Beiträge von Hundundmehr

    Wir werden die Gesundheit im Auge behalten.

    Mutter und Vater haben übrigens nicht geröchelt, die waren völlig gesund als wir sie kennengelernt haben. Da hat man keine Geräusche gehört. Vielleicht hat die Züchterin ja viel wert auf Gesundheit gelegt?

    Sie hat zwar andere Fehler gemacht, aber wenn sie Mutter und Vater gut ausgesucht hat kann sich das ja vererben oder?

    Ab wann kann man den kontrollieren ob sie später Probleme bekommen wird? Kann ein Tierarzt da jetzt schon was dazu sagen?

    Sie hat noch nie hörbar geatmet, gehechelt schon wenn es heiß ist, aber nicht abnormal oder laut.

    Möglicherweise hat sie das.

    Leider ist das kein Garant dafür, dass die Nachkommen auch aus "frei atmenden" Elterntieren selber "frei atmend" sind.

    Finde ich gut, dass du aus den ganzen Hinweisen hier jetzt mitnimmst, die Gesundheit deines Welpen zu beachten. Am Besten sprichst du deine Tierärztin/deinen Tierarzt bei deinem nächsten Besuch darauf an, dass er/sie dir mithilft, diesen Aspekt im Auge zu behalten.

    Es gibt seriöse, gute Quellen, wo du dich beizeiten auch selber informieren kannst.

    Hier z. B.: Leistungen - kurzkopf - UNIVERSITÄT LEIPZIG | Klinik für Kleintiere (uni-leipzig.de)

    Das steht allerdings derzeit nicht an, die jetzigen Probleme mit deinem Welpen stehen im Vordergrund.

    Hast du denn jetzt einen anderen Blickwinkel auf deinen Welpen bekommen, siehst du, dass er als noch völlig unerfahrenes, kleines und unbedarftes Lebewesen deine fürsorgliche Hilfe benötigt?

    Ihr seid nicht die Einzigen, und sicher auch nicht die Letzten, die so völlig unbedarft auf dieses Friede-Freude-Eierkuchenklischee von "junge Familie mit Hund" reingefallen ist.

    Das ist schon ohne diese Baustelle, die ihr jetzt schon habt, gerade in den ersten Monaten anstrengend, und macht viel Arbeit.

    Zunächst einmal: Diese Regel "man erzieht fremde Hunde nicht" sehe ich hier nicht als allgemeingültig.

    Ihr habt ständig wiederkehrenden Kontakt, und ich finde, du hast da durchaus das Recht eine Regelung einzuführen, die ein problemloses Miteinander gewährleistet.

    Die Welpenzeit, und auch die erste Gewöhnung aneinander, ist sehr schnell vorbei.

    Ich würde mir wirklich einige Wochen die folgende Mühe machen:

    Raus in den Hof ohne meine Hunde, die Welpen sichern, dann meine Hunde holen, sie erst mal rausbringen, dann die Welpen belohnen (Leckerlie) und wieder losmachen, zu meinen (gesicherten) Hunden, diese auch belohnen und dann gehen. Beim Zurückkommen die gleiche Prozedur.

    Unbedingt aber parallel dazu ein Kennenlernen/miteinander befassen dürfen der Hunde stattfinden lassen, unter deiner Aufsicht - und du bist diejenige die darauf achtet, dass deine Hunde gar nicht erst regeln müssen.

    Diese ungeregelte Aufregung der beiden Welpen ist völlig normal. Da würde ich gar nix "laufen" lassen, sondern direkt von Beginn an - völlig unspektakulär - klar machen, dass ich die Regeln bestimme.

    Das hört sich jetzt sehr umständlich und aufwändig an, lohnt sich aber hinsichtlich der Jahre, die ihr ja noch miteinander auskommen müsst.

    Da würde ich es nicht dem Zufall überlassen, welche Verhaltensweisen sich da durch "Laufen Lassen" etablieren könnten - denn mit diesen müsstet ihr dann auch Jahre leben.

    Ja, das halte ich wieder für realistisch. ^^

    Ist aber nicht das was ich unter "Mille" verstehe.

    Mille = Lateinisch = tausend.

    Nicht zu verwechseln mit dem umgangssprachlichen "Mio" für Millionen.

    "Mille" als Bezeichnung für Tausend wurde früher in der Sprache (nicht Schrift) häufiger verwendet, ist jetzt aber eher unüblich geworden.

    Edit: Sorry, hatten schon andere beantwortet, zu spät gesehen.

    "Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden."

    Wenn Menschen sich ein nicht-menschliches Lebewesen als Familienmitglied holen, ist Grundbedingung sich auch in dieses Lebewesen einfühlen zu können, und/oder zumindest den Willen aufzubringen, so viel zu lernen dass ein Einfühlen möglich wird.


    Wir haben die Kleine nie gequält, das stimmt einfach nicht. Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.

    So vehement wie du dich hier gegen alle anschaulichen Beispiele wehrst, sehe ich hier keinerlei Bereitschaft bei dir, dich in diesen Welpen überhaupt einfühlen zu wollen.

    Mich macht das nur noch wütend, mir tut dieser Welpe, der sowieso schon kein leichtes Leben haben wird aufgrund seiner gesundheitlichen Dispositionen, einfach nur leid.

    Damit bin ich hier raus.

    Ich kann solche Übungen nicht, weil mir da völlig die Erfahrung fehlt, und ich jetzt nicht aus lauter falschem Aktionismus "irgendwie irgendetwas" machen will...

    Unterwasserlaufband wäre z. B. eine völlig neue Erfahrung für mich.

    Natürlich könnte ich auch am See ein wenig im Wasser mit ihm laufen ... aber so völlig ohne irgendeinen Plan fühle ich mich nicht wohl.

    Der Muskelaufbau soll für Vasco mit seinen 13 Jahren zu mehr Lebensqualität führen (er würde gerne, aber der Hinterhand fehlt einfach die dafür nötige Muskelmasse), ohne dass es für ihn zu einer Quälerei wird.

    Wir wollten einen Hund zum liebhaben, kuscheln und tricksen. Ich dachte Welpen sind knuddelige kleine Wesen, die viel schlafen und keine beißenden Bestien, die sich nicht anfassen lassen.


    Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben.

    Hier mal ein Beispiel, wieso es euch nicht gelingen kann, die Tipps auch so umzusetzen wie sie gemeint sind, einfach weil es an Wissen und Empathie für den Hund fehlt:

    Auf wie vielen Seiten haben jetzt wie viele User verneint, dass euer Welpe aggressiv ist?

    Da ist nichts von durchgedrungen, ihr seid immer noch der felsenfesten Überzeugung, einen aggressiven Hund zu haben...

    Da fehlen mir echt die Worte.

    Ich versuche es trotzdem noch mal:

    Ein Hund hat keine Hände. Er erkundet und "begreift" seine Umwelt mit dem Maul (im Übrigen genauso wie Säuglinge, die auch erst mal alles in den Mund stecken zum Fühlen, Schmecken ... Kennenlernen).

    Euer ganzes Handeln, euer Umgang bringt den Welpen in die Situation, sein Maul verstärkt einzusetzen.

    Das hat aber nun mal spitze Welpenzähnchen - und weil er in dem Alter einfach noch nicht deren Einsatz dosieren kann, weil er genau das erst lernen muss (was eben genau die Beißhemmung ist, von der immer gesprochen wird) ... tut das oft weh.

    Daraus macht ihr ein: "Unser MopsWELPE" ist aggressiv."

    Was hier nur Kopfschütteln erzeugt - Euer. Welpe. Ist. Nicht. Aggressiv.

    Wofür euch völlig das Einfühlungsvermögen fehlt, ist: Mit eurem ganzen Umgang pusht ihr den Welpen nur noch mehr hoch, was dazu führt dass er noch unkontrollierter und vehementer sein Maul einsetzt.

    Ihn "runter zu fahren", nicht weiter aufzupushen, zu Lernen dass ihr ganz viele tolle Sachen mit euren Händen machen könntet wie Streicheln, Zergeln, Fellpflege etc. lernt euer Welpe dabei nicht.

    Was ich mit meinen Hunden als Welpe gemacht habe: Ich habe immer, wirklich immer, ein kleines, weiches, möglichst kuscheliges Spielzeug in der Hosentasche gehabt. Immer wenn ich mit dem Welpen befasst war, und er auf meinen Händen anfing rumzukauen, habe ich diese sanft entzogen und statt dessen das Spielzeug gezückt (meistens hatte ich es schon parat), und ihn darauf rumkauen lassen.

    Das gelingt nicht sofort, und erst recht nicht sofort dauerhaft - dazu braucht es Geduld und enorm viel freundliche Hartnäckigkeit.

    Schritt für Schritt haben meine Welpen dabei gelernt:

    - meine Hände sind nicht zum Kauen da

    - wenn er nicht darauf rumkaut, kann ich andere, viel schönere Sachen mit meinen Händen machen

    Ich kann nicht zählen, wie oft meine Hunde schon als Welpen glückselig mit den Beinen strampelnd auf dem Rücken lagen, und sich den Bauch kraulen ließen ... derweil sie ihr Kaubedürfnis an diesem weichen Spielzeug abreagieren konnten.

    Es hat einige Wochen gedauert, bis sie das wirklich zuverlässig machten, machen konnten - eben weil es ein Lernprozess ist.

    Das lernt ein Welpe aber nicht mit Zwangsbekuscheln und/oder Gewalt - denn beides führt nur dazu, dass er sein Maul immer mehr einsetzt, weil er keine Chance darauf hat zu lernen, was er anders machen kann.

    Wir wollten einen Hund zum liebhaben, kuscheln und tricksen. Ich dachte Welpen sind knuddelige kleine Wesen, die viel schlafen und keine beißenden Bestien, die sich nicht anfassen lassen.


    Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben. Zurückgeben oder woanders hin abgeben werden wir sie wahrscheinlich nicht. Wir haben schließlich Verantwortung übernommen und wer würde sie denn nehmen? Solche Hunde sind doch bestimmt schwer zu vermitteln?


    Wir werden eure Tipps umsetzen und hoffen das es sich bessert.

    Ihr solltet nicht die Tipps umsetzen in der Hoffnung, dass euer Hund dann mehr so wird wie ihr es erwartet habt.

    Was ihr benötigt ist ein Hundetrainer, der eure völlig illusorischen Knuddeltiervorstellungen mal auf den Boden der Tatsachen holt und euch klar macht, dass ihr euch mit dem Welpen ein Lebewesen zu euch geholt habt.

    Letztendlich ist es wirklich ärgerlich: Auf der einen Seite "schreit" alle User hier euer völliges Unwissen hinsichtlich Hunden so richtig an - auf der anderen Seite kommen dann aber so klare Aussagen, basierend auf Pseudowissen: "Wir wollen den Hund nicht in seiner Angst bestärken, weshalb wir diese ignorieren", oder "Die Vergleiche mit Menschenkindern sind befremdlich".

    Beides ist falsch (neben einigen anderen Sachen, die beiden nur mal als Beispiel).

    Mach dir bitte eines klar:

    Ein Hund ist ein Säugetier.

    Der Mensch ist ein Säugetier.

    Ziehst du die arttypischen Verhaltensweisen ab, dann bleibt: Unsere Gehirne sind GLEICH aufgebaut, wir lernen und wir fühlen (annähernd) gleich!

    Entweder gebt ihr den Mops ganz schnell wieder zur Züchterin zurück, die dann Besitzer für ihn sucht die genau wissen, was ein Welpe ist und ihn dementsprechend lieben und fürsorglich behandeln, damit er zu einem selbstbewussten Hund aufwachsen kann - oder ihr sucht euch ganz schnell Hilfe bei einem kompetentem Trainer, der euch mit dem Einfülltrichter die notwendige Basis einflößt, damit euer Welpe das bekommt, wessen er bedarf.

    Bei uns gab es auch immer alte und weniger alte Tage.

    Auch wenn ich ihn schrecklich vermisse, fällt es mir im nachhinein auf, dass es doch wesentlich mehr alte Tage als weniger alte gab und das tatsächlich auch für uns sehr anstrengend war. Vor allem dieser ständige Husten, wobei man ihm nicht mehr helfen konnte und einen das so verrückt gemacht hat, weil es einem so leid tat.

    Nun muss er nicht mehr husten und auch wir erholen uns etwas. Wenn es nur nicht so verdammt weh tun würde :(

    Wir können aber auch schon wieder gut übre ihn reden und auch lachen, wenn uns einfällt was der kleine Kasper für Blödsinn gemacht hat.

    :streichel:

    Geht mir auch so. Ist ein Auf und Ab, wobei das Ab weniger wird, Schrittchen für Schrittchen.

    Er fehlt.

    Unserem Vasco geht es seit der Osteopathie am Montag wieder gut. Letzten Freitag hat meine TÄ'in mehrere Röntgenaufnahmen gemacht, die Besprechung steht noch aus, weil sie einen Kollegen aus der Tierklinik gebeten hat, die Aufnahmen anzusehen.

    Es ist nur gemacht worden, was ohne Narkose ging.

    Spondylosen sind da, was nicht überraschend war, ansonsten sieht es ganz gut aus für Vascos Alter, Verschleiß, ein wenig Arthrose. Da hatte meine TÄ'in tatsächlich mehr erwartet.

    Ihr scheint das Herz aber etwas groß zu sein, und weil sie die Möglichkeit hat, den Röntgenspezialisten der Tierklinik dazu zu holen, muss ich da erst mal abwarten. Ist er auch der Meinung, gibt es einen Herzultraschall.

    Leider ist meine TÄ'in jetzt aber erst mal in Quarantäne, sie hat mir gestern mitgeteilt, dass es sie nun leider doch erwischt hat. Ihr vorsorglicher Selbsttest gestern war positiv, sie ist aber bisher symptomfrei. Sie hat es mir aber geschrieben, weil wir ja am Montag über eine Stunde gemeinsam in einem Raum waren, Fenster geöffnet, und beide mit Maske, Montag war ihr Test aber noch negativ.

    Ich drücke ihr die Daumen, dass es für sie und auch ihre Familie glimpflich verläuft.

    Vasco trägt jetzt an den Vorderpfoten Booties, er hat an beiden eine Entzündung, wobei die an der rechten Pfote etwas größer ist. Da bekommt er jetzt Zugsalbe drauf, das scheint zu helfen. Im Haus trägt er diesen weichen Kragen (damit er nicht selber "Wundversorgung" mit der Zunge macht), lauftechnisch kommt er mit den Booties super gut klar.

    Ich suche derzeit noch nach einer guten Physiotherapeutin bei mir in der Ecke, Vasco täten ein paar Muskeln mehr gut (auch deshalb die Röntgenaufnahmen). Leider ist die Physio meiner Wahl ausgebucht, da bin ich derzeit etwas ratlos :???:

    Deswegen mache ich auch solche Versteckspielchen nicht, weil man die immer mit der Angst des Hundes spielt, dem die Sicherheit durch seine Gruppe wichtig ist.

    Wobei das Schöne ist: Auch die Hunde, denen diese Sicherheit eigentlich nicht so wichtig ist, lernen diese Sicherheit "zu schätzen" - einfach durch Gewohnheit.

    Deshalb verlasse ich mich schon beim Welpen eben nicht auf irgendeinen "Folgetrieb", sondern gebe ihm von mir aus das Gefühl: Ich bin immer da.

    Hm - es gab bei mir einen "Warnpfiff" (Triller), den ich mit folgendem Verhalten von mir verknüpft habe: Getrillert - und dann von den Hunden weg gedreht und von ihnen weg gerannt. Später habe ich das dann an Stellen genutzt, wo ich nach wenigen Metern irgendwo "außer Sicht" verschwinden konnte.

    Dabei habe ich zunächst mit kurzen Distanzen und ohne jeglichen Ablenkungsreiz gearbeitet.

    Das habe ich schon bei den Jungspunden eingeführt, allerdings erst wenn sie aus den "Welpenschuhen" raus waren und schon eine vernünftige Resilienz hatten, um bei meinem Wegrennen nicht in die Panik zu geraten: "Wenn ich jetzt nicht mitrenne, isse weg :shocked: ".

    Versteckt habe ich mich allerdings auch ab und an - aber es waren nie meine Hunde, die mich dann "gefunden haben", sondern ich habe mich wieder in Sicht gebracht, bevor sie mich aufspüren konnten. Später, beim erwachsenen und schon weit ausgebildeten Hund, habe ich mich nicht mehr versteckt - ihre Nasenarbeit war dann schon so weit fortgeschritten, dass ich mir sicher war sie spüren mich auf; Bevor ein Hund selber auf den Trichter kommt: "Ach - ich finde meinen Menschen immer, weil ich eine gute Nase habe, also mache ich erst einmal das was mich gerade interessiert", habe ich solche Übungen lieber gelassen.

    Ich habe lieber darauf hin gearbeitet zu lernen, dass wir immer als Gruppe zusammenbleiben.

    Wenn ich abbiege und mitbekomme, einer meiner Jungs hat es nicht bemerkt, mache ich auch schon mal einen Hinweis, mit Aufmerksamkeitspfiff oder aber dem Stimmsignal "Hier lang". Ich finde es einfach nett, ein Familienmitglied nicht "im Regen" stehen zu lassen - und habe im Ergebnis Hunde, die sich immer mal wieder vergewissern, ob ich noch da bin.

    Edit: Oben, beim Triller, habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich immer so weit gerannt bin, bis meine Hunde mich eingeholt hatten. Dann habe ich mich gefreut, und es gab Kekse, auch mal ein kleines Spiel.