Beiträge von Hundundmehr

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    Das Galgöchen kann LESEN!!!!

    Oder vergleicht es gar die Preise, und was sein Taschengeld ihm da erlaubt?

    :cuinlove::herzen1:

    Die Geschichte von Ritter Rost scheint ihm allerdings auch gut zu gefallen - wie der da GUCKT :cuinlove:

    Da ich das nicht kenne - könnte das Galgöchen da bitte mal eine Rezension zu schreiben :sweet:

    Oh - UPS :shocked:

    Ich trinke jetzt erst mal nen Baldrian-Tee...

    und versuche mal zum Thema zurück zu kommen:

    Herr Chen-Vonlady Es hat ja nun doch auch einige sehr deutliche Worte zu deiner Situation und deiner Schilderung gegeben.

    Von meiner Seite aus kenne ich leider einige Beispiele aus dem Reallife, wo bei solchen Konstellationen ein ähnliches Ergebnis herausgekommen ist.

    Bei einem dieser Beispiele war es sogar eine Altzüchterin, die über mehr als 2 Jahrzehnte ganz hervorragende Zuchtarbeit geleistet hatte ... und der völlig durchgegangen war dass ihr jüngste Hündin aus eigener Zucht in ihrem eigenen Hausbestand (mehrere Althündinnen) völlig kaputt gemacht wurde :( :

    Aufgefallen ist das erst, als sie bei der Feststellung der Wesensveranlagung mit Pauken und Trompeten durchgefallen ist - die Hündin war so ersichtlich unsicher und wagte es nicht, irgendeinen Schritt ohne ihre Halterin zu machen, dass die Richter keine andere Möglichkeit hatten, als diese durch Nicht-Bestehen von der Zucht auszuschließen.

    Soweit ich das im Nachgang verfolgen konnte, hat die Züchterin schweren Herzens eine Entscheidung FÜR diese Hündin getroffen, und ihr einen Platz als Einzelprinzessin in einem liebevollen Haushalt gesucht (und gefunden).

    Das ist sehr schwer - und vielleicht solltest du erst mal den ERSTEN Schritt machen und dir jemanden suchen, der die Kompetenz hat eure häuslichen Gegebenheiten in Augenschein zu nehmen.

    Ich wünsche dir alles Gute, und vor Allem eine gute Entscheidung, für deine Hündin.

    Von den Hobby- und Großvermehrern, die dafür sorgen, dass die steigende Nachfrage gedeckt wird.

    Das hatte ich vermutet - ich wollte es nur noch hervorgehoben wissen.

    Auch dazu mal Zahlen:

    Gemäß Welpenstatistik VDH wurden von 2009-2018 insgesamt 22.367 Golden Retriever gezüchtet.

    Im Schnitt pro Jahr also knapp 2200 Welpen, die mit Papieren ausgestattet sind.

    Dem Labrador-Retriever geht es übrigens ähnlich, wenn nicht sogar schlimmer.

    Das Klischee des "für-Alles-und-Jeden-geeignet" hat zu einer enormen wilden Vermehrung geführt, und da läuft NICHTS kontrolliert, organisiert und nach Kriterien ab, die auch nur im Entferntesten irgendein Kriterium von ZUCHT erfüllen.

    Zucht ist Verantwortung und erfordert Wissen.

    Auch hier mal eine Zahl: Im Durchschnitt um die 2.600 Labradorwelpen pro Jahr.

    Habt ihr da noch Fragen, wo denn verdammichnochmal die ganzen Goldies und Labbies, die in eurem Umfeld vertreten sind, zum größten Teil herkommen???


    P.S.: Auch mir wurde vor 20 Jahren, als ich auf der Suche nach einem Züchter für einen Golden-Welpen war, von anderer Seite ein Goldi-Welpe für 400 Mark angeboten.

    Ich hatte zu meinem großen Glück damals vor der Anschaffung ein Buch gelesen ...

    sonst wäre auch ich bei einem Vermehrer gelandet.

    Bei uns läuft alles aber so was von genau und abgesprochen über die verschiedenen Amtsveterinäre.

    Genau DAS ist doch aber der Unterschied!

    Es LÄUFT über die verschiedenen Amtsveterinäre - und genau so soll es sein (Vorgeschrieben).

    Bei euch ist es nachvollziehbar!

    Wie viele Vereine machen das aber so wie ihr ...

    Die Amtsveterinäre MÜSSEN nicht kontrollieren - aber sie müssen die MÖGLICHKEIT haben, eine Kontrolle durchführen zu KÖNNEN.

    Wenn ihr so gut mit ihnen zusammenarbeitet, sie immer die Papiere (Mitteilungen) erhalten haben, sie wissen, wie zuverlässig ihr da seid - warum sollten sie euch dann permanent prüfen.

    Es gibt etliche Vereine, die Hunde verbringen ohne die erforderliche Einhaltung der Bestimmungen.

    Ich finde es super, dass ihr euch daran haltet, und eben nicht zu denjenigen gehört die sich aufgrund der schwierigen Umsetzbarkeit dieser gesetzlichen Vorgabe entziehen.

    Ich freue mich sehr, wenn es mal Golden Retriever gibt, die sich diesbezüglich wie normale Hunde verhalten können. Die, mit denen ich zu tun habe können es nicht. Und ich habe mehr als reichlich mit dieser Rasse zu tun. Die seltenen Ausnahmen alle paar Jahre, lasse ich mal außen vor.

    Ich kenne Beides - und weiß auch recht häufig, woran das liegt...

    Der Golden wird darauf gezüchtet, eine möglichst hohe soziale Verträglichkeit entwickeln zu können.

    Das ist eine Medaille mit zwei Seiten, und ich denke, du und ich haben da die gleiche Erfahrung gemacht - nämlich dass oftmals diese MÖGLICHKEIT zu sozialer Verträglichkeit so gesteuert wird, dass ein Durchsetzen der Hunde mittels aggressiver Kommunikation gedeckelt wird (als unerwünscht gekennzeichnet wird) - VOM MENSCHEN.

    Das lässt sich mit einem Golden sicher leichter bewerkstelligen als mit so manch anderer Rasse... und ja, hier spielt natürlich auch der Effekt des "Modehundes" eine große Rolle.

    Es wird wohl noch Jahrzehnte dauern, bis dieser Stempel des leicht erziehbaren und immer und mit jedem verträglichen Golden verblasst und der Vorstellung weicht, dass auch ein Golden aus mehr Merkmalen besteht als "leicht erziehbar" und "mit jedem verträglich"...

    Die Hunde machen sich nicht selbst - Wir Menschen machen diese Hunde.

    Ich glaube auch, dass der Retriever-Boom in den vergangenen Jahren für die Rasse sicherlich nicht gut war. Erfahrungsgemäss wird dann ja mit jedem Hund gezüchtet, der überhaupt in die Zucht gehen kann - und das ohne große Rücksichtsnahme von charakterlichen Eigenschaften.

    Von welcher Zucht redest du jetzt?

    Mal ganz aktuelle Zahlen aus dem GRC (Golden Retriever Club):

    95% der anonym über einen bestellten Gutachter ausgewerteten Hunde haben eine Hüfte innerhalb des zur Zucht zugelassenen Bereiches, wobei

    - C-Hüften nur noch sehr, sehr selten auftauchen

    - C-Hüften nur unter Auflage verpaart werden dürfen (das andere Elterntier muss A-Hüften haben; es bedarf also einer besonderen Genehmigung bei jeder neuen Verpaarung)

    Natürlich wird nicht JEDER im GRC gezogene Hund geprüft - aber durch das Procedere dieser anonymen Begutachtung weiß niemand vorher, welche Hüften sein Hund hat.

    Ein ganz hervorragendes Ergebnis - zumal ich mich noch an die Daten erinnern kann, die noch vor 10-15 Jahren bei den Gutachten heraus kamen.

    Des Weiteren wird KEIN HUND ohne eine bestandene FDW (Feststellung der Wesensveranlagung) zur Zucht zugelassen, bei der neben den jagdlichen Veranlagungen auch die charakterliche Beschaffenheit durch geprüfte Richter in Augenschein genommen wird.

    Von welcher "Zucht" beim Golden redest du also?

    (Im DRC läuft es ähnlich, auch dort gibt es eine Prüfung der Veranlagungen des Hundes; Hier kenne ich allerdings nicht die genauen Zahlen für die Hüftauswertung, weil ich nicht im DRC bin).

    Vielleicht habe ich ja jetzt auch ein Problem, mich in die Gedanken und Vorstellungen anderer Menschen reinzufühlen - aber: Wer hätte denn tatsächlich ein Problem damit, sich durch seine Hundehaltung in einer Datenbank wieder zu finden?

    Diejenigen, die für ihre/n Hund/e Hundesteuern zahlen?

    Die sind doch eh alle schon erfasst ... diese Daten müssten dann einfach nur zentral zur Verfügung stehen, und es wäre eine zweifelsfreie Zuordnung möglich.

    Ein weiterer Gedanke:

    Die Traces sind eine Verpflichtung bei der Verbringung von Hunden (und anderen Tieren), die aufgrund der SEUCHENSCHUTZBESTIMMUNGEN eingeführt wurden.

    Es ist nicht nur illegal, sondern gefährlich, sich diesen Vorschriften zu entziehen - und mir wird richtig übel bei der Argumentation, damit würde man doch Hunde retten...

    Es gibt keinerlei konkrete Daten darüber, wie viele Hunde tatsächlich Jahr für Jahr vom Ausland nach Deutschland verbracht werden.

    Die Dunkelziffer-Mutmaßungen liegen irgendwo zwischen 200.000 - 500.000 Hunde, weil die wenigsten Hunde tatsächlich über vorgeschriebene Wege hierhin verbracht werden.

    Kein Tiertransport, bei dem Hunde auf dem Weg an unterschiedlichen Sammelstellen (Autobahnraststätten z. B.) abgeliefert werden, um dort entweder vom Endabnehmer mitgenommen oder von jemandem der diese dann weitertransportiert dort abgeholt werden, kann über Traces gemeldet sein.

    Traces erfordert nämlich, dass dem Veterinäramt am Bestimmungsort der/des Hunde/s bekannt ist, wann und wo dieser Hund ANKOMMT, um die Möglichkeit der Prüfung zu HABEN!

    Schaut euch doch mal um, wie viele Tierschutzvereine ihre Transporte so organisieren...

    flying-paws Wo hast du das her?

    Zum einen ist sie ein Golden Retriever - schon allein deswegen ist sie nicht in der Lage das zu regeln

    So dick ihr "Fell" auch ist, und so bedacht sie darauf sind, Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen - MEINE Jungs REGELN, wenn sie es für nötig halten.

    Zum Problem an sich:

    Herr Chen-Vonlady

    Simba - dem Sohn von Lady - wird zu Hause, innerhalb seiner familiären Gemeinschaft, deutlich vorgelebt, was er tun DARF, und welches Verhalten er dort seinen Mitgliedern der Gemeinschaft gegenüber anwenden darf.

    Ich habe den Eindruck, du übersiehst tatsächlich dass Simba sich deutlich zuviel herausnehmen darf gegenüber seiner Mutter, denn du stehst tatenlos daneben.

    Dass Lady sich nicht zur Wehr setzt, liegt sicher zum EINEN an ihrer möglicherweise sanften Natur, die sie gerade gegenüber ihrem Nachwuchs zeigt.

    Zum Anderen lebst du ihr allerdings vor, dass sie es sich gefallen lassen MUSS - indem zu zusiehst, wie sie sich behandeln LÄSST.

    Meiner Meinung nach wird schon bei euch in der Gemeinschaft die Opferrolle für deine Lady festgelegt - und diese setzt sich selbstverständlich fort, wenn ihr außerhäusig seid.

    Sascha ist da "nur" eine weitere Facette, die diese Opferrolle innerhalb einer zufälligen Gruppenkonstellation bei Lady erkennt - und dann natürlich mitzieht.

    Ob es in deinem Fall noch ausreichen würde, Lady ab sofort einerseits gegenüber Simba zu schützen und ihm deutlich zu machen, dass seine Nutzung als Punchingball von Lady ein No-Go ist, anderseits zuverlässig dafür zu sorgen, dass Lady ihre Ruhe hat und sich sicher sein kann, zu Hause nicht mehr das Opfer zu sein, um hier eine dauerhafte Besserung für Lady zu erwirken ... ich habe da meine Zweifel.

    Ich sehe die große Gefahr, Lady zieht sich im weiteren Verlauf immer mehr zurück.

    Bitte hole dir jemanden, der sich eure Situation zu Hause ansieht, und fälle eine Entscheidung zugunsten von Lady.

    Auch, wenn das heißt sich von Simba zu trennen.

    Ich halte es für nicht mögich, Lady das nötige, derzeit fehlende Selbstbewusstsein zu geben, wenn die derzeitige Konstellation so bleibt.

    Die Frage die sich mir bei den "unerkannten Zuchthunden" im TS stellt wäre dann wie hoch dieser Anteil ist.

    Denn das könnte ja auch ein Grund dafür sein das man Züchterhunde im TS selten findet. Zumindest scheint es eine Dunkelziffer zu geben.

    Bei "unerkannten Zuchthunden" geht es doch jetzt um Hunde "mit Papieren", also FCI-Papieren? Das sind also Hunde, deren Vereine dem VDH angeschlossen sind (von einigen Ausnahmen, wo solche Verbandshunde beim Züchter im Ausland gekauft wurden, mal abgesehen)?

    Das seltene Auffinden solcher Hunde im TS könnte natürlich auch daran liegen, dass es im Vergleich zur Gesamthundehaltung gar nicht so viele dieser Züchterhunde gibt ...

    Nur mal in Zahlen: Es gibt ca. 11,8 Millionen (Yuma-Studie) bzw. 9,4 Millionen Hunde (Skopos-Studie) in Deutschland. Im VDH wurden in den letzten 10 Jahren knapp 800.000 dieser Hunde "produziert", wobei ein Teil dieser Hunde gar nicht mehr lebt.

    Kann man jetzt dennoch davon ausgehen, die Dunkelziffer von im TS landenden Züchterhunden müsse doch um einiges höher sein - oder vielleicht doch einen Vorteil für den Hund durch diese straffe Organisation des Züchtergeschehens sehen, mit dem ihm ein Schicksal im TH erspart bleibt?

    :ka:

    Ich wäre für deutlich mehr kontrollierte Organisation beim Handel mit Hunden - den Hunden zuliebe.

    Die meisten Züchter machen das, woran es bei vielen Vermittlern schlicht mangelt, ausführliche und fachkompetente Vorgespräche.

    :bindafür::bindafür::bindafür:

    Nach meinem Beitrag zu meiner Erfahrung mit meiner ersten Züchterin habe ich überlegt, was sich daraus ableiten könnte an Vorstellungen für eine notwendige Sorgfalt bei der Vermittlung von Tierschutzhunden.

    Nur mal als spontane Gedanken:

    Die Kompetenz im Erstgespräch, und der Wille, sich mit dem Interessenten zu befassen sind erst mal Grundvoraussetzungen.

    Ich persönlich halte die meisten Tierschutzhunde nicht für Angsthunde (da spricht einfach mein Reallife gegen - hier sind ungefähr gefühlte 80% der Hunde irgendwie aus dem Tierschutz, und es ist kaum zu glauben, aber: Die Hunde und deren Menschen kommen klar mit sich und ihrer Umwelt).

    Unsicherheit ist für mich ein Faktor, der bei einem Erstgespräch im Vordergrund stehen würde - und hier eben auch eine konkrete Anleitung für den Interessenten, was zu beachten ist um dem Hund eine angemessene Eingewöhnung zu ermöglichen.

    Ein kompetenter Ansprechpartner, der weiß um welchen Hund es sich handelt (dem man also nicht erst lang und breit irgend etwas erklären muss zum Hund, was man über die Herkunft weiß etc. blabla...) für die Zeit NACH der Abgabe; Dass der Interessent sich sicher sein kann, jemanden zu haben an den er sich wenden kann bei den kleinen und größeren Problemen oder auch nur Fragen, die sich im Alltag mit seinem Hund ergeben, ist für mich persönlich auch ein wichtiger Aspekt.

    Die meisten Probleme entstehen doch, weil die Menschen nach der Übernahme des Hundes allein gelassen werden (und das betrifft sowohl Hunde aus dem "Tierschutz" als auch von "Züchtern" - und BEIDES ist von mir in Anführungszeichen gesetzt, weil es genau dieser Sorgfalt für MICH bedarf, um sowohl die Kriterien von TierSCHUTZ als auch ZUCHT zu erfüllen).