Ich versuche mal ohne Entrüstung zusammenzufassen, falls hier mal andere User lesen.
Es gibt Rasseeigenschaften, die es schwierig bis unmöglich machen viele Hunde als "Rudel"= Familie oder "Meute", also nicht verwandte Hunde, zusammen zu halten.
Ein "Rudel" ist nicht, wenn gleichaltrige Geschwisterhunde zusammen leben. Das ist eigentlich die denkbar ungeeignetste Haltungsform und birgt das größte Aggressionspotential.
Bunt zusammen gewürfelte Hunde einer Altersgruppe ist auch ungünstig, denn da ist Mobbing vorprogrammiert, was hier ja der Rüde gezeigt hat.
Wenn Mensch das zulässt und die Tiere keinen Ausweg haben, weil eingesperrt, werden diese Tiere halt zusammengebissen bis zum Tod, wenn niemand einschreitet.
Schäferhunde sind bekannt dafür, dass es schwer ist viele zusammen zu halten. Das ist so. Oft gibt es dann eben eine getrennte Haltung.
Es gibt Hunderassen die man gut zu mehreren zusammen halten kann, aber eine Garantie gibt es nicht, dass es klappt.
Ich kenne einige "Vielhundhalter" in der selben Haltungsform, wie hier beschrieben, wo es bis zu "dem einen" Hund geklappt hat. Und dann musste die Gruppe geteilt werden.
Ausserhalb vom Zuchtgedanken und evt. bei Extemsportlern, verstehe ich diese Haltungsform nicht.
Für mich ist das Hunde sammeln.
Und letztlich ist es wie mit jeder Sammelleidenschaft: die Sammlerstücke müssen gepflegt werden.
Das ist bei 5 Schäferhunden viel Arbeit und teuer.
Man muss auf das psychische Wohl achten.
DSH sind Arbeitshunde, die müssen "gearbeitet" werden.
Das ist ein erheblicher Zeitaufwand, weil hier ja alle fast gleich alt sind.
Ärztliche Versorgung. Bei 5 Hunden ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Das fängt beim Röntgen an und hört bei der Zahnpflege nicht auf.
Mindestens ein großer Spaziergang pro Tag und bei 5 gleichaltrigen DSHs, die sich streiten ( was ja als normal angesehen wird) müssen ja getrennte "Erziehungsspaziergänge" die Normalität sein.
Aber da wird's schon wieder kompliziert, denn die beschriebenen Hunde werden es Schxxxse finden, wenn einer raus darf und die andern nicht.
Also wird es auf Zwingerhaltung hinauslaufen, wo der Arbeitsaufwand mit den Hunden nochmal steigt, wenn man sie artgerecht betreuen möchten
Ich hoffe, wenn es diese Haltungsform gibt, dass die Besitzer ihr Herz an der richtigen Stelle haben und für die Hunde entscheiden.
Abgabe oder "ein Leben für die Hunde mit allen Konsequenzen"