(wobei sich mein Management durch die Anleitung auch echt verbessert hat)
Die Erfahrung habe ich auch gemacht: Durch überlegtes Management, durchaus freundlich basiert, lassen sich viele Kontakte und Interaktionen in eine ganz andere - eben friedliche - Richtung steuern.
Wobei mir ein Gedanke gekommen ist (aber nicht bei deinem Beitrag, @Moehrchen, sondern eher so allgemein):
Warum wird immer der Gedanke "spielerische Beschäftigung" vornehmlich angesprochen, wenn es um hündische Interaktionen geht?
Ich meine, meine Jungs sind ja durchaus angenehme Zeitgenossen, und ich freue mich wenn sie mal einen Hund treffen mit dem sie wirklich SPIELEN - aber es ist so selten der Fall, dass es zu spielerischer Interaktion kommt, das kann ich in einem Quartal an einer Hand abzählen.
Die allermeisten Kontakte zu gerade fremden Hunden bewegen sich im Spielraum zwischen "völliger Ignoranz über gegenseitige Analkontrolle bis hin zu ab und an gemeinsamen Schnüffeln" - und MEHR NICHT.
Ab und an wird es mal lauter, weil z. B. eine Hündin deutlich bis sehr deutlich "sagt": "mein Hintern gehört MIR, und da bestimme ich, wer und wann daran schnuppern darf!" oder auch mal etwas Rüden-Machogehabe - aber ansonsten verlaufen solche Interaktionen eher deutlich unspektakulär. Ohne Spielen.
Zu den Kacktüten: Die habe ich nur mit wenn wir uns im bewohnten Bereichen bewegen.
Leider verrotten Hundehaufen eben nicht so schnell, wie z. B. die Haufen von Pferden.
Liegen lasse ich die Haufen in Wald und Flur (Feldbereiche) - aber dort auch nur dann, wenn sie nicht auf den Wegen liegen.
Ich bin echt gut im Kackeweitschuss ...
, im Fall des Falles suche ich mir einen stabileren Stock und "schieße" den Haufen dann so weit ins Unterholz, dass normale Spaziergänger eben nicht zufällig da reingeraten können. Da darf der Haufen dann auch ungestört verrotten.
"Klasse" finde ich, wenn zu Beginn eines Gebietes zwar diese Kacktütenspender stehen ... aber der nächste Mülleimer zum Entsorgen dann ungefähr 5km entfernt ist... haben wir hier an einem Freizeitsee.
Dort sieht man übrigens überaus deutlich mehr "Menschenmüll" rumfliegen, als benutzte Kacktüten...
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"Hundehalter-Tourette"
Ich wusste, es ist eine Krankheit an der ich leide!

Habt ihr noch mehr solcher typischen Hundehalter-Krankheiten? Vielleicht für einen eigenen Thread? 
Typisch für mich z. B.: Schusselige Vergesslichkeit.
Ich habe mir angewöhnt, meinen Schlüssel über den Ring- oder Mittelfinger meiner linken Hand zu hängen, damit ich ihn beim Verlassen des Hauses mit Hunden nicht vergesse.
Habe ich tatsächlich mal eine Viertelstunde den Schlüssel gesucht, schon die Leinen parat in der (natürlich linken!!!) Hand - und war echt verzweifelt, weil ich den nicht gefunden habe.
Erst als ich meiner Panik durch tiefes Durchatmen und erst mal wieder Ablegen aller schon zur Hand genommenen Hundeutensilien versuchte wieder Herr zu werden ... stach mir der am Ringfinger hängende Schlüssel ins Auge, als ich die Leinen wieder an ihren Haken gehangen habe ... 