Beiträge von Hundundmehr

    Mit meinem Pöbler meide ich enge Stellen wie die Pest. Sehe ich einen Hund auf uns zukommen und ich habe keine adäquate Ausweichmöglichkeit, kehre ich einfach um, bis ich eine finde, oder ich gehe gleich einen anderen Weg. Ist manchmal nervig, aber ich denk mir dann immer, dass ich für den Hund Spazieren gehe und nicht für mich, und es soll ja auch für ihn entspannend sein... :)

    Das hebe ich mal hervor. Finde ich großartig :bindafür:

    Heute hat sie den anderen Hund beim drauf zulaufen echt fixiert und sich geduckt. Sicherlich oft Border Typisch aber natürlich völlig unerwünscht.

    Diese Aussage erschreckt mich doch ziemlich. Warum, ist erklärungsbedürftig:

    Was bei dieser Aussage bei mir ankommt, ist: Man hat einen Hund, bei dem eine bestimmte Verhaltensweise genetisch bedingt typisch ist in dessen Verhaltensrepertoire - und empfindet dann diese Verhaltensweise unerwünscht.

    Fühlt sich für mich so an, als würde jemand sagen: Ich hole mir einen Jagdhund, will aber nicht dass er Jagdverhalten zeigt, weil das von mir unerwünscht ist.

    Ich glaube nicht, dass diese Aussage von dir wirklich so gemeint war - aber prüfe mal deine Einstellung dazu, ob sich das nicht irgendwo unbewusst bei dir eingeschlichen hat.

    Denn daraus resultiert eben oft unbewusst eine Handlungsweise, die darauf hinausläuft diese Verhaltensweise tatsächlich zu unterdrücken.

    Fatalerweise führt ein Unterdrücken - gerade bei genetisch stark verankerten Verhaltensweisen - aber genau dazu, dass diese sich andere "Kanäle" sucht, um Raum zu finden.

    Mein Tipp: Statt dieses Verhalten zu unterdrücken, würde ich es positiv Unterbrechen, und direkt im Anschluss ein von mir erwünschtes Alternativverhalten anbieten, auch positiv gestützt.

    Ein Hund kann auch sitzend die Annäherung der Entgegenkommenden abwarten, oder er kann (durch Leckerchen/Leberwursttube geführt) auf die abgewandte Seite gehen, um beim Passieren seinen Menschen zwischen sich und dem Hund zu haben, oder man kann kehrt machen (also erst mal dem eigenen Hund deutlich signalisieren: Wir gehen auf Abstand) und sich dann an die Seite stellen, so, dass ich als Halter meinen Hund durch meinen Körper abschirmen kann.

    Das sind meine Gedanken dazu, vielleicht ist da ja etwas dabei, was für dich stimmig ist.

    Sinngemäß: Privatmensch kauft Hund vom Züchter. Hund zeigt mit +- 2 Jahren erste Anzeichen von Epilepsie. Hundebesitzer versucht an Infos zu kommen ob Geschwisterhunde auch betroffen sind. Da keinerlei Kontakt zu den anderen Welpenkäufern besteht findet dies über die sozialen Medien statt.

    Macht der Züchter dicht, wäre mein nächster Schritt der Kontakt zum zuständigen Zuchtverband.

    Gehört der Züchter keinem solchen an ... muss man als Käufer selber investieren und versuchen herauszufinden, ob hier möglicherweise aufgrund von unsachgemäßen Verpaarungen Qualzucht gemäß TSchG vorliegt.

    Wurfgeschwister übers Internet suchen - ja, kann man machen.

    Sobald aber ein Grund angegeben wird, der mit einer - möglicherweise sogar vererbbaren - Krankheit zu tun hat, ist der Zusammenhang offenkundig, dass der Züchter die Daten der Wurfgeschwister nicht rausrückt, sich also querstellt.

    Da ist ein negativer Verlauf dieser Öffentlichkeitsmachung schnell erreicht.

    Dazu kommt, dass nicht wenige Menschen tatsächlich dazu neigen, dem Verkäufer "eins Auszuwischen", ihn schädigen wollen. Das geht in Richtung Rache.

    Ich würde so etwas nie in sozialen Netzwerken verbreiten wollen, das entspricht mir nicht.

    Etwas anderes sind Berichte über professionelle Vermehrer. Aber diese haben i.d.R. Mitarbeiter, die regelmäßig die sozialen Medien durchforsten auf der Suche nach Negativkritiken, bei denen der Name genannt wird. Da kommt dann ganz schnell die Aufforderung, den Namen unkenntlich zu machen/zu entfernen, mit dem Hinweis auf rechtliche Schritte, die bei Nichteinhaltung dieser Aufforderung eingeleitet werden.

    Wenn im Vertrag dann stehen würde, ich dürfte diese Infos nicht am Verband weiter leiten, darf nur Rücksprache mit dem Züchter halten (und der leitet das eventuell sogar gar nicht weiter) dann macht dies für mich schon ein komisches Gefühl :ka:

    Genau! Das wäre unseriös, und würde von mir auch nicht unterschrieben...

    ... vermutlich ...

    Ich stelle mir gerade vor, ich hätte mir sorgfältig einen Züchter rausgesucht, mehrfach besucht, alles für gut befunden - und am Abholtag wird mir der Kaufvertrag vorgelegt... und ich entdecke so eine Klausel, der ich eigentlich nicht zustimmen will.

    Ob ich dann noch soviel Restverstand hätte - schließlich gibt es ja gar nichts anderes zu beanstanden, wovon ich mich vorher überzeugt hatte - angesichts des Welpen, den ich gleich mitnehmen darf ...

    Puh ... :ka:

    Ich vermute, in so einer Situation würde ich auch unterschreiben, den Welpen mitnehmen ... und mir zu Hause Gedanken machen, ob ich diese Klausel dem zuständigen Verein mitteile.

    Oder erst nochmal das Gespräch mit dem Züchter suche, und ihn darauf hinweise, dass diese Klausel nicht okay ist.

    Vielleicht würde ich den Züchter auch direkt beim Durchgehen des Kaufvertrages darauf ansprechen, und eine Änderung dieser Klausel machen lassen.

    In keinem der 4 Kaufverträge, die ich bisher habe, ist so eine Klausel drin.

    Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass gerade in der jetzigen Zeit auch seriöse Züchter eine Absicherung wollen, um nicht Mittelpunkt einer ungerechfertigten Rufschädigung zu werden.

    Was mir ein Züchter erzählt hat von Welpeninteressenten, die eine Absage bekommen haben ... als normal denkender Mensch kann man sich das gar nicht vorstellen, das ging hin bis zu massiven Gewaltandrohungen :shocked:

    flying-paws Ich kann meine Tante fragen, ob sie den Vertrag noch hat, wenn du magst.

    Ja, gerne. Mich würde der Wortlaut einer solchen Klausel mal interessieren.

    Mich auch.

    Denn das hier sagt mir tatsächlich zu wenig aus:

    Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass es (VDH) Züchter gibt, die Welpenkäufer vertraglich zu Verschwiegenheit über gesundheitliche Probleme ihrer Hunde verpflichten. Ich muss zugeben, mein erster Impuls war eine ganz klare Ablehnung und die Überzeugung, einen solchen Vertrag niemals zu unterschreiben. Nach einigen Unterhaltungen habe ich aber das Gefühl, dass solche Verträge keine extreme Seltenheit sind und mache mir jetzt doch Gedanken.

    Mit einer so pauschal formulierten Verschwiegenheitsklausel, die dazu noch schriftlich nachweisbar ist, würde sich gerade ein VDH-Züchter aus seinem Zuchtverein rauskatapultieren.

    Begründung siehe hier:

    Ach ja: Bei uns geht das je nach Verein eh nicht, weil die Vereine Gesundheitsdaten (inkl. einiger Erbkrankheiten) veroeffentlichen. Und der Veroeffentlichung wird vor der Auswertung zugestimmt bzw. mit einreichen der Ergebnisse wird zugestimmt ;)

    Einen Hinweis darauf, dass eine Verschwiegenheit vertraglich gefordert werden kann MIT entsprechenden Einschränkungen, die diese Verschwiegenheit begrenzen - und durch diese Begrenzung eben doch rechtsgültig sind - gibt diese "aus der Hüfte-Formulierung:

    Wenn man aber den sprichwörtlichen Dummen findet kann ich nicht erkennen, weshalb solch eine Klausel nicht wirksam sein sollte. Mal aus der Hüfte formuliert: "Weiterhin vereinbaren die Parteien, dass über den Gesundheitszustand des Hundes Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren ist. Ausgenommen von dieser Vereinbarung sind Fälle berechtigten Interesses des Käufers, insbesondere im Hinblick auf das Tierwohl oder den Verkauf des Tieres."

    Dazu muss noch nicht einmal ein "Dummer" gefunden werden.

    Bedenkt einmal, wie viele Schlammschlachten es tatsächlich gibt, weil Menschen der Meinung sind, ein Hund von einem (seriösen) Züchter müsste eine Gesundheitsgarantie haben - und wenn der Hund dann doch irgendeine Krankheit hat, ist der Züchter schxxxe...

    So etwas wird dann auch gerne mal auf öffentlichen Plattformen ausgebreitet, mit Veröffentlichung des Züchter-/Zwingernamens.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Züchter der damit schon mal leidvolle Erfahrungen gemacht hat ... einen guten Rechtsanwalt zu Rate zog, um eine Formulierung für eine Verschwiegenheitsklausel für seine Kaufverträge zu finden, mit der er einerseits die vereinsmäßig geforderte Offenheit hinsichtlich gesundheitlicher Aspekte erfüllt, andererseits aber eine Verbreitung, vor Allem eine rufschädigende, in z. B. sozialen Netzwerken ausschließt.

    Das ist jetzt nur ein Gedanke, und natürlich spekulativ, da der genaue Wortlaut der Klausel nicht bekannt ist.

    Aber ja, eine entsprechende Verschwiegenheitsklausel würde ich unterschreiben.

    Nicht hunde-, sondern wohl eher allgemein tiergeschädigt; Da es aber einen solchen Thread nicht gibt, kommt hier meine pferdegeschädigt-Story rein:

    Die Passanten heute hielten mich vermutlich wohl eher nicht für pferdegeschädigt, sondern eher für völlig gaga ...

    Muss zumindest sehr :hust: "befremdlich" ausgesehen habe, wie ich da vor meinem an der Hand grasenden Pferd mit einem Handfeger den Schnee vom Gras wegwischte... :ugly:

    Max ist aber sehr schön dieser freigefegten Spur gefolgt - er fands klasse :cuinlove:

    :bindafür: , aber mit Besen hättest Du dich nicht so oft bücken müssen xD

    Stimmt xD

    Wollte ich nur jetzt beim ersten Mal nicht ausprobieren, was Max davon hält wenn ich ihn und Besen mitnehme aufs Feld. Ist ne Heuwiese, ich darf dort vom Stallbesitzer aus mit Max derzeit am Rand grasen, weil er einen Sehnenschaden hat und nur kontrolliert bewegt werden darf. Die 2 mal täglich dort grasen sind derzeit die einzigen Highlights in seinem Leben, ansonsten hat er Boxenknast :(

    Über Nacht hatte es geschneit, und weil ich unbedingt will dass er ruhig ist ... habe ich zuerst mal geschaut, was er zum Handfeger sagt xD

    Ich bin aber später mit dem Besen noch mal aufs Feld und habe da für das Mittagsgrasen ein gutes Stück freigefegt |)

    Nicht hunde-, sondern wohl eher allgemein tiergeschädigt; Da es aber einen solchen Thread nicht gibt, kommt hier meine pferdegeschädigt-Story rein:

    Die Passanten heute hielten mich vermutlich wohl eher nicht für pferdegeschädigt, sondern eher für völlig gaga ...

    Muss zumindest sehr :hust: "befremdlich" ausgesehen habe, wie ich da vor meinem an der Hand grasenden Pferd mit einem Handfeger den Schnee vom Gras wegwischte... :ugly:

    Max ist aber sehr schön dieser freigefegten Spur gefolgt - er fands klasse :cuinlove:

    Neulich konnte ich mein überlegenes Tutnix-Wissen nutzen,

    Der ist gut ... :lachtot:

    Jetzt weiß ich wenigstens was das ist, was auf andere so wirkt wenn ich mit denen in Kontakt bin xD

    Spaß beiseite - toll, dass deine Freundin so davon profitieren konnte, und ihre Anspannung abfing.

    Das trifft ja in einigen Punkten den Tipp, der so oft gegeben wird, wenn jemand einen unsicheren Hund hat: Sucht euch ein souveränes Hund-Halter-Gespann.

    Was freue ich mich immer, wenn andere Menschen entspannt oder gar freundlich auf die Anwesenheit meiner Hunde reagieren :cuinlove:

    Heute durfte ich mich auf meinem Spaziergang im Wald gleich mehrfach freuen.

    Über ein Paar, dem wir gleich 2 mal begegnet sind, einmal kurz hinter dem Waldparkplatz, und dann wieder zum Ende kurz vor dem Waldparkplatz. Beide Male hat die Frau ganz begeistert unseren Youngster gekrault, der Mann hat sich dann um Vasco gekümmert :herzen1:

    Über einen anderen Hundehalter, der mir sagte: "Wir haben uns schon mal gesehen, die Hunde kennen sich!", als ich meine zunächst erst mal zurückhielt, weil seiner an der Schlepp war.

    Direkt zu Beginn gab es außerdem ein Schwätzchen mit einem hundelosen Mann, der auf der Ladeklappe hockend gerade die Schuhe wechselte.

    Ich habe ihn gefragt, ob ich meine Hunde anleinen soll, wenn ich sie rauslasse.

    Er meinte nur, er hätte selber mal einen Hund gehabt, und hätte kein Problem.

    Joaaaah ... erwartungsgemäß hat Leif den Mann natürlich freundlich begrüßt - und bekam direkt eine begeisterte Streicheleinheit :herzen1:

    Im weiteren Verlauf hat der Mann mir noch ein Foto seines vor mehr als 15 Jahren verstorbenen Hundes gezeigt - er vermisst ihn immer noch, konnte sich seitdem aber aufgrund der Lebensumstände keinen Hund mehr halten.

    Dann war da noch das ältere Ehepaar, wo ich Leif sicherheitshalber allerdings lieber mit Leine im Kontakt kontrollierte - zu viel Zuwendung könnte bei ihm immer noch ein "Umarmen" auslösen (er legt die Vorderpfoten um die Hüfte, und lässt sich in dieser Position durchkruscheln...). Hielt ich anbetrachts des Alters und der guten Klamotten bei diesem Paar nicht für angebracht :mute: Gestreichelt wurde er trotzdem :cuinlove:

    Und erstmal herzlichen Glückwunsch, dass Bullshit Bingo spielen wurde anscheinend hier im Forum erfunden. Jetzt auf jeden einzelnen Punkt einzugehen dauert mir zu lange und wird eh keinen Sinn machen.

    Für mich hatt sich dieser Thread an spätestens diesem Punkt erledigt gehabt.

    Da bekommt jemand monatelang nicht mit, dass der eigene Hund Angst im Dunkeln hat - aber ist jetzt in der Lage, Kritiken und Erklärungen pauschal als Bullshit abzuurteilen, sogar als "gefährlich", ohne auch nur in einem einzigen Punkt darauf einzugehen, was jetzt warum gefährlich ist...

    Soll sie ihren Hund weiter ruppig spielen lassen, und Symptome wie Leinenführigkeit und "Angst im Dunkeln" therapieren.

    Ich für meinen Teil bedanke mich bei allen hier, die sich die Mühe gemacht haben überlegt und konstruktiv auf diese Problematik einzugehen.

    Und Hunde landen schneller in der Sparte "passt nicht" weil auch die Ansprüche massiv gestiegen sind.

    Die Ansprüche sind nicht gestiegen, sondern irrationaler geworden.

    Die Kluft zwischen dem, was das Lebewesen Hund ist und leisten kann, und den menschlichen Vorstellungen was das Lebewesen Hund leisten soll, ist enorm groß geworden.

    Dazu kommt, dass viele sich bei der Anschaffung eines Hundes zwar genau im Klaren darüber sind, wie der Hund sein soll - aber absolut keinen Schimmer davon haben, was sie selber dafür leisten müssen.