Beiträge von Hundundmehr

    und weil dort (angeblich) auch Hunde waren, die nicht ohne sind/sein sollen, macht es Sinn da nicht (nur) das TH ums Eck o.ae. zu holen..

    Von wem zu holen?

    Nirgendwo habe ich etwas gefunden, was darauf hinweist dass sowohl Tom Bode als auch Norman Mrozinski vom VetAmt angesprochen wurden.

    Wie es bei Tom Bode gelaufen ist, lässt sich aber mMn auch ohne Informationen gut nachvollziehen: V.B. ist Mieterin des Grundstücks, welches der Stiftung gehört, die von Tom Bode mit gegründet wurde. Ich halte es für naheliegend, dass hier Tom Bode aktiv angeboten hat einzuspringen und bei der Bewältigung der Probleme (Hundebestand reduzieren) zu helfen, und dies auch offiziell zu tun.

    Über die Gründe zum Scheitern dieser Zusammenarbeit gibt es wenig Informationen, aber viel Spielraum für Spekulationen.

    Norman Mrozinski schreibt selber in seinem Statement, er hätte Kontakt zu V.B. aufgenommen, ist dann dort gewesen, hat ein Konzept zum Umsetzen der Auflagen des VetAmtes erarbeitet (vermutlich gemeinsam mit V.B.) und dieses dann bei einem Termin am 14. Juli dort vorgestellt.

    Das wurde vom VetAmt genehmigt (N.M. schreibt selber, das Amt wäre hier sehr konstruktiv gewesen), wodurch er jetzt sowohl aufgrund seiner eigenen Erlaubnis nach §11 als auch mit Zustimmung des VetAmtes speziell für die Abwicklung der Reduzierung des Hundebestandes auf dem Gelände der HHF offiziell beauftragt ist.

    Warum ist es auch für ihn ein Schleudersitz?

    Nun - er hat keinerlei Verfügungsgewalt über die dort am Hof befindlichen Hunde; Die hat alleine V.B. als einzige Gesellschafterin der HHF gUG.

    Ich bin gespannt, was er schafft bis V.B. den Knopf für diesen Schleudersitz betätigt - oder ob er es tatsächlich bis zur kompletten Durchführung der behördlichen Auflagen schafft.

    Tatsächlich halte ich ihn aber für kompetent genug, sich der vordringlichsten Probleme zu widmen, und da auch schnelle, vorzeigbare Ergebnisse vorzuweisen, bevor er sich den Punkten widmet, bei denen unlösbare Kontroversen mit V.B. abzusehen sind.

    Immerhin hatte er es schon geschafft, den Bestand um 20 Hunde zu reduzieren, bevor es überhaupt eine Konzeptvorstellung beim VetAmt gab.

    Steht dieser Zeitraum von 2 Jahren denn definitiv fest?

    Außerdem wurde der HHF, und damit V.B., doch gekündigt?

    Ist N.M. jetzt offiziell vom Vetamt beauftragt, die Reduzierung durchzuführen?

    Was geschieht mit den dann verbleibenden Hunden, die ja auch nicht mehr auf dem Hof bleiben dürfen, weil sie zur HHF gehören?

    Droht ihnen eigentlich die Beschlagnahmung, weil V.B. ja keine Erlaubnis mehr zum Betreiben einer tierheimähnlichen Einrichtung hat?

    Fragen über Fragen ...

    Was Fakt ist und von mir begrüßt wird: Mit N.M. ist jetzt jemand da, der Nägel mit Köpfen macht. Die Kooperationsbereitschaft von V.B. benötigt er nicht, es dürfte die Abwicklung aber erleichtern, wenn sie mit am Strang zieht.

    Fakt ist, dass die HHF nicht MIT den verbleibenden Hunden irgendwohin kann, denn dazu fehlt ihr der 11er. Ob sie jemanden findet, der in die HHF einsteigt, evtl. mit einer Umstrukturierung der HHF, so dass V.B. nicht mehr alleine bestimmen kann, bleibt abzuwarten.

    Ich vermute, dass sie auf Grund ihres Problems mit dem nein sagen aber tatsächlich auch einige Hunde von privat hat, die schlichtweg direkt von TH abgelehnt wurden :verzweifelt:

    Ja - weil auch Tierheime keine Auffangstation für Hunde sein wollen, deren Halter schlicht und ergreifend keinen Bock darauf haben, die Verhaltensauffälligkeiten des eigenen Hundes mal selber in die Hand zu nehmen, sich zu kümmern oder - noch schlimmer :shocked: - sogar Geld in Trainerstunden zu investieren.

    Ist doch viel leichter, sich einen neuen Hund zu beschaffen ... dazu muss der alte aber erst mal weg sein.

    ............

    Wo ich wirklich :kotz:könnte....

    Tatsächlich gibt es viel zu viele Menschen, die der Ansicht sind es würde reichen, einem Hund Futter, Liebe und ein Sofa zu bieten.

    JEDER HUND braucht mehr als das - weil es hochsoziale Lebewesen sind.

    Dass sich darüber keiner Gedanken machen MUSS, liegt an der Einfachheit, mit der ein Hund angeschafft - und auch wieder abgeschafft werden kann.

    Mal eine blöde Frage - muss bei solch einer Einrichtung wie die HHF über die Hunde nicht Buch geführt werden? Also dass bei einer Kontrolle seitens des Vet Amts nachgeschaut werden kann ok Hund X, Chip Nummer... ist da. Hund Y, Chip Nummer... Fehlt. Dann Hund X2, Chip Nummer sowieso, verstorben am...

    Eigentlich ja.

    Uneigentlich habe ich persönlich ja eher den Verdacht, bei dem ganzen Hunde-Sammel-Aktivismus und den dortigen Gepflogenheiten ist schon der ein oder andere Hund mal verwechselt worden, in den falschen Zwinger zurückgekommen, etc.

    Irgendwann wurde es halt unübersichtlich - für so wenige Personen bei so vielen Hunden halte ich das nicht für unwahrscheinlich.

    Ja, das Geschäftsmodell gUG ist vorbestimmt für Einzelkämpfer, die sich nicht in die Suppe spucken lassen wollen.

    Woher hast du die Info, dass manche Leute es lustig finden, getackert zu werden? :skeptisch:

    Die Frage war zwar an dragonwog gerichtet - aber ich selber bin auch schon über diverse Seiten gestolpert, wo ein solche "Ansammlung von Leuten, die sich gegenseitig per Foto ihre Bisswunden zeigten und wie eine Art Kriegsverletzungen zur Schau stellten und sich gegenseitig auf die Schulter klopften, und auch gegenseitig bekundigten, wie coll und taff sie doch sind" zu sehen war.

    Es gibt Menschen, die brauchen diesen Thrill , sich in gefährliche Situationen zu bringen bei dem die Aussicht auf Schaden nicht kalkulierbar ist.

    https://nomro.de/von-hoellenhunden/

    Das Statement empfinde ich als wohltuend schlammlos.

    Es wird kurz angerissen, wie die Reduzierung erreicht werden soll, und was als Soforthilfemaßnahme vor Ort getan wird (Umstrukturierung des Areals um kleinere Gruppen zu ermöglichen), um etwas Verbesserung vor Ort für die Hunde zu erreichen.

    Er muss in dieser Zeit mit V.B. irgendwie klar kommen, dass er Differenzen mit ihr nicht in der Öffentlichkeit austrägt, kann ich verstehen.

    Das derzeit Beste für die dortigen Hunde ist eine schnelle Abwicklung.

    Es gehen ja nicht nur von Tierschutzorgas dorthin vermittelte Hunde wieder zurück, sondern auch private Abgaben (z. B. von Haltern, die ihren Hund dort zwecks Resozialisierung hin gegeben haben).

    Ich mag die Vorstellung auch überhaupt nicht, dass jetzt V.B. als DIE Expertin hingestellt wird um Tierheime im Umgang mit den Hunden zu schulen, so ist es ja laut der Aussage von N.M wohl zu verstehen.


    Finde ich total unangebracht

    Stößt mir eigentlich auch auf.

    Uneigentlich denke ich aber ganz sachlich: Was kann V.B. sich davon "kaufen"?

    Sie "darf" jetzt ihre Meinung zum jeweiligen Hund mit kundtun, sie "darf" schulen, wie mit solchen Hunden umgegangen werden sollte - und wenn die Auflösung durchgeführt ist, was dann?

    Sie ist nicht mehr die medieninteressante V.B., die ein Projekt für "Hunde, die keiner mehr will" ins Leben gerufen hat und leitet - sie ist jetzt "V.B., die ein Projekt für Hunde, die keiner mehr will, in den Sand gesetzt hat".

    Und es steht ja ganz klar im Statement, dass 100 der 120 Hunde in der HHF gemäß ihrem Grundgedanken nix verloren haben.

    Hach ja - er ist ja nicht der Erste, der das sagt... :roll:

    Und was ist, wenn er Dich damit über die Strasse zieht, bzw. derart ins Straucheln bringt, weil das ziemlich ungünstig verteilt ist, von den Winkeln und Kräften die bei Zug wirken?

    Mit einem Hund, bei dem ich DAS befürchten müsste ... würde ich nicht an einer Straße entlang gehen.

    Ich würde aber auch mit einem leinenaggressiven Hund nicht einen anderen Hund in 5 oder gar 2m passieren wollen (nur als Beispiel, ist jetzt nicht auf jemanden hier im Thread bezogen, erst recht nicht auf die TE).

    Dann ist es zu spät. Aber ok, dann kann man sagen: "Hätte ich mal auf die Warner gehört, aber ich bin halt nicht perfekt" ...

    Schreiben wir aneinander vorbei? Genau das will ich ja nicht - und mir ist es schon das ein und andere mal passiert, dass mir die Leine beim Hund aus der Hand geglitten ist, nicht weil der Hund weg wollte, sondern ich z. B. nach rechts wollte, der Hund aber links noch eine interessante Schnüffelstelle errochen hatte - weshalb sich unsere Wege trennten.

    So was darf mir an der Straße (oder bei kleinen Kindern, oder ängstlichen Menschen) einfach nicht passieren.

    Nachdenklich gemacht hat mich dieser Fokus von dir:

    Im Grunde genommen spielt das für Dich kaum eine Rolle, denn Deine Hunde sind, soweit man liest, sehr führig. Gebe nur zu bedenken, das ist der Hund der TE eben nicht. Und dann ist das auf keinen Fall ein guter Ratschlag und auch nicht angeraten und auch nichts, nach dem Motto: "Mach ich auch, also kein Problem".

    Jepp, da hast du Recht - alle diese Tipps sind großer Mist, wenn sie nicht die erforderliche Wirkung zeigen.

    Ich könnte meine Hunde z. B. überhaupt nicht durch reine Krafteinwirkung halten, wenn sie ihre Kräfte mir gegenüber voll einsetzen würden.

    Sie haben aber gelernt, genau das eben nicht zu tun, sondern zu berücksichtigen, dass ich am anderen Ende der Leine bin. (Nur Amigo hat mich mit der Schlepp mal zu Fall gebracht - bei ihrem ersten Einsatz, wo ich ein wenig schmerzhaft feststellen musste, dass Amigo die Schlepp nicht als bewegungseinschränkende Sicherung wahrgenommen hatte ... das musste er erst lernen).

    Ich erwähne es deshalb noch mal: Ein Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit mich von den Beinen zu ziehen sehr groß ist, würde von mir nur noch da geführt, wo ich Anbindemöglichkeiten (Bäume, Pfähle, Laternen oder Ähnliches) hätte. Bauchgurt, Leine ums Handgelenk, Doppelleine, etc. sind nur dann geeignet, wenn der Hund seinen Halter bei seinen Aktionen berücksichtigt, ihn also nicht zu Fall bringt/bringen will.

    Danke für deine Hinweis, @Das Rosilein

    Zum Umgang mit Pferd sage ich nur so viel: Es ist LEBENSGEFÄHRLICH, sich selber so mit dem Pferd zu verbinden, dass diese Verbindung nicht rechtzeitig gelöst werden kann, wenn das Pferd mal abdampft. Würde mir im Traum nicht einfallen, mir da irgendwo was drum zu wickeln, egal ob Hand oder Bauch.

    M.W.n. bist Du Reiterin. Demzufolge müsstest Du weit bessere Techniken beherrschen können, die für den Hund sicher sind und Dich unter keinen Umständen in Gefahr bringen würden.

    Klar. Die wende ich auch an.

    Trotzdem ist mir lieber, ich lege mich aufs Maul, verstauche mir die Hand, kugel mir den Arm aus ... als dass mir die Leine durch die Finger flutscht und der Hund mir auf die Straße rennt.

    Ich bin nicht perfekt - und meine Umwelt auch nicht. Manchmal möchte ich mich einfach nicht überraschen lassen, und im Nachhinein sagen müssen: "Hätte ich mal ..."

    Es gibt MIR einfach in dem Moment ein sichereres Gefühl - und auf dieser Basis kann ich ganz anders agieren, als in einem Schreckmoment, der mich überrumpelt und zu nicht mehr ganz so überlegten Handlungen verleitet, die weniger erfolgreich sind als die, die ich überlegt anwenden kann.

    Sie hat doch den 11er entzogen bekommen. D.h. wenn das Ding geregelt ist, war es das.

    =)

    Wie @Vakuole schon schrieb - ihr wurde die Erlaubnis zum Führen einer tierheimähnlichen Einrichtung entzogen.

    Nachdem das VetAmt so lange kulant war, bis ihm endlich der Kragen platzte und es sagte: "Schluss!", bleibt zu hoffen, dass genau dies dazu führt, dass V.B. dort - und auch nirgendwo sonst - erneut eine Erlaubnis zum Führen einer tierheimähnlichen Einrichtung erhält.

    N.M. macht - bisherigen Informationen seinerseits - diese Leitung nur bis zum Ende der Durchführung der Auflagen.

    Die bisherige Mitarbeiterin, die ja wohl seit der Wegnahme der Erlaubnis von V.B. ihren Namen für die Leitung herhielt/herhalten musste, scheint ja einigen Informationen die hier geflossen sind zufolge auch zukünftig nicht für die Betreibung der HHF zur Verfügung zu stehen.

    Ob sich jemand Anderes, vielleicht auch in einem anderen Bundesland, dafür findet, mit V.B. als Trainerin die HHF weiter bestehen zu lassen, mit ihr (und den möglicherweise verbliebenen 40 Hunden) ein anderes Domizil zu suchen - keine Ahnung.