Beiträge von Hundundmehr

    Wir hauen aber jetzt nicht auf der Fragestellerin drauf rum, oder?


    Sie hat doch nur mal bei anderen Hundehaltern gefragt, ob man das machen kann...


    Die Antwort darauf war doch ein ganz klares: "Nein - denn wir können keine tierärztlichen Tipps geben, das kann nur der Tierarzt der dein Tier kennt, und weiß, ob es das überhaupt nehmen darf."


    So ganz unbedarft fragen, vielleicht auch, weil man sich den mühsamen Weg in den Notdienst ersparen will, sollte doch möglich sein, oder?


    Metacam ist übrigens nicht verschreibungspflichtig, ist aber nur beim Tierarzt zu bekommen.

    Ich sehe jetzt nicht das Problem, mal beim Tierarzt in der Notsprechstunde (oder auch Klinik) anzurufen, das Problem zu schildern, dass leider übersehen wurde dass das Metacam nicht mehr fürs Wochenende reicht, und ob man sich eine kleine Flasche abholen kann.

    Klar fallen dann auch Notdienstgebühren an - aber die sind längst nicht so hoch, wie eine Behandlung im Notdienst.


    Ich würde das auf jeden Fall versuchen.


    Aber das Wochenende ist ja schon so gut wie vorbei...

    Novalgin ist ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel aus der Humanmedizin - deshalb sollte es niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden (der eben auch die Krankheitsgeschichte des Patienten kennt, welche Medikamente dieser noch nimmt, und deshalb entscheiden kann, ob der Einsatz von Novalgin sinnvoll ist.)


    Novalgin ist eines der wenigen Schmerzmittel aus der Humanmedizin, die auch beim Hund zum Einsatz kommen DÜRFEN - aber eben auch hier nur mit Rücksprache mit dem Tierarzt, aus den gleichen Gründen wie beim Menschen.


    Der Fragestellerin empfehle ich, einen Tierarzt (Notsprechstunde, da Wochenende) aufzusuchen um dort eine kleine Menge Metacam zu bekommen, damit sie nicht ohne Rücksprache mit ihrem Tierarzt Novalgin gibt.

    Dafür beim nächsten Mal beim Tierarzt fragen, ob Novalgin für "den Fall des Falles" eingesetzt werden dürfte.


    Oder einen Hundehalter aus dem Bekanntenkreis fragen, ob der zufällig Metacam zu Hause hat - bei mir ist das z. B. Bestandteil meiner Hunde-Notapotheke zu Hause.

    Ich habe beim ersten Video bei allen gezeigten Hunden das Gefühl, dieses extrabreite Halsband dient vor allem dazu, die Hunde daran zu hindern sich hinzulegen - denn diesen Impuls meine ich bei allen Hunden sehr deutlich zu sehen.


    Erschreckend finde ich die Masse, die auf der Vorhand dieses Hundetyps liegt, der gesamte Hund sieht aus wie ein Karikatur, bei der Brust, Nacken und Kopf völlig überbetont ist.

    Schrecklich, einfach nur schrecklich.


    Auch die Maulspalte - wenn die Hunde ihr Maul aufreißen, scheinen sie nur noch aus Maul zu bestehen.

    Das liegt möglicherweise daran, dass die Maulspalte sehr, sehr weit zurück gezogen ist bei diesen Hunden, sie liegt deutlich hinter den Augen.

    Ich habe mal bei meinen geschaut - da endet die Maulspalte deutlich vor den Augen, ohne dass diese Maulspalte irgendwie kurz wirkt.


    Bei einem Hund sind mir die nach außen gerichteten Stacheln am Halsband aufgefallen, erweckt bei mir den Eindruck, damit soll der gefährliche, massige Ausdruck des Hundes noch mehr verstärkt werden.

    Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck, genauso wie ich persönlich meine, Menschen die sich einen solchen Hund holen, wollen einen "imposanten*" Eindruck in ihrer Umwelt schinden.


    *"imposant" als Ausdruck ist mein Versuch, die Motivation des Menschen möglichst neutral auszuwählen. Ich persönlich, sehr emotional gefärbt und natürlich meinen eigenen Vorstellungen (Vorurteilen) diesem Hundehalterklientel gegenüber würde statt "imposant" eher "bedrohlich" wählen, weil das mMn die eigentliche Motivation dieser Menschen ist, die sich diesen völlig übertypisierten Hund zulegen.

    Pit-Bull-artige ist, finde ich, in der Studie die korrekte Bezeichnung.


    Ähnlich könnte man alle Schäferhunde unter Schäferhund-artige zusammenfassen.


    Es wird ein Typus beschrieben, der signifikante Gemeinsamkeiten aufweist.

    Das Zecken Gliederfüßer und wusste ich tatsächlich nicht.

    Ich auch nicht :bussi:

    Ich habs dann einfach recherchiert, u. A. auch mit Wiki - und da stehen Insekten, und dann habe ich einfach mal geschaut, ob Bienen und Co nicht zu den Anthropoden zählen, sondern eine eigene Einsortierung haben - tun sie nicht, deshalb mein Beitrag.

    Ich hatte übrigens zunächst erst nur Zecken auf dem Schirm, und habe mir die Todesfälle wegen FSME angeschaut (auf den Seiten des RKI), und die Anzahl dieser Todesfälle fällt zwar mit rein in diese "Todesfälle durch Anthropoden", erklärt aber nicht deren Höhe.

    Kurz nach dem Vorfall in Ö gab es den Zwischenfall hier in D, bei dem in einer Zwingeranlage eines SV Züchters eine Rentnerin starb. Wir haben hier im Thread auch darüber geschrieben. Davon hat man nie wieder etwas gelesen.

    Ein Grund dafür könnte möglicherweise auch am Mangel von weiteren spektakulären Informationen liegen, die erst im weiteren Verlauf aufgetreten sind.


    Ich weiß noch sehr genau, welches Entsetzen sich bei mir aufgetan hat, als eine Woche nach dem schrecklichen Tod der Joggerin in Naarn die Information kam, es wäre nicht nur ein Hund, sondern drei Hunde an dem Vorfall beteiligt gewesen.


    Ich meine, danach hat das mediale Interesse noch mal so richtig Fahrt aufgenommen, und ging in eine ganz andere Richtung.

    Weiß eigentlich jemand wie das mit der Umsetzung funktioniert?

    Ich meine die Bullys haben weder einen Rassestandard noch eine genau definierte Mischung. Wonach wird genau eingeordnet, ob der Hund von dem Verbot betroffen ist oder ob es sich beispielsweise um einen anderen Mix handelt.

    Das ist ja etwas, was hier zu Beginn dieser Verbots-Diskussion schon stark kritisiert wurde: Die zusammenfassende Beschreibung des Typs XXL-Bully als "Rasse" trifft wohl auch auf einige andere Hunderassen zu, vornehmlich im Bereich der Molosser.


    aber es sind 2020 bis 2022 108 Personen in Deutschland durch das Gift von Gliederfüßern gestorben (ist eine Statistik, die ich jetzt auf die schnelle gefunden habe auf der Suche nach Tiergefahren, ich vermute durch Skorpione oder Schwarze Witwen in Terrarienhaltung, genaueres konnte ich nicht finden). Das wäre dann wohl dringender, diesen Punkt anzugehen bevor man Hunde verbietet.

    Autsch :mute:

    Zecken zählen zu den Anthropoden (Gliederfüßern), und die bekanntesten Krankheiten die zu starken gesundheitlichen Problemen bis hin zum Tod führen, sind Borreliose und FSME.

    Aber auch Bienen, Wespen und Co. zählen zu den Anthropoden, und es gibt sehr viele Menschen mit einem sehr sensiblen Immunsystem.


    Ich befürchte, deine Vermutung die in der Statistik aufgelisteten Todesfälle durch Anthropoden würden hauptsächlich durch Skorpione oder Schwarze Witwen verursacht, trifft nicht zu.