Beiträge von Hundundmehr

    "Die 8" - damit sind Handschellen gemeint.

    Die Videoqualität ist sehr schlecht.

    Ich höre da einen Mann schreinen, ob aus Wut oder Schmerz ist nicht erkennbar.

    Ob der Mann verletzt ist - durch Bisswunden gar - ist auch nicht zu sehen.

    In einem Moment, wo die Schreierei schon aufgehört hat, ist der Mann auf dem Bauch liegend mit mit auf dem Rücken mittels Handschellen gefesselten Armen zu sehen.

    Vorher - wo die Hunde dazugeholt wurden - sieht man mehrere Polizisten die auf dem Boden knien/gebeugt sind zu einer Person, die wohl nicht mehr auf den Füßen steht.

    Dass die Kollegen dieser Polizisten die Hunde dazu führen um die Hunde BEISSEN zu lassen, halte ich für eine Unterstellung. Die Gefahr für deren Kollegen ist hierbei zu groß.

    Ich verstehe kein niederländisch, meine aber zu hören, wie bei dem Filmer stehende Passanten sich äußern: "Der Mann wurde von den Hunden kaputt gebissen." (Kaputt im Sinne von verletzt).

    Das halte ich für eine Spekulation, die mehr aus dem spektakulären Tumult resultiert als auf tatsächlich Gesehenes.

    Für mich hat sich da jemand massivst gegen eine Festnahme gewehrt, und die dortigen Polizisten haben ihr Möglichstes getan, um diese durchzuführen ohne andere oder sich selber größeren Schaden zuzufügen.

    Hunde, die zum Unterstützen einer Festnahme herangeführt wurden - JA.

    Zum Beißen - NEIN!

    Knapp 5 Monate ist das Galgöchen jetzt bei euch, und ich habe mir gerade noch mal den ersten post in diesem Thread durchgelesen...

    Hut ab vor deinem Durchstehvermögen und deiner Geduld, deiner "Linie" unbeirrt treu zu bleiben und dem Galgöchen immer wieder gezielt neue Dinge "schön zu füttern".

    Es hat sich gelohnt, aber sowas von!

    Unglaublich schön, wie sich das Galgöchen entwickelt :cuinlove:

    Ein Kontrollverhalten würde ich jetzt nicht zwingend daraus ableiten, dass sie momentan noch immer schaut, wo ihr seid.

    Es ist für soziale Lebewesen völlig normal, die Gemeinschaft zu suchen - zumal Fibie diese Gemeinschaft ja erst mal kennen lernen muss.

    Dein Freund stellt übrigens keine schöne Visitenkarte für sich aus mit seinem Handeln...

    Wo Fibie aufgewachsen ist, gab es kein Spielzeug für die Welpen - welches Interesse sollte sie jetzt also dafür aufbringen?

    Mache es für sie interessant, zeige ihr welch schöne Interaktionen gemeinsam mit dir damit möglich sind, dann lernt sie auch sich damit alleine zu beschäftigen - und nicht mehr mit Tischbeinen und sonstigen Möbeln xD

    Beziehung (welche Qualität soll diese haben?) und Bindung (wie vertrauensvoll und wohlwollend betrachten sich die Beziehungspartner?) sind JETZT das A und O, weil alles weitere Handeln und Verhalten auf dieser Grundlage, die in der ersten Zeit etabliert wird, basiert.

    Dagegen spricht tatsächlich das hier:

    Er hat ein Ferienhaus und ist über den Sommer immer dort.

    Da ist ihm die Kleine zugelaufen und sie kam dann auch immer wieder und ist irgendwann geblieben, hat im Haus geschlafen usw.

    Fibie :cuinlove: SUCHT von sich aus den Kontakt zum Menschen - und es ist nun DEINE Aufgabe, dieses Grundvertrauen zu stärken.

    Edit: War auf diesen post bezogen:

    Wie gesagt, meine größte Angst ist, dass sie sich nicht einlebt, uns nicht akzeptiert und irgendwann dagegen geht oder abhaut.

    Noch eine Gedanke zu deinem Schwiegervater:

    Er hat diese Hündin als Welpe aufgegriffen, so wie sich das liest hat sie ja auch von sich aus diesen Kontakt zum Menschen gesucht.

    Dass so ein Welpe naturgemäß eine Hilfsbedürftigkeit ausströmt, die den Menschen dazu bringt, sich ganz besonders mit diesem kleinen Wesen zu verbinden, ihm gut sein zu wollen, erklärt vielleicht auch ein wenig das Verhalten deines Schwiegervaters.

    Möglicherweise tut es ihm ja auch "ein klein wenig weh", jetzt die Verantwortung an euch abgeben zu müssen ... :ka:

    Vielleicht kannst du ihn ja so einbinden, dass ER feste Rituale bekommt, die aber dennoch nicht DEINEN Regeln wiedersprechen?

    Z. B.: Er darf den Hund nicht bei Tisch füttern - aber ER darf dem Hund vor oder nach dem Essen eine besondere Leckerei geben; dafür müssen Bettelversuche der Hündin während des Essens ignoriert werden (bis sie begreift, dass sie bei Tisch nicht betteln soll).

    Also "Gassi" muss der Hund natürlich - er soll ja nicht in die Wohnung pinkeln.

    Diese Hündin kommt von der Straße. Sie hat also schon als Welpe gelernt, was "Umwelt" bedeutet, dass es sowas gibt.

    Du machst also wirklich gar nix verkehrt, wenn du ihre "Umwelt" jetzt sehr stark dosierst - denn den das Verarbeiten von und mit Umweltreizen hat das Gehirn schon kennengelernt, in genau der Phase (prägeähnliche Phase bei Welpen), in der das Gehirn diese Anregungen braucht, um die entsprechenden Verknüpfungen im Gehirn aufbauen zu können.

    Das heißt jetzt nicht dass deine Hündin nun "wie von selbst" mit jeglichen Umweltreizen klar kommt; Es heißt nur, dass ihr Gehirn die Voraussetzungen dafür hat, um über (Erfahrungs-)Lernen diese Reize verarbeiten zu KÖNNEN.

    Wie schon von einigen anderen Usern angemerkt, reicht es derzeit völlig aus, wenn du mit deiner Hündin einmal am Tag eine ruhige Ecke in der Natur aufsuchst, die sie erkunden kann mit ihren Sinnen ... wo du sie begleitest, dabei bist, dich auch mal dafür interessierst WAS sie da erkundet.

    Wachst zu PARTNERN zusammen, sei dabei, an ihrer Seite, zeig ihr die schönen Seiten dieser Welt in so kleinen Dosierungen, dass sie damit nicht überfordert ist.

    Die "schlechten", beängstigenden, herausfordernden Seiten kommen noch früh genug ... von ganz alleine.

    Wie heißt deine Hündin eigentlich?

    Aber wenn die Situation sich beruhigt hat läuft sie ihm auch wieder hinterher, leckt ihn ab, legt sich zu ihm oder auf seinen Schoß, also schwer zu beurteilen (von meiner Seite aus).

    Das ist Beschwichtigen, eine Verhaltensweise bei Hunden, mit der sie ihr Gegenüber "besänftigen" wollen.

    Das zeigt sie jetzt - noch, weil sie keine andere Möglichkeit hat.

    Birgt aber die Gefahr, dass sie "andere Möglichkeiten" findet, wenn sie älter ist.

    Aus diesem Grunde fragen hier einige User auch nach Hinweisen, die eine genauere Eingrenzung der Rasse (des Mixes) ermöglichen.

    Es gibt durchaus Hunde, die von ihrer Veranlagung her eher zu selbständigem Handeln neigen - und dieses durch Einschüchterung (das ist das, was dein Freund nutzt) zu unterdrücken versuchen, bewirkt, dass der Hund seinerseits auf Einschüchterung zurückgreift.

    Kooperation, Vertrauen, das WISSEN, dass seine Menschen es gut (wohlwollend) meinen - selbst, wenn es mal ein Verbot gibt - ist die Grundlage, um mit einem solchen Hund ein allerseits zufriedenstellendes, umweltkompatibles Leben führen zu können.

    Hunde DENKEN und FÜHLEN - und dementsprechend "erklärt" man seinem Hund diese Welt, und die Regeln, die eine Gemeinschaft zu einer Gemeinschaft werden lassen.

    Gerade so einem jungen Hund muss noch gaaaaanz viel erklärt werden.

    Okay, das ist dann bei mir falsch angekommen, mangels Kenntnis der Umstände.

    Dennoch: Lass dich nicht irritieren, sondern dich vor Ort von jemand Kompetentes unterstützen.

    Nur so lernst du, die Gründe für deine Angst zu erkennen, und was du tun kannst, um diese Gründe nicht eintreten zu lassen.

    Bei diesen "Ausrastern" spielen die Hormone deines Hundes verrückt - und Hormone verursachen Verhalten.

    Sie spielen verrückt, weil der Hund mit ihm völlig neuen Reizen überflutet wird.

    Liebevolle Zuwendung, viel Zeit, um sich überhaupt erst mal in seinem neuen Zuhause zurecht zu finden (das ist die Wohnung und IHR, als seine Menschen) - das ist das was dieser Hund jetzt braucht.

    Bekommst du mit, dass das Verhalten deines Freundes in den Momenten, wo ihm das Verhalten des Hundes nicht passt, einem Vertrauensaufbau entgegen wirkt?

    Hi erstmal, und herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.

    Wolltest du eigentlich auch einen (diesen) Hund?

    Darüber lese ich bei deinen Beiträgen nicht wirklich etwas.

    Deine Ängste kann ich gut nachvollziehen, so ohne Hundeerfahrung fehlt dir einfach der "Blick" für Hundeverhalten, und was eigentlich dahinter steckt.

    Für diesen jungen Hund (der KEIN Welpe mehr ist) steht die Welt gerade Kopf.

    Er hat sich in seinem jungen Leben schon 2 Mal umstellen müssen, von seinem früheren "Straßenleben" rausgerissen, nach langem Transport wohl direkt zu deinen Schwiegereltern - und von dort zu euch.

    Überlege da einfach mal, was alles auf ihn eingeprasselt ist - und es noch TUT.

    Dazu haben dir hier schon andere einiges gesagt, deshalb mal das hier:

    der sagt die ganze Zeit „Der Hund muss rennen, die wars gewohnt auf der Straße rumrennen zu dürfen wie sie will“. Deswegen die längeren Runden.

    Sorry, aber: DIESER Hund HATTE noch kein Straßenleben. Der ist nicht mit 2-2,5 Monaten auf der Straße "rumgerannt". Sein gewohntes Umfeld war vermutlich nicht durch verschlossene Türen "gesichert", weshalb er sich erst daran gewöhnen muss, eine Wohnung als gewohntes, und vor Allem SICHERES Zuhause zu haben.


    Ich habe schon nach ein paar Hundeschulen im Umkreis geschaut und auch eine mit wirklich guten Bewertungen gefunden.

    Mein Freund will das allerdings nicht, erstens weil die anderen beiden Hunde

    ja auch irgendwann erzogen waren (allerdings hat er da noch nicht so mitgewirkt, weil er selbst noch ein Kind war als die beiden im Welpenalter waren) und zweitens weil er denkt er bekommt das schon allein hin bzw. er möchte das allein hin bekommen. :ka:

    Setz dich durch! DU wirst die nächsten Jahre dein Leben mit diesem Hund teilen, weshalb es für DICH wichtig ist, möglichst viel von einem kompetenten Hundemenschen über Hunde, den Umgang mit ihnen und deren Verhalten zu lernen.

    Das kann dein Freund nicht leisten.

    Zumal ich der Überzeugung bin, dass dein Freund mit seiner Einstellung und seinem Umgang mit dem Hund nicht die ideale Besetzung für die Erziehung eines Hundes ist.

    Ist dein Schwiegervater immer zum Essen bei euch?

    Eure Wohnung - eure Regeln!

    Mach es eurem Hund leichter und beschäftigt ihn mit einem längeren Kausnack, wenn ihr zum Essen am Tisch sitzt. Möglichst an einem Platz für den Hund, wo er auch selber Ruhe hat - und in Ruhe gelassen wird.

    Last not least: Bitte lass von einem Tierarzt die Impfungen deines Hundes prüfen.

    Dieser Hund ist illegal bei euch, und die Tierschutzorga gehört angezeigt.

    Mit 10 Wochen kann er die notwendigen Schutzimpfungen plus Wartezeit NICHT gehabt haben, die vorgeschrieben sind für eine Verbringung in ein anderes Land.

    Mich macht das gerade ziemlich sauer - bitte sei mir nicht böse, und nimm das nicht persönlich, denn: DAS haben deine Schwiegereltern verbockt!

    Du siehst, mit wie wenig Verstand diese "hundeerfahrenen" Menschen tatsächlich an das Thema Hund herangehen, deshalb:

    Verlass dich auf deinen EIGENEN Verstand, und dein Bauchgefühl - dann wirst du mit diesem Hund ein glückliches, beiderseits zufriedenstellendes Leben führen!

    Unterstützung bekommst du hier im Forum massig :bussi:

    Lieber Gruß

    Moni