Beiträge von Mehrhund

    Ich hab bei Gassi gestern echt lange nachgedacht, ob ich an meine Hunde als Babys oder Bebis denke.

    Nein, absolut nicht. Die Welpen waren "die süßen Hundebabys", und dann eben so Kosenamen ( je nach Laune) , Froschi oder Maus oder Schnappi(das Krokodil).

    Das sind ja auch "verniedlichende Formen".

    Neu hinzugekommen ist "Püppie", weil jemand unsere Hündin so nannte und das rundum absolut passt. Wenn es eine Püppie gibt, dann ist es unsere Hündin.

    Und das ist sonst gar nicht in meiner Sprache üblich.

    Ein erwachsener Hund ist noch nie mein "Baby" gewesen.

    Das klingt für mich unpassend. Wann würde denn aus eine Baby dann der Opi/Omi- Hund werden?


    "kinners" oder auch "Kinder" ist wieder eher so Mundart.

    Bei mir bekäme der Hund selbstgekochtes Futter mit einer abgestimmten Mineralstoffmischung und natürlich ärztliche Behandlung.

    Ich finde das auch ungewöhnlich. Der Hund hatte längere Zeit Schmerzen, ist mehrfach untersucht, in Narkose gelegt und operiert worden, dann ruhig gestellt gewesen und hat Schmerzmittel erhalten.

    Stress und Schmerzmittel schlagen immer auf den Magen.

    Ich finde, das eine alte vielleicht auch abgenutzte Beispiel aus der Pferdehaltung sehr passend.

    Wer Pferde mag und reiten lernen möchte als Anfänger, dem würde niemand ein Fohlen der Rasse "Araber-Pferd" empfehlen und meinen, dass kann jeder Anfänger mit angelesener Information zu einem guten Reitpferd erziehen und ausbilden.

    ( Erziehung und Ausbildung sind zudem dann auch noch mal 2 verschiedene Schuhe)

    Uns beiden ist es vollkommen egal, wie andere unsere Bezeichnungen und Beziehungen zu unseren Hunden beurteilen, denn wir sind mit uns im Reinen. Ich würde bislang aber auch nie schräg angeschaut (naja wahrscheinlich schon oft, aber mir fällt es nicht auf, weil es mir einfach egal ist😅) und bekomme eigentlich durchweg positive Worte zu meiner Hundehaltung.

    Kann ja jeder wie er mag, schwierig bis zu verurteilen finde ich es nur, wenn man Hunde tatsächlich vermenschlicht und ihren Bedürfnissen nicht gerecht wird, sie nicht ausführt, nicht beschäftigt und mit ihnen kommuniziert als wären sie Menschen, denn das ist dann definitiv keine artgerechte Hundehaltung.

    Absolut so ticke ich auch.

    Ich bin kein Frauchen und nicht die Hundemuddi/mama. Und meine Hunde sind nicht "Babys" und nicht "Kinder"

    Meinen Partner nenne ich nicht Papa und der Hund meines Sohnes ist der Hund meines Sohnes oder "der Hund der Kinder".

    Beim Tierarzt würde ich mir verbeten, mich "Mama" von Hund Xy zu nennen.


    Und wenn das jemand schräg findet ist mir das ziemlich Wurscht.:rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich habe die Frage gelesen und nichts von der Erstellerin gewusst.

    Deshalb beziehe ich die Frage auch nicht auf sie und ihren Hundewunsch, sondern finde es total spannend darüber zu quatschen, zu diskutieren und auch zu phillisophieren, ob man sich ans Anfänger genug ansehen kann zu einer bestimmten Rasse, um die dann zu halten.
    Was mir als erstes dazu einfällt ist, dass sich die gesamte "Vorabinformation" zu Hundehaltung in den letzten 20/30 Jahren komplett verändert hat und ich natürlich noch "hänge" und daran denke, wie war das denn "immer" ( also früher😎).

    Das Gleichgewicht von ich "mache" hin zu "Ich denke, wie ich es machen würde", hat sich verschoben.
    Daraus resultiert an vielen Stellen eine verzerrte "IDEE" davon, wie sich ein auf sehr bestimmte Arbeitseigenschaften hochgezüchtetes TIER in einer Wohnung, ohne (das schwierige Thema ) artgerechte Auslastung, zu einem einfachen netten, an der genau richtigen Stellen beschützend und bewachenden, ansonsten lieben Begleiter ohne weitere Bedürfnisse, als das genau richtige superPremium Trockenfutter und das richtige Kauholz zu fressen und zu beknabbern, entwickeln kann.

    Ja nicht mal das Sexualverhalten wird "erlaubt", denn wenn die Erziehung nicht klappt: Schnipp/schnapp.

    Hunde sind vielfach richtig Arme "Schweine" und falscher Haltung.

    😆

    Wer was als schwierig empfindet ist einfach auch Typsache und natürlich ist es idR für nen Anfänger einfacher einen Collie , Sheltie , Labrador Retriever o.ä zu erziehen ohne die Umwelt extrem zu gefährden oder sich selbst anstelle eines Malinois, Rottweilers , Thai Ridgeback o.ä.

    Ich denke eher, diese "Anfängerrassen" sind bei schlechter Erziehung überwiegend halt schlecht erzogene aber meist harmlose Hunde, während ein völler versauter Mali halt ne andere Nummer ist.