Sunti Grundsätzlich stimme ich dir zu, Verantwortung ist keine Einbahnstraße.
Sollte es zumindest nicht sein.
Weiträumig ausweichen verlangt ja keiner, aber seine Hunde bzw. Kinder so nah bei sich halten, dass die andere Partei nicht belästigt bzw. ungewollt berührt wird, sollte doch drin sein.
Genau damit habe ich aber ein Problem.
Bewusste Übergriffigkeit (Menschen, die ungefragt den "süßen Welpen" knuddeln, oder sich als "Hundeflüsterer" auftun, obwohl ich ihnen gesagt habe dass ich das bei meinem Hund nicht möchte) finde ich auch zum 
Aber wenn ich an einem schönen, sonnigen Sonntag in den Park gehe - dann MUSS ich mir dessen bewusst sein, dass dort KINDER sind, die den Park mitnutzen.
Dann muss ich mir im Klaren darüber sein, es könnte z. B. ein Ball direkt bei meinem Hund landen, mit einem Kind direkt im Schlepptau, welches sich bückt um den Ball aufzunehmen - und DAS direkt vor dem Maul meines Hundes.
Dann MUSS ich damit rechnen, dass das von einem Erwachsenen an der Hand geführte 2-jährige Kind bei einem engen Vorbeigehen plötzlich und unvermittelt die Hand ausstreckt und "eimaeimachewauwau" meinen Hund berührt.
Sitze ich in einem Bus nach Schulschluss - dann MUSS ich mit rempelnden, lärmenden Jugendlichen rechnen, dann muss ich damit rechnen, dass dort Kinder in der Enge sind, die gleichzeitig mit der Frage: "Oh - darf ich den Hund streicheln?" dies zeitgleich ausführen ...
Es ist MEINE Verantwortung, die erhöhte Gefahr, die von meinem Hund ausgeht, zu berücksichtigen.
Ich KANN nicht erwarten, dass die Eltern dem Ball hinterher rennen und ihr Kind rechtzeitig stoppen, dass der Erwachsene mit dem Kleinkind ausweicht, oder dessen Hände festhält (warum- aus ANGST DEINEM Hund gegenüber????), die Jugendlichen mit dem Rempeln aufhören oder Kinder bei der Nähe ihren Streichelimpuls unterlassen.
Geht von MEINEM Hund eine erhöhte Gefahr aus - dann ist es alleine MEINE Verantwortung, diese zu berücksichtigen und ihn so in der Umwelt zu führen, dass diese erhöhte Gefahr nicht zu Schaden führt.