine ganz ehrliche Meinung: Jeder der nicht bereits wirklich fest etablierter Hundesportler ist sollte sich KEINEN Spezialisten oder speziellen Sporthund kaufen. Nimm dir einen netten, unkomplizierten, "alles kann, nix muss" Hund.
Ich kann wirklich nicht mehr zählen wieviele Interessenten, Teilnehmer oder Anfänger ich in diesen Jahren hab kommen und gehen sehen. Wirklich dabei geblieben sind maximal 5%. Die Gründe können ganze Bücher füllen: Keine Lust, anders vorgestellt, Übungszeiten passen nicht mehr, Verein aufgelöst, Stress in der Trainingsgruppe, Arbeitszeiten, Schwangerschaft, Kind krank, andere Verpflichtungen, etc.
Und hat man dann nen Spezialisten an der Leine hat man den Salat.
So sehe ich es auch in Hundeschulen und auch in Vereinen, die Gästetraining machen.
Natürlich sieht man dort keine IGP Sportler oder ambitionierte Braitensportler mit dem 1. Hund, wo alles klappt.
Aber die wirklich vielen, wo es nicht klappt. Und dass sind ja die ambitionierten, die sich den "A" aufreißen für den "Fehlkauf".
In meiner kleinen Hundevereinsbubble momentan ist das mindestens ein Drittel der neuen Hunde, wo ich echt zusammenzucke.
Weißer Schäfi
Border
Franz. Hütehunde
Mix aus Husky und Border oder Aussi
Die ganzen uns ankläffenden Bulldoggenartigen nicht mit eingerechnet, weil die in anderen Gruppen sind ( in denen ich nie sein möchte)
Schäfis gibt's da zum Glück nicht
Die Jagdthunde, die ernst wurden hab ich nach den Welpenkursen auch nicht mehr gesehen.
Aber dennoch bin ich überzeugt, dass auch der 1. Hund ein Spezialist sein darf und kann!
Aber die "rosa" Brille muss weg!
Ich hab hier ein paar mal gelesen, dass ein bissiger Kleinhund bei der TE schon als Erfahrung diente.
Naja, es ist schon noch mal was anderes, wenn ein intakter Rüde einer größeren Rasse nicht einverstanden ist mit irgendwas.
Und so wie die meisten hier mit ihren Hunden leben, nähmlich (viel zu) dicht, entstehen daraus viele Probleme, beim Hund! Und dann beim Menschen.